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Mathematik für Innovationen in Industrie und Dienstleistungen

Termin:
20.04.2016
Fördergeber:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Im Fokus dieser Bekanntmachung stehen Vorhaben mit Hebelwirkung für die Lösung der prioritären Zukunftsaufgaben der Neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung, indem sie:
o einen effizienten Transfer von Grundlagenergebnissen der angewandten Mathematik in die industrielle Anwendung realisieren,
o ein übergreifendes Zusammenwirken zwischen Grundlagenforschung und Wirtschaft erfordern und zur Entwicklung neuer, industriell verwertbarer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen führen sollen.
Im Mittelpunkt stehen anwendungsbezogene Forschungsarbeiten, die möglichst breit einsetzbar sind.

Gefördert werden Forschungsarbeiten aus dem Bereich MMSO, welche die Grundlage zur Lösung der prioritären ¬Zukunftsaufgabe ,,Gesundes Leben" der Neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung bilden.
Erwartet werden Forschungsbeiträge aus den folgenden mathematischen Methodenfeldern:
o Modellierung, Simulation und Optimierung unter Unsicherheiten,
o Gekoppelte Multiphysik-Systeme,
o Modellierung und Numerik von Multiskalen- und hybriden Systemen,
o Modellreduktion und -adaptation,
o Echtzeitsimulation und -optimierung,
o Mathematische Bildverarbeitung und hochdimensionale Datenanalyse.
Die angestrebten Ergebnisse müssen für die Behandlung ausgewählter Praxisprobleme besonders geeignet sein. Dabei muss die Kopplung von methodischen Ansätzen für unterschiedliche Problemaspekte (z. B. deterministische und stochastische, lineare und nichtlineare oder kontinuierliche zusammen mit diskreten Methoden) adressiert sein. Bevorzugt werden Verbünde von Forschungsgruppen verschiedener Disziplinen unter Einbeziehung von Partnern aus Wirtschaft und/oder dem Dienstleistungssektor. Die Übertragbarkeit der zu entwickelnden mathematischen Technologien auf unterschiedliche Anwendungsbereiche und der Transfer mathematischen
Wissens in die Praxis sind klar herauszu¬arbeiten. Die Einbindung von talentierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern in koordinierende Aufgaben wird ausdrücklich begrüßt.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
Projektträger DESY
22603 Hamburg
Telefon: 0 40/89 98-37 02
Telefax: 0 40/89 94-37 02
E-Mail: pt@desy.de
Internet: http://pt.desy.de
Ansprechpartnerin/Ansprechpartner sind:
Nadja Häbe
Telefon: 0 40/89 98-56 51
E-Mail: nadja.haebe@desy.de
Dr. Jacek Swiebodzinski
Telefon: 0 40/89 98-50 31
E-Mail: jacek.swiebodzinski@desy.de
Dr. Marc Hempel
Telefon: 0 40/89 98-39 91
E-Mail: marc.hempel@desy.de

In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger bis spätestens 20. April 2016 zunächst aussagekräftige, deutschsprachige Projektskizzen in einem Umfang zwischen 10 und 20 Seiten je nach Anzahl der Verbundpartner für das jeweilige Verbundprojekt in schriftlicher und elektronischer Form durch den vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1150