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Das IZEA wurde 1990 als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gegründet und 1993 in der heutigen Form konstituiert. Damit erhielt die stürmisch gewachsene Aufklärungsforschung in Deutschland ein international anerkanntes Zentrum. Das IZEA verbindet die Vorteile eines historisch herausragenden Standorts – in Halle wurde 1694 die erste Reformuniversität der Aufklärung gegründet – mit einem transnationalen Blick auf die gemeineuropäische Ausbreitung und Bedeutung der Aufklärung. Es erforscht die Grundlegung der modernen westlichen Gesellschaften durch die im 18. Jahrhundert entwickelten Ideen und Kulturmuster. Zum Programm der Aufklärung gehörte zwingend ihre Ausbreitung über Grenzen hinweg und damit ihr Voranschreiten durch ein Lernen von- und übereinander. Dementsprechend bezeichnet das ‚Europäische’ im Forschungsprogramm des IZEA nicht allein eine geographische Streuung von Forschungsgegenständen, sondern auch all jene Momente von Übersetzung, Transfer oder Hybridität, die im Phänomen Aufklärung mitschwingen. Weil die Aufklärung zudem auf eine Reform aller Lebensbereiche zielte, lässt sich ein angemessen komplexes Bild ihrer Wirkungen nur im interdisziplinären Verbund rekonstruieren. Die Forschung am IZEA ist daher durch das Zusammenwirken verschiedener Fachvertreterinnen und -vertreter aus der Philosophie, Theologie und Geschichte, den Philologien Anglistik, Germanistik, Romanistik, der Musik- und Kunstwissenschaft, der Politikwissenschaft und der Rechtsgeschichte charakterisiert.