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Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Zentren
Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung
Der Schwerpunkt der Forschungsätigkeit von Wolfgang Hirschmann liegt auf der historisch-kritischen Edition von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts (Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann, Johann Pachelbel) sowie auf der Erforschung der Musikgeschichte dieses Zeitraums; er tritt als Präsident der Internationalen Händel-Gesellschaft und des Vereins Mitteldeutsche Barockmusik für die Erforschung und musikpraktische Aktualisierung der Werke Händels wie anderer mitteldeutscher Komponisten ein. Interdiszplinäre Forschungsinteressen verbinden ihn vor allem mit der Germanistik und der Aufklärungsforschung wie auch der Pietismusforschung.Profil Service
Vita
Geboren 1960; Studium der Musikwissenschaft, Neueren deutschen Literaturgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg. Promotion 1985 mit "Studien zum Konzertschaffen von Georg Philipp Telemann". Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Postdoktoranden- und Habilitanden-Stipendien) und Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Erlangen. 1999 Habilitation mit der Schrift "Auctoritas und Imitatio. Studien zur Rezeption von Guidos Micrologus in der Musiktheorie des Hoch- und Spätmittelalters"; Privatdozent, seit 2002 akademischer Rat, seit 2005 außerplanmäßiger Professor am Musikwissenschaftlichen Institut Erlangen. Seit 2007 Professor für Historische Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.Zusammen mit Dr. Terence Best Editionsleiter der Hallischen Händel-Ausgabe und seit Dezember 2007 Präsident der Mitteldeutschen Barockmusik für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. Seit Juni 2009 Präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft e. V., Internationale Vereinigung. 2003 bis 2010 Vorsitzender der Gesellschaft zur Erforschung des deutschen Kirchenlieds e.V.; seit 2006 Mitherausgeber der Gesamtausgabe der Vokalwerke Johann Pachelbels. 2007 bis 2010 Schriftleitung der Zeitschrift "Die Musikforschung" (Berichte und Rezensionen) und Durchführung des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojektes "Johann Mattheson als Vermittler und Initiator. Wissenstransfer und die Etablierung neuer Diskurse in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts" (zusammen mit Prof. Dr. Bernhard Jahn, Hamburg). Seit 2011 Editionsleiter der Telemann-Auswahl-Ausgabe (zusammen mit Dr. Lutz Buchmann).
Expertenprofil
Forschungsschwerpunkte: Musikgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts, Händelforschung, Telemannforschung, Geschichte der Musiktheorie in Mittelalter und früher Neuzeit, Editionspraxis.
Serviceangebot
Expertise, Beratung und Gutachten im Bereich der historisch-kritischen Edition von Musik des 17. und 18. Jahrhunderts, der mittelalterlichen Musiktheorie und der Erforschung der Musikgeschichte der Barockzeit und der Aufklärungsepoche.
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- Stiftung Händel-Haus Halle