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Die heutige Martin-Luther-Universität ist aus zwei Universitäten entstanden. Die eine wurde 1502 in Wittenberg gegründet und die andere 1694 in Halle. Beide Universitäten haben eine wechselvolle Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen hinter sich. In Wittenberg lehrten Martin Luther und Philipp Melanchthon. Durch sie entwickelte sich die Stadt und ihre Universität zum geistigen Zentrum der Reformation. Halle wurde um 1700 herum durch den Rechtsgelehrten Christian Thomasius und den Philosophen Christian Wolff zu einem der Ausgangspunkte der deutschen Aufklärung. Nachdem Napoleon die Wittenberger Universität 1813 kurzerhand schließen ließ, wurden infolge der territorialen Neuordnung nach den Napoleonischen Kriegen beide Universitäten 1817 in Halle vereinigt. Diese Besonderheit findet im Doppelsiegel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg symbolischen Ausdruck. An der Universität sind über 20.000 Studierende eingeschrieben, davon kommen rund 1.700 aus dem Ausland. Die Hochschüler prägen das Stadtbild, sei es, in einer der vielen harmonisch anmutenden kleinen Gassen oder in den Stadtgebieten, in denen Standorte der Universität zu finden sind. Seit der Wende in den Jahren 1989/90 wurden viele Professuren neu besetzt, mehr als die Hälfte mit auswärtigen Bewerbern. Dieser Zustrom neuer und junger Hochschullehrer hat nicht nur für neue Ideen und Projekte an den Instituten geführt, sondern auch zu einer wesentlichen Ausweitung der internationalen Kontakte der Universität. Mittlerweile verfügt sie über 54 Partneruniversitäten weltweit.