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Karl Heinz Kuesters unterstützt Fraunhofer CSP als Interimsmanager

von Michael Kraft
Photovoltaik-Experte Dr. Karl Heinz Kuesters unterstützt das Fraunhofer-CSP als Interims-Manager. © Fraunhofer CSP
Das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP wird ab 1. September kommissarisch von Prof. Ralf B. Wehrspohn, Leiter des Mutterinstituts Fraunhofer IMWS, und dem Photovoltaik-Manager Dr. Karl Heinz Kuesters geführt. Der bisherige Leiter des Fraunhofer CSP, Prof. Jörg Bagdahn, wurde zum Präsident der Hochschule Anhalt gewählt und scheidet aus der Fraunhofer-Gesellschaft aus. Die Ausschreibung für die Neubesetzung läuft.

Karl Heinz Kuesters unterstützte die Forschungseinrichtung in Halle (Saale) zuletzt bereits als Berater. Der promovierte Physiker war mehr als 20 Jahre in der Mikroelektronik-Sparte von Siemens/Infineon tätig und übernahm danach führende Positionen in der Technologieentwicklung der Solarmodulhersteller Conergy und Hanwha QCells. Als Interimsmanager wird er am Fraunhofer CSP vor allem das Projektportfolio und internationale Projekte betreuen.

»Mit Karl Heinz Kuesters haben wir einen exzellenten Kenner der Photovoltaikbranche und einen erfolgreichen, bestens vernetzten Manager als Unterstützung gewinnen können. Er kennt das Fraunhofer CSP aus unserer langjährigen Zusammenarbeit. Damit ist sichergestellt, dass wir bis zur Neubesetzung der Leitung einen reibungslosen Übergang gestalten und unseren Kunden die gewohnte Flexibilität und Kompetenz garantieren können«, sagt Wehrspohn. Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS wird seinerseits für die Übergangszeit die internen Prozesse am Fraunhofer CSP verantworten und die Zuständigkeit für Personal, Verwaltung und den Themenbereich Elektrolyse übernehmen.
 
Die Ausschreibung für die Neubesetzung läuft. Die Stelle als Leiter des Fraunhofer CSP ist mit einer gemeinsamen Berufung für das Lehrgebiet »Photovoltaische Energiesysteme« an den Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Anhalt gekoppelt.
 
»Ich bedanke mich für die wertvollen Erfahrungen, die ich beim Aufbau und der Leitung des Fraunhofer CSP seit 2007 sammeln durfte, und vor allem für die engagierte Unterstützung meiner Mitarbeiter bei dieser Aufgabe. Ich bin sicher, dass die Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer und der Hochschule Anhalt im Bereich der Erneuerbaren Energien weiterhin eng und erfolgreich bleiben wird«, sagt Bagdahn, der sein Amt als Hochschulpräsident am 1. September antreten wird.
 
Das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP wurde 2007 gegründet und wird von den Fraunhofer-Instituten für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS in Halle und für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg getragen. In den neun Jahren ihres Bestehens hat sich die Forschungseinrichtung als einer der wichtigsten Partner für die Photovoltaik-Industrie in Deutschland etabliert. Darüber hinaus beteiligt sich das Fraunhofer CSP an nationalen und internationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten.

weitere Informationen :
Stellenausschreibung der Hochschule Anhalt
Pressemitteilung des Fraunhofer IMWS