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Internationale Forscherteam mit Physiker der OVGU entwickelt neue Art von Lichtspeicher
Physiker der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg haben gemeinsam mit Kollegen aus Österreich und den USA eine neue Art von Lichtspeichern, so genannten Mikroresonatoren, entwickelt, die erstmals Lichtwellen nicht nur einschließen, sondern auch gezielt und kontrolliert leiten können.
Diese Forschungsergebnisse könnten künftig die bisher auf der Mobilität von Elektronen basierende Weiterleitung digitaler Informationen durch kontrolliert gelenkte Lichtwellen ersetzen. Im Gegensatz zu den sich relativ langsam und mit großem Reibungsverlust bewegenden Elektronen wäre Licht wesentlich schneller unterwegs. Zudem würden sich Prozessoren aufgrund der fehlenden Reibungswärme nicht aufheizen.
Das Team um den Physiker Prof. Jan Wiersig vom Lehrstuhl für Theoretische Physik der Universität Magdeburg haben ihre Forschungsergebnisse soeben in dem renommierten internationalen Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.
"Licht ist nicht greifbar und bewegt sich zudem mit großer Geschwindigkeit", so Prof. Jan Wiersig. Es lässt sich jedoch auf kleinstem Raum einfangen, indem man es an den Wänden eines mikroskopischen Containers totalreflektieren lässt. Durch die ständige Spiegelung wird das Licht gewissermaßen eingesperrt und kann nicht entweichen." Ähnlich einem Karussell laufe das Licht dabei im Kreis, allerdings ohne wohldefinierten Umlaufsinn. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben nun nachgewiesen, wie dieser Lichtfluss dynamisch kontrolliert werden kann. "Dadurch erhalten diese Strukturen neue Funktionalitäten und potentielle Anwendungen, wie z.B. die Informationsübertragung oder das Steuern der Lichtausstrahlungsrichtung von winzigen hocheffizienten Lasern", so der Physiker.
Bereits vor einigen Jahren hatte seine Arbeitsgruppe die Vermutung aufgestellt, dass Licht in asymmetrisch geformten Mikroresonatoren eine gewisse Vorzugsrichtung haben und so zielgerichtet gesteuert und gelenkt werden könnte. Nun wurde diese Vorhersage in einer Kooperation mit den Teams von Prof. Stefan Rotter von der TU Wien und Prof. Lan Yang von der Washington University experimentell bestätigt.
Ansprechpartner für die Medien:
Prof. Dr. rer. nat. habil. Jan Wiersig,
Institut für Technische Physik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: +49 391 67 18671, E-Mail: jan.wiersig@ovgu.de
Diese Forschungsergebnisse könnten künftig die bisher auf der Mobilität von Elektronen basierende Weiterleitung digitaler Informationen durch kontrolliert gelenkte Lichtwellen ersetzen. Im Gegensatz zu den sich relativ langsam und mit großem Reibungsverlust bewegenden Elektronen wäre Licht wesentlich schneller unterwegs. Zudem würden sich Prozessoren aufgrund der fehlenden Reibungswärme nicht aufheizen.
Das Team um den Physiker Prof. Jan Wiersig vom Lehrstuhl für Theoretische Physik der Universität Magdeburg haben ihre Forschungsergebnisse soeben in dem renommierten internationalen Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.
"Licht ist nicht greifbar und bewegt sich zudem mit großer Geschwindigkeit", so Prof. Jan Wiersig. Es lässt sich jedoch auf kleinstem Raum einfangen, indem man es an den Wänden eines mikroskopischen Containers totalreflektieren lässt. Durch die ständige Spiegelung wird das Licht gewissermaßen eingesperrt und kann nicht entweichen." Ähnlich einem Karussell laufe das Licht dabei im Kreis, allerdings ohne wohldefinierten Umlaufsinn. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben nun nachgewiesen, wie dieser Lichtfluss dynamisch kontrolliert werden kann. "Dadurch erhalten diese Strukturen neue Funktionalitäten und potentielle Anwendungen, wie z.B. die Informationsübertragung oder das Steuern der Lichtausstrahlungsrichtung von winzigen hocheffizienten Lasern", so der Physiker.
Bereits vor einigen Jahren hatte seine Arbeitsgruppe die Vermutung aufgestellt, dass Licht in asymmetrisch geformten Mikroresonatoren eine gewisse Vorzugsrichtung haben und so zielgerichtet gesteuert und gelenkt werden könnte. Nun wurde diese Vorhersage in einer Kooperation mit den Teams von Prof. Stefan Rotter von der TU Wien und Prof. Lan Yang von der Washington University experimentell bestätigt.
Ansprechpartner für die Medien:
Prof. Dr. rer. nat. habil. Jan Wiersig,
Institut für Technische Physik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,
Tel.: +49 391 67 18671, E-Mail: jan.wiersig@ovgu.de
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