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Vor-Ort-Analytik mit photonischen Verfahren für den Einsatz in den Bereichen Medizin, Umwelt und Lebensmittelanalytik

Termin:
31.07.2014
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das BMBF will mit der Fördermaßnahme kooperative, vorwettbewerbliche Verbundprojekte unterstützen, die zu völlig neuen oder wesentlich verbesserten technischen Lösungen für Anwendungen insbesondere in den Bereichen Medizin, Umwelt- und Lebensmittelanalytik sowie Prozessanalytik in der Biotechnologie führen und gleichzeitig ein großes Marktpotenzial haben.
m Zentrum dieser Fördermaßnahme stehen Analyseverfahren auf der Basis photonischer Technologien, die sich für den Vor-Ort-Einsatz eignen und z. B. in folgenden Bereichen eingesetzt werden:

- mobile, schnelle, zuverlässige und kostengünstige Verfahren zur patientennahen Diagnostik, z. B. zur Prävention, Diagnose, Therapie- und Verlaufskontrolle:
photonische Verfahren für das on-line-Monitoring während der Behandlung bzw. des medizinischen Eingriffs,
Aufnahme physiologischer Parameter mit optischen Verfahren,
Beurteilung von Biopsien,
Nachweis prädikativer und prognostischer Marker in Körperflüssigkeiten zur Erkennung individueller Dispositionen für die personalisierte Therapie und
Vor-Ort-Analytik für Schnelltests in Krankenstationen, Arztpraxen und Apotheken;

- schnelle Analytik zur Detektion und räumlichen Eingrenzung von Epidemie- und Pandemieherden, Seuchenschutz etc.:
schneller, zuverlässiger Nachweis der Erreger und
kostengünstige, robuste und hochspezifische Verfahren, die auch in wenig entwickelten Regionen der Welt einsetzbar sind ("Eine-Welt-Diagnostik");

- Analyse der Belastung von Luft, Wasser und Boden mit
Mikroorganismen und/oder
umwelt- und gesundheitsschädlichen Substanzen;

- schnelle Analyse der Qualität von Lebensmitteln:
Nachweis von Schadstoffen bei der Lebensmittelproduktion und im Trinkwasser und
Kontrolle der Haltbarkeit bzw. des Frischezustands von Lebensmitteln;

- Analytik für die Kontrolle biotechnologischer Prozesse:
Verfahren für die Analyse in stark streuenden Medien und
Verfahren für die nicht-invasive Bioprozessanalytik.

Die Förderung zielt auf industriegeführte FuE-Verbundprojekte ab. Die Vorhaben sollen entlang der Wertschöpfungskette strukturiert sein. Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (mit Sitz und überwiegender Ergebnisverwertung in Deutschland), Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.
e Projektskizzen sind einzureichen beim vom BMBF beauftragten Projektträger:
VDI Technologiezentrum GmbH
- Projektträger Photonik, Optische Technologien -
z. Hd. Frau Anke auf´m Kamp
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf

Die VDI Technologiezentrum GmbH ist außerdem Ansprechpartnerin für alle Fragen zur Abwicklung der Bekannt­machung.

Für die genannten Themenfelder stehen Ihnen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:
"Mobile, schnelle, zuverlässige und kostengünstige Verfahren zur patientennahen Diagnostik" und
"Schnelle Analytik zur Detektion und räumlichen Eingrenzung von Epidemie- und Pandemieherden"
Dr. Hasan Kar, Telefon: 02 11/62 14-4 53, E-Mail: kar@vdi.de

Analyse der Belastung von Luft, Wasser und Boden",
"Schnelle Analyse der Qualität von Lebensmitteln" und
"Analytik für die Kontrolle biotechnologischer Prozesse"
Martin Sellhorst, Telefon: 02 11/62 14-5 79, E-Mail: sellhorst@vdi.de

Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/23729.php