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Schwerpunktprogramm Drahtlose Ultrahochgeschwindigkeitskommunikation für den mobilen Internetzugriff (SPP 1655)
Termin:
15.01.2016
Fördergeber:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Einrichtung des Schwerpunktprogramms ,,Drahtlose Ultrahochgeschwindigkeitskommunikation für den mobilen Internetzugriff" (SPP 1655) beschlossen. Als Laufzeit sind sechs Jahre, bestehend aus zwei dreijährigen Förderperioden, vorgesehen. Diese Ausschreibung betrifft die zweite Förderperiode, die voraussichtlich im Juni 2016 startet.
Mit diesem Forschungsschwerpunkt wird ein neuer Geschwindigkeitsbereich für drahtlose Systeme von 100 Gbit/s und mehr betreten. Dieser Bereich wird bislang nur durch glasfaserbasierte Kommunikationstechniken erreicht. Um solch hohe Übertragungsraten in drahtlosen Systemen zu erzielen, müssen neue Paradigmen der Systemarchitektur, neue algorithmische und technologische Methoden sowie eventuell neue Halbleiterbauteile geschaffen werden. Die Energieeffizienz drahtloser Übertragung ist hierbei die größte Herausforderung. Zur Umsetzung dieser Ziele bedarf es neuer, hochintegrierter Halbleiterkomponenten und Integrationskonzepte. Ebenso rücken neue Konzepte zur Aufteilung der Signalverarbeitung zwischen analogem und digitalem Basisband sowie dem gesamten prozessierungsenergiegetriebenen Entwurf des Kommunikationssystems in den Mittelpunkt des Interesses. Dies erfordert zahlreiche Synergien in den Bereichen Architektur eingebetteter Systeme, elektronische Schaltungstechnik, Aufbau- und Verbindungstechnik sowie Protokolldesign.
In der ersten Phase des Schwerpunktprogramms wurden zahlreiche neue Ansätze zur Erreichung der oben genannten Ziele untersucht. Die Projektinhalte reichten von neuartigen Ansätzen zum Design von Antennen und Frontends bis zu neuen Architekturen extrem hochratiger drahtloser Übertragungssysteme. Auch im Bereich der analogen/digitalen Basisbandverarbeitung wurden zahlreiche Aktivitäten gefördert. Zusätzlich wurden grundsätzliche Untersuchungen zum Protokolldesign durchgeführt. Die Untersuchungen beschränkten sich in der Regel auf die Machbarkeit und Eigenschaften von Funktionskomponenten.
Es sollen insbesondere neuartige vertikale Ansätze in dem etablierten OSI-System angegangen werden, die durch interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Forschungsgruppen neue Lösungswege aufzeigen.
Projektvorschläge aus folgenden Bereichen werden erbeten:
· Systemarchitekturen für extrem hohe Durchsatzraten von 100 Gbit/s und mehr
· Realisierung von Paradigmen zur nachhaltigen Reduktion der Komplexität und des Energieverbrauchs von extrem hochratigen drahtlosen Kommunikationssystemen
· Algorithmen zur Basisbandverarbeitung mit hoher Bandbreite und entsprechende Verfahren zum Umgang mit diesen großen Bandbreiten bei hohen Trägerfrequenzen
· Neue Paradigmen zur Aufteilung von drahtlosen Kommunikationssystemen in digitale und analoge Subsysteme
· Neue Medienzugriffsverfahren für extrem hohe Übertragungsraten und niedrigen spezifischen Energieverbrauch
· Untersuchungen von Performance-Parametern drahtloser 100-Gbit/s-Systeme auf der Basis der Integration von Einzelkomponenten in komplette Systeme
In der zweiten Phase des Schwerpunktprogramms sollen nun neben der grundsätzlichen Architektur- und Komponentenforschung auch die Integration von Komponenten und Subsystemen in vollständige Funktionseinheiten untersucht und gefördert werden.
Anträge (in englischer Sprache) für die zweite zweijährige Förderperiode können bis 15. Januar 2016 bei der DFG eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt zwingend über das elan-Portal - dieses steht Ihnen für die Erfassung der antragsbezogenen Daten und zur sicheren Übermittlung von Dokumenten unter https://elan.dfg.de zur Verfügung.
Weitere Informationen:
http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_15_67/index.html
Mit diesem Forschungsschwerpunkt wird ein neuer Geschwindigkeitsbereich für drahtlose Systeme von 100 Gbit/s und mehr betreten. Dieser Bereich wird bislang nur durch glasfaserbasierte Kommunikationstechniken erreicht. Um solch hohe Übertragungsraten in drahtlosen Systemen zu erzielen, müssen neue Paradigmen der Systemarchitektur, neue algorithmische und technologische Methoden sowie eventuell neue Halbleiterbauteile geschaffen werden. Die Energieeffizienz drahtloser Übertragung ist hierbei die größte Herausforderung. Zur Umsetzung dieser Ziele bedarf es neuer, hochintegrierter Halbleiterkomponenten und Integrationskonzepte. Ebenso rücken neue Konzepte zur Aufteilung der Signalverarbeitung zwischen analogem und digitalem Basisband sowie dem gesamten prozessierungsenergiegetriebenen Entwurf des Kommunikationssystems in den Mittelpunkt des Interesses. Dies erfordert zahlreiche Synergien in den Bereichen Architektur eingebetteter Systeme, elektronische Schaltungstechnik, Aufbau- und Verbindungstechnik sowie Protokolldesign.
In der ersten Phase des Schwerpunktprogramms wurden zahlreiche neue Ansätze zur Erreichung der oben genannten Ziele untersucht. Die Projektinhalte reichten von neuartigen Ansätzen zum Design von Antennen und Frontends bis zu neuen Architekturen extrem hochratiger drahtloser Übertragungssysteme. Auch im Bereich der analogen/digitalen Basisbandverarbeitung wurden zahlreiche Aktivitäten gefördert. Zusätzlich wurden grundsätzliche Untersuchungen zum Protokolldesign durchgeführt. Die Untersuchungen beschränkten sich in der Regel auf die Machbarkeit und Eigenschaften von Funktionskomponenten.
Es sollen insbesondere neuartige vertikale Ansätze in dem etablierten OSI-System angegangen werden, die durch interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Forschungsgruppen neue Lösungswege aufzeigen.
Projektvorschläge aus folgenden Bereichen werden erbeten:
· Systemarchitekturen für extrem hohe Durchsatzraten von 100 Gbit/s und mehr
· Realisierung von Paradigmen zur nachhaltigen Reduktion der Komplexität und des Energieverbrauchs von extrem hochratigen drahtlosen Kommunikationssystemen
· Algorithmen zur Basisbandverarbeitung mit hoher Bandbreite und entsprechende Verfahren zum Umgang mit diesen großen Bandbreiten bei hohen Trägerfrequenzen
· Neue Paradigmen zur Aufteilung von drahtlosen Kommunikationssystemen in digitale und analoge Subsysteme
· Neue Medienzugriffsverfahren für extrem hohe Übertragungsraten und niedrigen spezifischen Energieverbrauch
· Untersuchungen von Performance-Parametern drahtloser 100-Gbit/s-Systeme auf der Basis der Integration von Einzelkomponenten in komplette Systeme
In der zweiten Phase des Schwerpunktprogramms sollen nun neben der grundsätzlichen Architektur- und Komponentenforschung auch die Integration von Komponenten und Subsystemen in vollständige Funktionseinheiten untersucht und gefördert werden.
Anträge (in englischer Sprache) für die zweite zweijährige Förderperiode können bis 15. Januar 2016 bei der DFG eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt zwingend über das elan-Portal - dieses steht Ihnen für die Erfassung der antragsbezogenen Daten und zur sicheren Übermittlung von Dokumenten unter https://elan.dfg.de zur Verfügung.
Weitere Informationen:
http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_15_67/index.html