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Neue Elektroniksysteme für intelligente Medizintechnik (Smart Health)
Termin:
30.10.2016
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gegenstand der Förderung sind FuE-Aufwendungen im Rahmen industriegetriebener, vorwettbewerblicher Verbundvorhaben zum Thema Neue Elektroniksysteme für intelligente Medizintechnik. Es werden ausschließlich Vorhaben gefördert, die wesentliche Innovationen auf dem Gebiet der Elektroniksysteme beinhalten und damit zur Realisierung neuartiger oder in ihrer Funktionalität erheblich verbesserter Medizintechnik beitragen. Die Vorhaben sollen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, medizinische Anforderungen an Elektroniksysteme bezüglich Funktionalität, Miniaturisierung, Integrationsfähigkeit, Biokompatibilität, Vernetzungsfähigkeit und/oder Zuverlässigkeit zu erfüllen.
Zur Verwirklichung zukunftsweisender, elektronikbasierter Medizintechnik können in diesem Rahmen insbesondere die folgenden Inhalte bearbeitet werden:
- Elektroniksysteme für den Einsatz in der Prothetik, einschließlich solcher zur Neurostimulation
- Weiterentwicklung von massenfertigungstauglichen Elektroniksystemen für Medizintechnikanwendungen mit großer Hebelwirkung und breitem Anwendungsgebiet, z. B. für die Prävention
- Elektroniksysteme für neuartige, verlässlichere und miniaturisierte Sensoren (einschließlich Biosensoren) zur medizinischen Diagnostik
- Closed-Loop-Systeme für Anwendungen in der Medizintechnik
- vernetzte, miniaturisierte Multisensorik auf kleinem Bauraum
- Miniaturisierung und Leistungssteigerung medizinischer Sensorik/Aktorik für chirurgische Instrumente und modularisierte Assistenzsysteme im Operationssaal
- Intelligente Implantate mit neuartigen Ansätzen hinsichtlich Sensorik/Aktorik, Vernetzung drahtloser Energieversorgung, Energieeffizienz oder Zuverlässigkeit.
Wenn möglich sollen dabei folgende Aspekte Berücksichtigung finden:
- sichere Signal- und Datenübertragung
- hohe Biokompatibilität der Gesamtsysteme mit dem Ziel einer verbesserten Verweildauer im Körper (z. B. bei Implantaten)
- Kompatibilität mit diagnostischen Verfahren wie MRT, CT etc. (z. B. bei Implantaten).
Erwartet werden innovative Lösungsvorschläge, die in Gesamtsystemen für konkrete, medizinisch begründete Fragestellungen münden. Der Vorhabenserfolg ist anhand von Demonstratoren zu belegen. Klinische Untersuchungen und Validierungen der entwickelten Demonstratoren können innerhalb des Vorhabens in geringem Umfang gefördert werden und sollten in der Regel vorgesehen werden. Sie sollen zur Praxistauglichkeit und Anwendbarkeit des entwickelten Systems führen und demonstrierten, dass eine Markteinführung möglich ist. Hierfür sollen einheitliche Standards zur Qualitätssicherung Verwendung finden. Das zur Durchführung des Vorhabens erforderliche Know-how, ebenso wie das benötigte Equipment, muss im Wesentlichen bei den Verbundpartnern vorhanden sein.
Die Verbundvorhaben sollen im Rahmen einer vorwettbewerblichen Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.
Die beteiligten Unternehmen müssen in der Lage sein, eine Verwertung der Vorhabensergebnisse im Sinne der NKBF98 (Allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen auf Kostenbasis des BMBF an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft für FuE-Vorhaben) zu leisten und eine entsprechende Planung vorlegen. Vorhaben mit einer strategischen Bedeutung für Smart-Health-Anwendungen, die über die unmittelbare Verwertung im Konsortium hinausgehen, sind besonders erwünscht.
Nicht gefördert werden Vorhaben, deren innovatorische Schwerpunkte außerhalb der Elektronik oder Sensorik/Aktorik liegen. Vorhaben sind vom Förderschwerpunkt "Zuverlässige drahtlose Kommunikation in der Industrie" abzugrenzen. Nicht gefördert werden Vorhaben, deren Forschungsschwerpunkt im Bereich der IT-Sicherheit und der Kommunikation liegen. Ebenso ausgeschlossen von der Förderung sind Verbünde ohne Endanwender mit passendem Marktzugang sowie Vorhaben, die zu Lifestyle- oder Consumer-Produkten führen sollen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Projektträger "Elektroniksysteme; Elektromobilität" des BMBF
Steinplatz 1, 10623 Berlin
Soweit sich hierzu Änderungen ergeben, wird dies im Bundesanzeiger oder in anderer, geeigneter Weise bekannt gegeben. Zentrale Ansprechpartner sind:
Dr. Matthias Seydack, Telefon: + 49 (0) 30/3 10 07 82 92, E-Mail: Matthias.Seydack@vdivde-it.de
Dr. Anett Heinrich, Telefon: + 49 (0) 3 51/48 67 97 36, E-Mail: Anett.Heinrich@vdivde-it.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1219.html
Zur Verwirklichung zukunftsweisender, elektronikbasierter Medizintechnik können in diesem Rahmen insbesondere die folgenden Inhalte bearbeitet werden:
- Elektroniksysteme für den Einsatz in der Prothetik, einschließlich solcher zur Neurostimulation
- Weiterentwicklung von massenfertigungstauglichen Elektroniksystemen für Medizintechnikanwendungen mit großer Hebelwirkung und breitem Anwendungsgebiet, z. B. für die Prävention
- Elektroniksysteme für neuartige, verlässlichere und miniaturisierte Sensoren (einschließlich Biosensoren) zur medizinischen Diagnostik
- Closed-Loop-Systeme für Anwendungen in der Medizintechnik
- vernetzte, miniaturisierte Multisensorik auf kleinem Bauraum
- Miniaturisierung und Leistungssteigerung medizinischer Sensorik/Aktorik für chirurgische Instrumente und modularisierte Assistenzsysteme im Operationssaal
- Intelligente Implantate mit neuartigen Ansätzen hinsichtlich Sensorik/Aktorik, Vernetzung drahtloser Energieversorgung, Energieeffizienz oder Zuverlässigkeit.
Wenn möglich sollen dabei folgende Aspekte Berücksichtigung finden:
- sichere Signal- und Datenübertragung
- hohe Biokompatibilität der Gesamtsysteme mit dem Ziel einer verbesserten Verweildauer im Körper (z. B. bei Implantaten)
- Kompatibilität mit diagnostischen Verfahren wie MRT, CT etc. (z. B. bei Implantaten).
Erwartet werden innovative Lösungsvorschläge, die in Gesamtsystemen für konkrete, medizinisch begründete Fragestellungen münden. Der Vorhabenserfolg ist anhand von Demonstratoren zu belegen. Klinische Untersuchungen und Validierungen der entwickelten Demonstratoren können innerhalb des Vorhabens in geringem Umfang gefördert werden und sollten in der Regel vorgesehen werden. Sie sollen zur Praxistauglichkeit und Anwendbarkeit des entwickelten Systems führen und demonstrierten, dass eine Markteinführung möglich ist. Hierfür sollen einheitliche Standards zur Qualitätssicherung Verwendung finden. Das zur Durchführung des Vorhabens erforderliche Know-how, ebenso wie das benötigte Equipment, muss im Wesentlichen bei den Verbundpartnern vorhanden sein.
Die Verbundvorhaben sollen im Rahmen einer vorwettbewerblichen Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden.
Die beteiligten Unternehmen müssen in der Lage sein, eine Verwertung der Vorhabensergebnisse im Sinne der NKBF98 (Allgemeine Nebenbestimmungen für Zuwendungen auf Kostenbasis des BMBF an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft für FuE-Vorhaben) zu leisten und eine entsprechende Planung vorlegen. Vorhaben mit einer strategischen Bedeutung für Smart-Health-Anwendungen, die über die unmittelbare Verwertung im Konsortium hinausgehen, sind besonders erwünscht.
Nicht gefördert werden Vorhaben, deren innovatorische Schwerpunkte außerhalb der Elektronik oder Sensorik/Aktorik liegen. Vorhaben sind vom Förderschwerpunkt "Zuverlässige drahtlose Kommunikation in der Industrie" abzugrenzen. Nicht gefördert werden Vorhaben, deren Forschungsschwerpunkt im Bereich der IT-Sicherheit und der Kommunikation liegen. Ebenso ausgeschlossen von der Förderung sind Verbünde ohne Endanwender mit passendem Marktzugang sowie Vorhaben, die zu Lifestyle- oder Consumer-Produkten führen sollen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Projektträger "Elektroniksysteme; Elektromobilität" des BMBF
Steinplatz 1, 10623 Berlin
Soweit sich hierzu Änderungen ergeben, wird dies im Bundesanzeiger oder in anderer, geeigneter Weise bekannt gegeben. Zentrale Ansprechpartner sind:
Dr. Matthias Seydack, Telefon: + 49 (0) 30/3 10 07 82 92, E-Mail: Matthias.Seydack@vdivde-it.de
Dr. Anett Heinrich, Telefon: + 49 (0) 3 51/48 67 97 36, E-Mail: Anett.Heinrich@vdivde-it.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1219.html