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Mikroelektronik-Forschung von deutschen Verbundpartnern im Rahmen des europäischen EUREKA-Clusters PENTA

Aktualität:
bis 30.04.2021
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beteiligt sich am europäischen Cluster PENTA (,,Pan-European partnership in micro- and Nano-electronic Technologies and Applications") im Rahmen der Forschungsinitiative EUREKA. Die Beteiligung hat zum Ziel, die Innovationsdynamik der deutschen Industrie im Bereich der Elektroniksysteme zu stärken. Dafür soll in PENTA die Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektroniksysteme speziell durch die Einbindung von Partnern in internationale Verbünde entlang der Wertschöpfungskette unterstützt und gefördert werden.

Förderziel ist die Beschleunigung der Innovationsdynamik in Deutschland im Bereich der Technologien und Anwendungen von Elektroniksystemen in Verbindung mit dem Aufbau von europäischen Innovations- und Wertschöpfungsketten, um die technologische Souveränität in der Mikroelektronik und Sensorik in Deutschland und Europa zu stärken und die Wettbewerbssituation im internationalen Vergleich zu verbessern.

Gefördert werden vorwettbewerbliche, industriegetriebene FuE-Arbeiten im Rahmen bi- und multilateraler europäischer Verbundvorhaben. Das BMBF fördert im Rahmen der PENTA-Förderrunde 2021 vorrangig Vorhaben, die einen erheblichen Beitrag zur Vertrauenswürdigkeit und Nachhaltigkeit von Mikroelektronik im Sinne des Rahmenprogramms Mikroelektronik der Bundesregierung für Forschung und Innovation 2021 bis 2024 leisten.
Dabei müssen die Vorhaben technologische Innovationen mit erheblicher Innovationshöhe überwiegend in der Elektronik-Hardware adressieren, insbesondere in den Technologie-Bereichen:
o Electronic Design Automation (EDA),
o Spezialprozessoren für Edge-Computing und Künstliche Intelligenz,
o neuartige, intelligente und vernetzte Sensorik,
o Hochfrequenzelektronik für Kommunikation und Sensorik,
o intelligente und energieeffiziente Leistungselektronik,
o Querschnittstechnologien (Systemintegration, Test, Verifikation und Validierung sowie Adaption neuer Materialien),
o ausgewählte Produktionstechnologien für die Mikroelektronikproduktion (Automatisierungslösungen, additive Fertigungsverfahren, Mess- und Prüftechnik) sowie
o neuartige Technologien zur Leistungs- oder Effizienzsteigerung von Halbleiterbauelementen (,,Advanced Silicon and Beyond"), z. B. neuartige Strukturen und Bauelemente und neue Ansätze für Rechenleistung (,,Beyond-von-Neumann") mit bereits erkennbarer industrieller Anwendungs- und Umsetzungsfähigkeit

für zukunftsweisende Anwendungen insbesondere in
o Künstlicher Intelligenz,
o Kommunikationstechnologie,
o Smart Health,
o Autonomem Fahren,
o Industrie 4.0 sowie Intelligenter Energiewandlung.

Die Vorhaben sollen sich durch eine starke Einbindung von KMU in die Wertschöpfungskette auszeichnen.
Neben der Arbeit an den Forschungsthemen ist die Kooperation zwischen Firmen, Hochschulen und Forschungs¬einrichtungen ein relevanter Innovationsfaktor. Eine besondere Bedeutung hat daher die Förderung der engen Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschulen/Forschungseinrichtungen und der starken Einbindung von KMU sowie die nachhaltige Stärkung der Wertschöpfungsketten in der Elektronikbranche.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Das Verfahren ist zweistufig angelegt.

VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Projektträger ,,Elektronik und autonomes Fahren" des BMBF
Steinplatz 1
10623 Berlin

Zentrale Ansprechpartner sind:
Dr. Gregor Schwartz und Dr. Sophie Cordeiro
VDI/VDE Innovation + Technik GmbH
Telefon: 03 51/48 67 97-47 oder 0 30/31 00 78-54 94
E-Mail: gregor.schwartz@vdivde-it.de; sophie.cordeiro@vdivde-it.de

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3334.html