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Fokus-Förderung COVID-19 Bildung und Corona: Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Bildungsprozesse im Lebensverlauf
Termin:
15.07.2021
Fördergeber:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Mit der vorliegenden Ausschreibung im Rahmen der Fokus-Förderung COVID-19 ruft die DFG auf, Forschungsvorhaben einzureichen, die sich mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Bildungsprozesse im Lebensverlauf beschäftigen.
Im Fokus der Ausschreibung steht die sekundäranalytische Untersuchung von Bildungsprozessen im Lebensverlauf und der Organisation dieser Bildungsprozesse. Es sollen pandemiebedingte Einflüsse auf Bildung analysiert und ihre Implikationen für zukünftige Entwicklungen (z. B. soziale Ungleichheit) betrachtet werden. Schulische und außerschulische Bildungsprozesse, familiäre Interaktionen (z. B. Homeschooling) als auch Prozesse in und bezogen auf die Organisation frühkindlicher Bildung oder der Weiterbildung im Erwachsenenalter können im Zentrum der Projekte stehen. Auch die vollzogenen digitalen Innovationen und Veränderungen der Organisationsformen und Bedingungen des Lehrens und Lernens können aus der Perspektive von Kindern, Jugendlichen und Eltern sowie von Erwachsenen in Bildungsprozessen, aber auch Lehrkräften und Bildungsinstitutionen bewertet und mit Blick auf verschiedene Ausgangslagen und Bedürfnisse (z. B. Fernunterricht bei Kindern mit Förderbedarf, Masken im Unterricht von Kindern mit Hörschädigung, Work-Life-Balance beim Homeoffice) untersucht werden.
Für die Analyse der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Bildungsprozesse im Lebensverlauf soll das Potenzial verfügbarer, qualitätsgesicherter Datensätze aus Studien im Längsschnittdesign genutzt werden. Dabei ist die Nutzung quantitativer wie qualitativer Datensätze und Forschungsmethoden möglich, und es können sowohl Daten aus fortlaufenden Bevölkerungsstudien als auch Daten aus Ergänzungsstudien anlässlich der Coronavirus-Pandemie in den Blick genommen werden. Darüber hinaus ist auch die zusätzliche Erhebung von qualitativen oder quantitativen Daten im Rahmen von Ergänzungs- und Vertiefungsstudien anlässlich der Coronavirus-Pandemie möglich, sofern dazu bestehende Stichproben und/oder Feldzugänge genutzt und keine neuen Teilnehmenden rekrutiert werden. Für die Beantragung von Ergänzungs- und Vertiefungsstudien wird erwartet, dass die Konzepte der nutzbaren Erhebungsinstrumente bereits im Antrag skizziert werden. An dieser Stelle ist auch die Nutzung oder Weiterentwicklung bestehender Instrumente für die Durchführung der Ergänzungs- oder Vertiefungsstudie denkbar. Zudem ist auch die Synthese und Integration verschiedener Datensätze möglich. Die Datenqualität soll unter Berücksichtigung existierender fachlicher Standards im Antrag dargestellt werden, auch hinsichtlich der Grenzen ihrer externen Validität. Um einen zügigen Projektbeginn und die Durchführbarkeit innerhalb von maximal zwölf Monaten zu gewährleisten, soll die Zugänglichkeit der Daten erläutert werden. Sollte eine Stellungnahme der Ethikkommission erforderlich sein, ist diese mit dem Antrag einzureichen beziehungsweise zeitnah nachzureichen.
Fragen zur Ausschreibung können an folgende fachlich zuständige Ansprechperson gerichtet werden:
Dr. Annabell Zentarra
Gruppe Geistes- und Sozialwissenschaften 2:
Sozial- und Verhaltenswissenschaften,Tel. +49 228 885-2762,annabell.zentarra@dfg.de
Administrative Fragen können an folgende Ansprechperson gerichtet werden:
Dominik Gosal
Gruppe Geistes- und Sozialwissenschaften 2:
Sozial- und Verhaltenswissenschaften,Tel. +49 228 885-2436,dominik.gosal@dfg.de
Weitere Informationen:
www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2021/info_wissenschaft_21_18
Im Fokus der Ausschreibung steht die sekundäranalytische Untersuchung von Bildungsprozessen im Lebensverlauf und der Organisation dieser Bildungsprozesse. Es sollen pandemiebedingte Einflüsse auf Bildung analysiert und ihre Implikationen für zukünftige Entwicklungen (z. B. soziale Ungleichheit) betrachtet werden. Schulische und außerschulische Bildungsprozesse, familiäre Interaktionen (z. B. Homeschooling) als auch Prozesse in und bezogen auf die Organisation frühkindlicher Bildung oder der Weiterbildung im Erwachsenenalter können im Zentrum der Projekte stehen. Auch die vollzogenen digitalen Innovationen und Veränderungen der Organisationsformen und Bedingungen des Lehrens und Lernens können aus der Perspektive von Kindern, Jugendlichen und Eltern sowie von Erwachsenen in Bildungsprozessen, aber auch Lehrkräften und Bildungsinstitutionen bewertet und mit Blick auf verschiedene Ausgangslagen und Bedürfnisse (z. B. Fernunterricht bei Kindern mit Förderbedarf, Masken im Unterricht von Kindern mit Hörschädigung, Work-Life-Balance beim Homeoffice) untersucht werden.
Für die Analyse der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf Bildungsprozesse im Lebensverlauf soll das Potenzial verfügbarer, qualitätsgesicherter Datensätze aus Studien im Längsschnittdesign genutzt werden. Dabei ist die Nutzung quantitativer wie qualitativer Datensätze und Forschungsmethoden möglich, und es können sowohl Daten aus fortlaufenden Bevölkerungsstudien als auch Daten aus Ergänzungsstudien anlässlich der Coronavirus-Pandemie in den Blick genommen werden. Darüber hinaus ist auch die zusätzliche Erhebung von qualitativen oder quantitativen Daten im Rahmen von Ergänzungs- und Vertiefungsstudien anlässlich der Coronavirus-Pandemie möglich, sofern dazu bestehende Stichproben und/oder Feldzugänge genutzt und keine neuen Teilnehmenden rekrutiert werden. Für die Beantragung von Ergänzungs- und Vertiefungsstudien wird erwartet, dass die Konzepte der nutzbaren Erhebungsinstrumente bereits im Antrag skizziert werden. An dieser Stelle ist auch die Nutzung oder Weiterentwicklung bestehender Instrumente für die Durchführung der Ergänzungs- oder Vertiefungsstudie denkbar. Zudem ist auch die Synthese und Integration verschiedener Datensätze möglich. Die Datenqualität soll unter Berücksichtigung existierender fachlicher Standards im Antrag dargestellt werden, auch hinsichtlich der Grenzen ihrer externen Validität. Um einen zügigen Projektbeginn und die Durchführbarkeit innerhalb von maximal zwölf Monaten zu gewährleisten, soll die Zugänglichkeit der Daten erläutert werden. Sollte eine Stellungnahme der Ethikkommission erforderlich sein, ist diese mit dem Antrag einzureichen beziehungsweise zeitnah nachzureichen.
Fragen zur Ausschreibung können an folgende fachlich zuständige Ansprechperson gerichtet werden:
Dr. Annabell Zentarra
Gruppe Geistes- und Sozialwissenschaften 2:
Sozial- und Verhaltenswissenschaften,Tel. +49 228 885-2762,annabell.zentarra@dfg.de
Administrative Fragen können an folgende Ansprechperson gerichtet werden:
Dominik Gosal
Gruppe Geistes- und Sozialwissenschaften 2:
Sozial- und Verhaltenswissenschaften,Tel. +49 228 885-2436,dominik.gosal@dfg.de
Weitere Informationen:
www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2021/info_wissenschaft_21_18