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Auswirkung von Dimethylfumarat (DMF) auf das Wachstum von Ovarialkarzinom
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Eierstockkrebs (OC) ist die tödlichste gynäkologische Krebsart, die häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert wird. OC ist gekennzeichnet durch schnelles Wachstum, die Bildung von Aszites, eine disseminierte intraperitoneale Tumorausbreitung und häufige Rezidive. OC-Zellen weisen eine Dysregulation einiger Signalwege auf, darunter der Signalweg des Nuclear Factor kappa light chain enhancer of activated B cells (NF-κB), der für seine proliferativen, antiapoptotischen und proangiogenen Funktionen bekannt ist. Der NF-κB-Signalweg fördert die Metastasierung, den Erhalt der Krebsstammzellen und moduliert das Immunsystem in Richtung Immunevasion. Eine verstärkte Expression und Aktivierung von NF-κB-Signalmolekülen ist mit einer Verschlechterung der Gesamtüberlebensrate bei Patientinnen mit OC verbunden.
Es wurde nachgewiesen, dass der NF-κB-Signalweg eine wichtige Rolle bei der Förderung der Chemoresistenz in Eierstockkrebszellen spielt. Daher könnten Substanzen, die auf diesen Signalweg abzielen, für die Behandlung von Eierstockkrebs von Interesse sein. Unter anderem hemmt DMF den Transkriptionsfaktor NF-κB und moduliert dadurch verschiedene biologische Funktionen wie Proliferation und Entzündung. DMF wird derzeit als Erstlinienbehandlung bei schubförmig remittierender Multipler Sklerose sowie als systemische Therapie bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis eingesetzt. Darüber hinaus hat eine kürzlich durchgeführte Phase-II-Studie die Wirksamkeit von DMF bei der Behandlung von kutanem T-Zell-Lymphom gezeigt (Nicolay et al., 2023).
Eine weitere Substanz, die den NF-κB-Signalweg moduliert, ist ein aus Kurkuma gewonnenes Polyphenol – Curcumin. Die molekularen Zielstrukturen von Curcumin umfassen Transkriptionsfaktoren wie NF-κB, inflammatorische Zytokine, Wachstumsfaktoren und Proteine, die für Apoptose, Zellüberleben und Zellproliferation verantwortlich sind.
Sowohl DMF als auch Curcumin weisen im Vergleich zu klassischen Chemotherapeutika ein günstiges Nebenwirkungsprofil auf. Darüber hinaus wurde nachgewiesen, dass beide Substanzen die in der Tumormikroumgebung vorhandenen Immunzellen beeinflussen und so zu den Immunreaktionen des Wirts gegenüber den Tumorzellen beitragen.
Das Ziel dieser Studie ist es, die Wirkung von DMF und Curcumin allein und in Kombination auf das Wachstum von Tumorzellen und die Sekretion von immunologischen Mediatoren bei murinen und humanen in vitro Versuchen zu bestimmen.
Es wurde nachgewiesen, dass der NF-κB-Signalweg eine wichtige Rolle bei der Förderung der Chemoresistenz in Eierstockkrebszellen spielt. Daher könnten Substanzen, die auf diesen Signalweg abzielen, für die Behandlung von Eierstockkrebs von Interesse sein. Unter anderem hemmt DMF den Transkriptionsfaktor NF-κB und moduliert dadurch verschiedene biologische Funktionen wie Proliferation und Entzündung. DMF wird derzeit als Erstlinienbehandlung bei schubförmig remittierender Multipler Sklerose sowie als systemische Therapie bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis eingesetzt. Darüber hinaus hat eine kürzlich durchgeführte Phase-II-Studie die Wirksamkeit von DMF bei der Behandlung von kutanem T-Zell-Lymphom gezeigt (Nicolay et al., 2023).
Eine weitere Substanz, die den NF-κB-Signalweg moduliert, ist ein aus Kurkuma gewonnenes Polyphenol – Curcumin. Die molekularen Zielstrukturen von Curcumin umfassen Transkriptionsfaktoren wie NF-κB, inflammatorische Zytokine, Wachstumsfaktoren und Proteine, die für Apoptose, Zellüberleben und Zellproliferation verantwortlich sind.
Sowohl DMF als auch Curcumin weisen im Vergleich zu klassischen Chemotherapeutika ein günstiges Nebenwirkungsprofil auf. Darüber hinaus wurde nachgewiesen, dass beide Substanzen die in der Tumormikroumgebung vorhandenen Immunzellen beeinflussen und so zu den Immunreaktionen des Wirts gegenüber den Tumorzellen beitragen.
Das Ziel dieser Studie ist es, die Wirkung von DMF und Curcumin allein und in Kombination auf das Wachstum von Tumorzellen und die Sekretion von immunologischen Mediatoren bei murinen und humanen in vitro Versuchen zu bestimmen.
Kontakt
Priv.-Doz. Dr. rer. nal. habil. Mandy Busse
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Medizinische Fakultät
Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Reproduktionsmedizin
Gerhart-Hauptmann-Str. 35
39108
Magdeburg
Tel.:+49 391 6717510
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