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Prof. Dr. Daniela Christiane Dieterich
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Medizinische Fakultät
Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Chemie in lebenden SystemenNeurone und Gliazellen formen am Ende der Entwicklung des menschlichen Gehirns ein effektives zelluläres Kommunikations-Netzwerk mittels Trillionen von Synapsen.
Unsere Arbeiten haben das Ziel, eine molekulare und systemische Charakterisierung neuronaler und astrogliärer Proteome zu unterschiedlichen Zeitpunkten der neuronalen Entwicklung im hippokampalen und kortikalen System von Rattus norvegicus und der Taufliege Drosophila melanogaster vorzunehmen. Hierbei setzen wir ein interdisziplinäres Methodenspektrum aus Proteomics, Fluoreszenzmikroskopie, Molekularbiologie und organischer Synthese ein. Zentrales experimentelles Werkzeug unserer Untersuchungen ist die metabolische Markierung de novo synthetisierter Proteine und deren posttranslationaler Modifikationen mittels funktionalisierter molekularer Grundbausteine und der Klick-Chemie.
Profil
Vita
07/1999-06/2003 | Dissertation, Leibniz-Institut für Neurobiologie, Abteilung Neurochemie (Prof. E.D. Gundelfinger) |
10/1994-06/1999 | Studium Diplom-Biochemie, Leibniz-Universität Hannover mit Abschluß als Diplom-Biochemikerin Diplomarbeit am Leibniz-Institut für Neurobiologie in der Abteilung Neurochemie (Prof. E.D. Gundelfinger) |
WISSENSCHAFTLICHE ABSCHLÜSSE
1999 | Diplom: Biochemie, Universität Hannover |
2003 | Promotion: Neurobiologie, Otto-von-Guericke Universität Magdeburg im Jahr, durchgeführt am Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg, in der Abteilung Neurochemie (Prof. E.D. Gundelfinger) |
BERUFLICHER WERDEGANG
03/2012 | Ruf auf die Professur (W3) für Pharmakologie und Toxikologie an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität |
08/2003-07/2008 | Postdoktorandin am Califoria Institute for Technology, Division of Biology, im Labor von Prof. Dr. E.M. Schuman |
07/2003 | Postdoktorand am Leibniz-Institut für Neurobiologie, Magdeburg, in der Arbeitsgruppe von Dr. M.R. Kreutz |
STIPENDIEN UND WÜRDIGUNGEN
- Landespreis für Grundlagenforschung des Landes Sachsen-Anhalt 2011
- Postdoktoranden-Stipendium der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Januar 2004 - Dezember 2005, mit nachfolgender einjähriger Verlängerung, Januar 2006 - Dezember 2006
- Teilnahme am 56. Nobelpreisträgertreffen in Lindau, 2006
- Grubstake Technology Transfer Award 2006, California Institute of Technology
- Emmy Noether Programm Stipendiatin seit 2008
- Mitglied der Society for Neuroscience
- Mitglied der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft
- Mitglied der Federation of European Neurosciences
- Mitglied der Wissenschaftliche Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Biochemie, Molekularbiologie und Molekularen Medizin
- Advisory Board Member von GAIN (German Academic International Network)
- Mentorin im Programm "Women Mentoring Women" am California Institute of Technology (2003-2008)
- Mentorin an der Otto-von-Guericke Universität für Nachwuchswissenschaftlerinnen (seit 2009)
- Organisation und Durchführung des "Girl s Day" am Leibniz-Institut für Neurobiologie seit 2010
- Mitternachtsvorlesung " Gehirn Doping - Vorteile und Nebenwirkungen", Lange Nacht der Wissenschaft 2009
- Gutachtertätigkeit: Nature Protocols, Nature Methods, PLoS ONE, Journal of Neuroscience, Journal Proteome Research
- Wissenschaftsförderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Expertenprofil
Molekulare Zellbiologie
Synaptische Plastizität
Klick-Chemie
Proteomics
Serviceangebot
Forschergruppen Projekte Kooperationen
Forschergruppen
- ABINEP: Internationale Graduiertenschule Analyse, Bildgebung und Modellierung neuronaler und entzündungs- bedingter Prozesse
- Autonomie im Alter
- SFB 854 "Molekulare Organisation der zellulären Kommunikation im Immunsystem"
- SPP 1757: Funktionelle Spezialisierung von Gliazellen als kritische Determinanten der Hirnaktivität
Projekte
Kooperationen
- Prof. Dr. Andrea Kröger, FME Magdeburg