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Spitzenforschung: Bund fördert hallesche Zentren für Innovationskompetenz für weitere fünf Jahre
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Die zwei Zentren für Innovationskompetenz (ZIK) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) erhalten für weitere fünf Jahre eine hochrangige Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung: Das biowissenschaftliche Projekt HALOmem - membrane protein structure & dynamics und das materialwissenschaftliche Projekt Silicon and Light: from macro to nano , kurz SiLi-nano, bestehen seit 2009. Die ZIK hätten sich in dieser kurzen Zeit jeweils zu einem Nukleus exzellenter Forschung entwickelt, heißt es in der Begründung des Ministeriums. An die beiden ZIK fließen damit rund zehn Millionen Euro von Bund und Land.
Das ist ein sehr großer Erfolg für die Arbeit der ZIK und deren Nachwuchsgruppen. Der Erfolg illustriert einmal mehr, wie gut die Vernetzung am Standort Halle ist", sagt Prof. Dr. Michael Bron, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der MLU. Diese sehr hochrangige Förderung zeigt auch, dass sich die Strategie der Universität bewährt, ihre Forschungsschwerpunkte konsequent zu stärken", so der Prorektor.
Die Wissenschaftler im ZIK HALOmem untersuchen Struktur und Dynamik von Membranproteinen, die für die Steuerung und Regulierung wichtiger Funktionen im menschlichen Körper verantwortlich sind. Membranproteine sind daher auch von großem Interesse für die Medizin und die Pharmazie: Schon mehr als die Hälfte aller derzeit im Einsatz befindlichen Therapeutika zielen auf Membranproteine ab. Im ZIK HALOmem arbeiten zwei Nachwuchsgruppen zu den Themen Membranproteinbiochemie" und Biophysikalische Chemie von Membranen" eng miteinander, geleitet durch Dr. Mikio Tanabe und Prof. Dr. Kirsten Bacia, um neue Werkzeuge für die Aufklärung der Struktur von Membranproteinen zu entwickeln. In der zweiten Förderphase werden nun zwei weitere Nachwuchsgruppen zu den Themen Kryo-Elektronenmikroskopie an Membranproteinkomplexen" und Biophysikalische Charakterisierung von medizinisch relevanten Membranproteinen" forschen. Die Themen des ZIK HALOmem spiegeln sich als zentrale Thematik in einer Reihe von interdisziplinären Forschungsverbünden wider und stärken den traditionellen Fokus auf die Proteinbiochemie in Halle. Arbeitsgruppen des ZIK HALOmem werden 2016 in das neue Proteinzentrum der MLU auf dem Weinberg-Campus ziehen.
Im ZIK SiLi-nano befassen sich die Forscher mit den Wechselwirkungen von Licht und dem Material Silizium. Dabei geht es vorrangig um die Optimierung der Energieumwandlung von Licht in Elektrizität - also dem Prinzip, auf dem Solarzellen beruhen. Die Wissenschaftler arbeiten außerdem mit Hybrid-Materialanwendungen, welche die Vorteile von Silizium und anderen Materialien kombinieren. Auch hier sind von Beginn an maßgeblich die zwei Nachwuchsgruppen von Jun.-Prof. Dr. Jörg Schilling - Silicon-to-Light - und Dr. Gerhard Seifert - Light-to-Silicon - erfolgreich in die Arbeit involviert. In der zweiten Förderphase werden nun zwei neue Nachwuchsgruppen für die erfolgreiche Weiterführung der Arbeit etabliert. Sie sollen auf der bisher geleisteten Grundlagenarbeit aufbauen und die Materialforschung um die Bereiche Materialien für die Hochspannungs-Photovoltaik" und Materialien für die photochemische Wasserstofferzeugung" erweitern sowie den Transfer in die Industrie beschleunigen. Kooperationspartner in Halle sind dabei das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik und das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik. Zentren für Innovationskompetenz: Exzellenz schaffen - Talente sichern" ist ein Förderprogramm der Innovationsinitiative Unternehmen Region des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Insgesamt stehen für 18 ZIK aus zwei Programmrunden von 2002 bis 2020 mit der aktuellen Förderentscheidung fast 350 Millionen Euro zur Verfügung.
Das ist ein sehr großer Erfolg für die Arbeit der ZIK und deren Nachwuchsgruppen. Der Erfolg illustriert einmal mehr, wie gut die Vernetzung am Standort Halle ist", sagt Prof. Dr. Michael Bron, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der MLU. Diese sehr hochrangige Förderung zeigt auch, dass sich die Strategie der Universität bewährt, ihre Forschungsschwerpunkte konsequent zu stärken", so der Prorektor.
Die Wissenschaftler im ZIK HALOmem untersuchen Struktur und Dynamik von Membranproteinen, die für die Steuerung und Regulierung wichtiger Funktionen im menschlichen Körper verantwortlich sind. Membranproteine sind daher auch von großem Interesse für die Medizin und die Pharmazie: Schon mehr als die Hälfte aller derzeit im Einsatz befindlichen Therapeutika zielen auf Membranproteine ab. Im ZIK HALOmem arbeiten zwei Nachwuchsgruppen zu den Themen Membranproteinbiochemie" und Biophysikalische Chemie von Membranen" eng miteinander, geleitet durch Dr. Mikio Tanabe und Prof. Dr. Kirsten Bacia, um neue Werkzeuge für die Aufklärung der Struktur von Membranproteinen zu entwickeln. In der zweiten Förderphase werden nun zwei weitere Nachwuchsgruppen zu den Themen Kryo-Elektronenmikroskopie an Membranproteinkomplexen" und Biophysikalische Charakterisierung von medizinisch relevanten Membranproteinen" forschen. Die Themen des ZIK HALOmem spiegeln sich als zentrale Thematik in einer Reihe von interdisziplinären Forschungsverbünden wider und stärken den traditionellen Fokus auf die Proteinbiochemie in Halle. Arbeitsgruppen des ZIK HALOmem werden 2016 in das neue Proteinzentrum der MLU auf dem Weinberg-Campus ziehen.
Im ZIK SiLi-nano befassen sich die Forscher mit den Wechselwirkungen von Licht und dem Material Silizium. Dabei geht es vorrangig um die Optimierung der Energieumwandlung von Licht in Elektrizität - also dem Prinzip, auf dem Solarzellen beruhen. Die Wissenschaftler arbeiten außerdem mit Hybrid-Materialanwendungen, welche die Vorteile von Silizium und anderen Materialien kombinieren. Auch hier sind von Beginn an maßgeblich die zwei Nachwuchsgruppen von Jun.-Prof. Dr. Jörg Schilling - Silicon-to-Light - und Dr. Gerhard Seifert - Light-to-Silicon - erfolgreich in die Arbeit involviert. In der zweiten Förderphase werden nun zwei neue Nachwuchsgruppen für die erfolgreiche Weiterführung der Arbeit etabliert. Sie sollen auf der bisher geleisteten Grundlagenarbeit aufbauen und die Materialforschung um die Bereiche Materialien für die Hochspannungs-Photovoltaik" und Materialien für die photochemische Wasserstofferzeugung" erweitern sowie den Transfer in die Industrie beschleunigen. Kooperationspartner in Halle sind dabei das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik, das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik und das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik. Zentren für Innovationskompetenz: Exzellenz schaffen - Talente sichern" ist ein Förderprogramm der Innovationsinitiative Unternehmen Region des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Insgesamt stehen für 18 ZIK aus zwei Programmrunden von 2002 bis 2020 mit der aktuellen Förderentscheidung fast 350 Millionen Euro zur Verfügung.
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