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Hilfe für Familien mit psychisch erkrankten Eltern
von
Sandra Michme
Die Universitätsmedizin Magdeburg sucht Teilnehmer:innen für eine deutschlandweite Studie zur Einführung neuer Versorgungsformen für Kinder und Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern.
Kinder und Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern lassen sich Sorgen und Ängste oft wenig anmerken. Sie haben jedoch ein mehrfach erhöhtes Risiko, selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Die Universitätskliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin für Erwachsene und des Kindes- und Jugendalters der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bilden eines von 19 spezialisierten Zentren im Rahmen des deutschlandweiten Projektverbundes CHIMPS-NET (Children of mentally ill parents – network). Der Verbund hat das gemeinsame Ziel, die Situation betroffener Kinder und Jugendlicher durch neue bedarfsorientierte Versorgungsangebote zu verbessern. Dazu wird im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie die Wirksamkeit und Qualität der vier Versorgungsformen CHIMPS-P, CHIMPS-MFT, CHIMPS-T und i-CHIMPS für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychisch erkrankten Eltern im Hinblick auf eine Integration in die Regelversorgung geprüft. Bei nachgewiesenem Erfolg sollen die neuen Versorgungsformen bundesweit in die Regelversorgung übernommen werden. Noch bis zum 31. März 2023 werden weitere teilnehmende Familien gesucht!
Das Projekt richtet sich an Familien mit mindestens einem psychisch erkrankten oder suchtkranken Elternteil und mindestens einem Kind im Alter von 3 bis 18 Jahren. Auch Alleinerziehende oder erkrankte Eltern, die sich derzeit nicht in psychiatrischer Behandlung befinden, können teilnehmen. Das Kind/die Kinder sollte/n im Haushalt der Eltern leben oder regelmäßigen Kontakt (mindestens 14-tägig) zum erkrankten Elternteil haben.
Alle Familien werden zunächst zu einem Erstgespräch gebeten, in dem über den Studienablauf informiert wird und Fragen beantwortet werden können. Entschließen sich die Familien zur Teilnahme, erhalten alle interessierten Familienmitglieder eine umfangreiche Diagnostik. Nach Rückmeldung der Ergebnisse werden an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Magdeburg familientherapeutische bzw. präventive Gespräche angeboten.
Kontakt für Studieninteressierte: M.Sc. Psych. Stephanie Seidenbecher, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, E-Mail: stephanie.seidenbecher@med.ovgu.de, Telefon: +49-391-67-15360
CHIMPS-NET
Der Verbund CHIMPS-NET wird durch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf koordiniert. Partner des Verbundes sind neben 19 deutschen Kliniken auch acht Krankenkassen. Der Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschuss (GB-A) fördert das Projekt mit einer Fördersumme von 6,7 Mio. Euro.
Kinder und Jugendliche mit psychisch erkrankten Eltern lassen sich Sorgen und Ängste oft wenig anmerken. Sie haben jedoch ein mehrfach erhöhtes Risiko, selbst eine psychische Erkrankung zu entwickeln. Die Universitätskliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin für Erwachsene und des Kindes- und Jugendalters der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bilden eines von 19 spezialisierten Zentren im Rahmen des deutschlandweiten Projektverbundes CHIMPS-NET (Children of mentally ill parents – network). Der Verbund hat das gemeinsame Ziel, die Situation betroffener Kinder und Jugendlicher durch neue bedarfsorientierte Versorgungsangebote zu verbessern. Dazu wird im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie die Wirksamkeit und Qualität der vier Versorgungsformen CHIMPS-P, CHIMPS-MFT, CHIMPS-T und i-CHIMPS für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychisch erkrankten Eltern im Hinblick auf eine Integration in die Regelversorgung geprüft. Bei nachgewiesenem Erfolg sollen die neuen Versorgungsformen bundesweit in die Regelversorgung übernommen werden. Noch bis zum 31. März 2023 werden weitere teilnehmende Familien gesucht!
Das Projekt richtet sich an Familien mit mindestens einem psychisch erkrankten oder suchtkranken Elternteil und mindestens einem Kind im Alter von 3 bis 18 Jahren. Auch Alleinerziehende oder erkrankte Eltern, die sich derzeit nicht in psychiatrischer Behandlung befinden, können teilnehmen. Das Kind/die Kinder sollte/n im Haushalt der Eltern leben oder regelmäßigen Kontakt (mindestens 14-tägig) zum erkrankten Elternteil haben.
Alle Familien werden zunächst zu einem Erstgespräch gebeten, in dem über den Studienablauf informiert wird und Fragen beantwortet werden können. Entschließen sich die Familien zur Teilnahme, erhalten alle interessierten Familienmitglieder eine umfangreiche Diagnostik. Nach Rückmeldung der Ergebnisse werden an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Magdeburg familientherapeutische bzw. präventive Gespräche angeboten.
Kontakt für Studieninteressierte: M.Sc. Psych. Stephanie Seidenbecher, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, E-Mail: stephanie.seidenbecher@med.ovgu.de, Telefon: +49-391-67-15360
CHIMPS-NET
Der Verbund CHIMPS-NET wird durch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf koordiniert. Partner des Verbundes sind neben 19 deutschen Kliniken auch acht Krankenkassen. Der Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschuss (GB-A) fördert das Projekt mit einer Fördersumme von 6,7 Mio. Euro.