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6. Fachtagung zum Thema antimikrobielle Oberflächen in der Medizin- und Anwendungstechnik. Neuheiten aus Forschung und Industrie.
von
Tobias Otto
Ob im Gesundheitswesen, der Textilindustrie, bei der Trinkwasserdesinfektion oder als Additiv für verschiedene Werkstoffe - Biozide sind aus einer Vielzahl von Bereichen nicht mehr wegzudenken. Dabei werden zwei grundsätzliche Wege verfolgt. Zum einen sollen Oberflächen vor mikrobiellen Befall und damit in ihrer Funktion und Optik geschützt werden. Zum anderen sollen bakterielle Übertragungswege, z.B. im Gesundheitswesen, durch Kontaktbiozide vermieden und gestört werden.
In der Praxis werden Oberflächen häufig mit Silber in gelöster, kolloidaler oder nanopartikulärer Form ausgerüstet, welches in freier oder gebundener Form vorliegen kann. Die Wirkungsweise geht von Silberionen aus, die durch Bindung und Einlagerung an die Zellwand von Mikroorganismen wichtige Funktionen stören. So werden die Permeabilität der Zellwand, der Stoffwechselvorgang im Zellinneren und die Reproduktion gestört. Da Silber meist in partikulärer Form zum Einsatz kommt, ist eine Bildung von Silberionen erforderlich. Häufig reicht dazu die Umgebungsfeuchte in der Luft aus. Dennoch ist der Einsatz silberhaltiger Produkte gerade im Gesundheitswesen umstritten. Alternativen werden vom Markt kaum angenommen oder scheitern bereits an der Zulassungsverordnung.
Bereits zum sechsten Mal veranstaltet das Institut für Kunststofftechnologie und -recycling zu dieser Thematik das Institutskolloquium "Biozide - Materialien, Anwendungen und Trends". Jährlich versammeln sich hierfür interessierte Teilnehmer aus Wissenschaft und Industrie zum Gedanken- und Informationsaustausch. Das IK 2018 wird am 25.09.2018 in Weißandt-Gölzau durchgeführt und verspricht ein vielseitiges und interessantes Programm mit Neuheiten aus Forschung, Materialentwicklung und Oberflächenfunktionalisierung.
Weitere Informationen zum Programm können unter www.iktr-online.de entnommen werden. Den Besuchern wird natürlich auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit gegeben, sich mit eigenen Posterbeiträgen an einer regen Diskussion zu beteiligen. Bei einem abschließenden Rundgang können Sie Einblicke in die aktuellen Entwicklungsschwerpunkte des IKTR erlangen.
In der Praxis werden Oberflächen häufig mit Silber in gelöster, kolloidaler oder nanopartikulärer Form ausgerüstet, welches in freier oder gebundener Form vorliegen kann. Die Wirkungsweise geht von Silberionen aus, die durch Bindung und Einlagerung an die Zellwand von Mikroorganismen wichtige Funktionen stören. So werden die Permeabilität der Zellwand, der Stoffwechselvorgang im Zellinneren und die Reproduktion gestört. Da Silber meist in partikulärer Form zum Einsatz kommt, ist eine Bildung von Silberionen erforderlich. Häufig reicht dazu die Umgebungsfeuchte in der Luft aus. Dennoch ist der Einsatz silberhaltiger Produkte gerade im Gesundheitswesen umstritten. Alternativen werden vom Markt kaum angenommen oder scheitern bereits an der Zulassungsverordnung.
Bereits zum sechsten Mal veranstaltet das Institut für Kunststofftechnologie und -recycling zu dieser Thematik das Institutskolloquium "Biozide - Materialien, Anwendungen und Trends". Jährlich versammeln sich hierfür interessierte Teilnehmer aus Wissenschaft und Industrie zum Gedanken- und Informationsaustausch. Das IK 2018 wird am 25.09.2018 in Weißandt-Gölzau durchgeführt und verspricht ein vielseitiges und interessantes Programm mit Neuheiten aus Forschung, Materialentwicklung und Oberflächenfunktionalisierung.
Weitere Informationen zum Programm können unter www.iktr-online.de entnommen werden. Den Besuchern wird natürlich auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit gegeben, sich mit eigenen Posterbeiträgen an einer regen Diskussion zu beteiligen. Bei einem abschließenden Rundgang können Sie Einblicke in die aktuellen Entwicklungsschwerpunkte des IKTR erlangen.
weitere Informationen :
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