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Zyklische Schädigungsprozesse in Hochleistungsbetonen im Experimental-Virtual-Lab

Termin:
07.10.2019
Fördergeber:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Die Antragsstellung für die zweite dreijährige Förderperiode der sechsjährigen Laufzeit hat begonnen. Ziel dieser Förderung ist, die Materialdegradation in Hochleistungsbetonen unter Ermüdungsbeanspruchung in Kombination neuester experimenteller und virtuell-numerischer Methoden zu erfassen, zu verstehen, zu beschreiben, zu modellieren und zu prognostizieren. Dabei wird sich auf die Ermittlung von Erkenntnissen zum mikrostrukturellen Verhalten beziehungsweise zu den Schädigungsprozessen im Betongefüge sowie auf der Entwicklung effektiver Berechnungsmodelle und Bewertungsmethoden konzentriert. Im Rahmen des Schwerpunktprogrammes soll eine Methodik des Experimental-Virtual-Labs (Methode der Verzahnung von Experiment und Berechnung) entstehen, als Basis für zukünftige, völlig neue Vorgehensweisen bei der Bewertung und (Weiter-)Entwicklung von Baustoffen. Dabei gibt es drei Arbeitsbereiche:
1. Erfassung und Charakterisierung von Schädigungsmechanismen
2. Modellierung der Materialdegradation in Hochleistungsbetonen
3. Degradationsprognose
In der zweiten Phase der Förderperiode liegt der Fokus auf der Ermittlung ergänzender Erkenntnisse zu den Mechanismen der Ermüdungsschädigung, der Weiterentwicklung der Modelle und deren Verknüpfung zum Experimental-Virtual-Lab mit dem Ziel der Degradationsprognose.
Das Themenspektrum des Schwerpunktprogrammes umfasst:
1. Hochleistungsbetone
2. den Degradationsprozess charakterisierende Indikatoren und Visualisierungen von Gefügeveränderungen
3. Low-Cycle-Fatigue und High-Cycle-Fatigue
4. Hauptbelastungsarten: Druck, Zug (Querzug), Biegung
Die Referenzbetone, die in der ersten Phase der Förderung entwickelt wurden, sollten in den beantragten Projekten für die zweite Phase berücksichtigt werden. Angesprochen werden Wissenschaftler*innen aus den Baustoffwissenschaften und der Mechanik. Zur Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit ist die Einreichung von Tandemanträgen ausdrücklich erwünscht.
Die Förderanträge müssen bis zum 7. Oktober 2019 über das elan-Portal eingereicht werden. Dafür ist, wenn noch nicht vorhanden, eine vorherige Registrierung bis zum 30. September 2019 erforderlich.

Weitere Informationen:
http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/2019/info_wissenschaft_19_40