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Validierung genetischer Loci, die das Lungenkrebsrisiko in Abhängigkeit von der Radonexposition beeinflussen - genetische Typisierung (3621S32220)
Termin:
15.12.2021
Fördergeber:
Bundesamt für Strahlenschutz
Lungenkrebs ist eine schwere Erkrankung, die durch ionisierende Strahlung, insbesondere Inhalation von Radon und Radonfolgeprodukten, ausgelöst werden kann. Radon ist neben Rauchen der zweitgrößte Risikofaktor für Lungenkrebsentstehung. Das strahleninduzierte Lungenkrebsrisiko ist individuell unterschiedlich. Genetische Faktoren, die z.B. die DNA-Reparatur beeinflussen, modifizieren das Risiko. Eigene Studien und Studien aus der Literatur konnten genetische Faktoren ermitteln, die im Zusammenhang mit Strahlung das Risiko erhöhen oder erniedrigen.
In diesem Projekt sind genetische SNP-Marker in 10 bereits ausgewählten Kandidatengenen zu untersuchen. Als Untersuchungsmaterial steht bereits isolierte degradierte (<500 bp) DNA aus normalem Formalin-fixiertem Paraffin-eingebettetem (FFPE) Lungengewebe von 600 Uran Bergarbeitern zur Verfügung. Der Forschungsnehmer muss hierfür eine Technik auswählen, die für dieses Material und für die Fragestellung geeignet ist. Mittels Array Techniken kann dieses Material nachgewiesenermaßen nicht untersucht werden. Eine sehr gut geeignete Technik ist die Sequenomtechnik, aber auch andere Techniken wie gezielte Sequenzierung kleiner PCR-Amplifikationsprodukte (100-300 bp) können möglicherweise genutzt werden. Aufgabe des Forschungsnehmers ist, eine Multiplexmethode zu etablieren, die nur geringe DNA Mengen benötigt und geeignet ist degradierte DNA aus FFPE Material valide zu genotypisieren. Im Anschluß sind 500 Proben mit dieser Technik zu analysieren.
Die genetischen Daten zur statistischen Validierungsanalyse gehen in ein parallel laufendes Projekt ein, welches auch die Qualität der Typisierung überprüft.
Weitere Informationen:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html;jsessionid=01AD62A2CAA0DDA06DC23F4BCDC2AA1F.node041?0&id=400727
In diesem Projekt sind genetische SNP-Marker in 10 bereits ausgewählten Kandidatengenen zu untersuchen. Als Untersuchungsmaterial steht bereits isolierte degradierte (<500 bp) DNA aus normalem Formalin-fixiertem Paraffin-eingebettetem (FFPE) Lungengewebe von 600 Uran Bergarbeitern zur Verfügung. Der Forschungsnehmer muss hierfür eine Technik auswählen, die für dieses Material und für die Fragestellung geeignet ist. Mittels Array Techniken kann dieses Material nachgewiesenermaßen nicht untersucht werden. Eine sehr gut geeignete Technik ist die Sequenomtechnik, aber auch andere Techniken wie gezielte Sequenzierung kleiner PCR-Amplifikationsprodukte (100-300 bp) können möglicherweise genutzt werden. Aufgabe des Forschungsnehmers ist, eine Multiplexmethode zu etablieren, die nur geringe DNA Mengen benötigt und geeignet ist degradierte DNA aus FFPE Material valide zu genotypisieren. Im Anschluß sind 500 Proben mit dieser Technik zu analysieren.
Die genetischen Daten zur statistischen Validierungsanalyse gehen in ein parallel laufendes Projekt ein, welches auch die Qualität der Typisierung überprüft.
Weitere Informationen:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html;jsessionid=01AD62A2CAA0DDA06DC23F4BCDC2AA1F.node041?0&id=400727