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: Photonische Systemlösungen für Medizin und Biotechnologie

Termin:
31.03.2016
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
,,…Im Zentrum dieser Fördermaßnahme stehen robuste Systemlösungen für medizinische und biotechnische Anwendungen auf der Basis der Photonik:

Photonische Verfahren für die Biotechnologie sowie für die medizinische Prädiktion, Prävention, Diagnostik und Therapie:
intelligente, digitale Biophotonik zur Bewältigung hoher Datenraten in Echtzeit,
funktionale Bildgebung (qualitativ, quantitativ),
multimodale Verfahren (Mikro- und Endoskopie, spektroskopische Verfahren),
Kombinationsverfahren zur Therapieunterstützung (Theragnostik) und zur Therapie,
lasermedizinische Verfahren z. B. für therapeutische Anwendungen in der Dermatologie, der Ophthalmologie, der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, der (Neuro-)Chirurgie oder für die photodynamische Therapie sowie
Verfahren für den Einsatz an Tier- und Tierersatzmodellen.

Photonische Verfahren für medizinische Grenzflächen:
funktionale und/oder antimikrobiell wirksame Oberflächen, z. B. für die selektive und kontrollierte Anhaftung von Körperzellen oder für therapeutische Anwendungen in der Dermatologie,
Sterilisation und Dekontamination von Oberflächen und Volumina für Hygiene und Prävention,
hybride Verfahren, z. B. Kombination aus Laser- und Plasmaverfahren, sowie
Aufklärung von Wirkmechanismen durch Simulation und Analytik, z. B. quantitative, ortsaufgelöste Bestimmung funktionaler chemischer Gruppen.

Die Maßnahme zielt vor allem auf Systemlösungen mit Perspektiven für den Einsatz im praktischen Kontext, z. B. für die patientennahe (in-vivo-)Diagnostik, für die medizinische Therapie in Klinik und Praxis oder zur Überwachung des aktuellen Gesundheitszustands durch Körpersensoren (,,Body Sensing"). Daher können im Rahmen dieser Fördermaßnahme im begrenzten Umfang Vorhaben zur klinischen Erprobung einbezogen werden.

Ein großes Potenzial bzw. großer Handlungsbedarf besteht vor allem bei
der Miniaturisierung photonischer Komponenten,
der Entwicklung von Konzepten, die Komponenten für eine preisgünstige Volumenfertigung geeignet machen, und
der Kombination photonischer Verfahren mit anderen Technologien wie z. B. der Mikrofluidik oder der Nanotechnologie sowie mit Methoden und Erkenntnissen der Informations- und Kommunikationstechnologie.

Die Auflistungen sind beispielhaft und nicht als vollständig anzusehen.

Die Praxistauglichkeit neuer Verfahren ist in der Regel durch (prä-)klinische Untersuchungen nachzuweisen; die Einbindung medizinischer Expertise ist vorzusehen. Klinische Studien, die unmittelbar einer Produktzulassung dienen, sind nicht zuwendungsfähig. ,,
Die Projektskizzen sind beim vom BMBF beauftragten Projektträger einzureichen:
VDI Technologiezentrum GmbH
- Projektträger Photonik, Optische Technologien -
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Die VDI Technologiezentrum GmbH ist außerdem Ansprechpartnerin für alle Fragen zur Abwicklung der Bekannt¬machung. Es wird empfohlen, zur Antragsberatung mit dem Projektträger Kontakt aufzunehmen. Weitere Informationen und Erläuterungen sind dort erhältlich. Als Ansprechpartner stehen Ihnen zur Verfügung:
Dr. Hasan Kar, Telefon: 02 11/62 14-4 53, E-Mail: kar@vdi.de
Dr. Thomas Sandrock, Telefon: 02 11/62 14-4 43, E-Mail: sandrock@vdi.de

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1117