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Peter Paul Ewald-Fellowships

Termin:
30.01.2015
Fördergeber:
Volkswagen Stiftung
Freie-Elektronen-Laser für harte Röntgenstrahlung schaffen völlig neue Forschungsmöglichkeiten für die Naturwissenschaften. Mit ihren ultrakurzen und intensiven Röntgenblitzen möchten Wissenschaftler die atomare Struktur von Biomolekülen, Viren und Zellen aufklären, chemische Reaktionen filmen und Materie unter extremen Bedingungen untersuchen - um nur einige Anwendungsbeispiele zu nennen. Ein Laser, mit dem solche Messungen heute schon möglich sind, ist der LCLS (Linac Coherent Light Source) am SLAC National Accelerator Laboratory der Stanford University, USA. Außerdem befindet sich ein noch leistungsfähigerer Freie-Elektronen-Laser am Hamburger Forschungszentrum DESY im Bau, der 2015 in Betrieb genommen wird: der European XFEL (X-Ray Free-Electron Laser). Durch die Initiative ,,Forschung mit Freie-Elektronen-Lasern: Peter Paul Ewald-Fellowships am LCLS in Stanford" - benannt nach Peter Paul Ewald (1888-1985), einem Pionier der Röntgenmethoden - unterstützt die Volkswagen Stiftung Nachwuchsforscher im Bereich der Freie-Elektronen-Laser. Die Förderung erstreckt sich auf drei Jahre - teils in Stanford, teils am Heimatinstitut in Deutschland. So erhalten die geförderten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, Experimente mit dem bis dato leistungsfähigsten Röntgenlaser am LCLS in Stanford durchzuführen. Um die dort erworbenen Kenntnisse später am XFEL anzuwenden, schließt sich an den Forschungsaufenthalt im Umfeld des LCLS eine Förderphase an einer deutschen Forschungseinrichtung an.

Weitere Informationen:
http://www.volkswagenstiftung.de/foerderung/herausforderung/ewald.html?tx_itaofundinginitiative_itaofundinginitiativekeydates[controller]=FundingInitiative&cHash=16f8133d244d06a981e3fe74623a2daf