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Nationales Forschungsnetz zoonotischer Infektionskrankheiten

Termin:
31.05.2016
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Auf Grundlage der im Jahr 2015 zwischen BMBF, BMG, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) erneuerten Forschungsvereinbarung beabsichtigt das BMBF seine Forschungsförderung zu zoonotischen Infektionskrankheiten systematisch fort¬zuentwickeln und auszubauen. Das zentrale Element ist die Einrichtung eines interdisziplinären "Nationalen Forschungsnetzes zoonotische Infektionskrankheiten" mit dem Ziel, neue Erkenntnisse zur Entstehung und Ausbreitung zoonotischer Infektionskrankheiten zu gewinnen, die eine Entwicklung von neuen diagnostischen, therapeutischen und präventiven Konzepten erlauben. Dabei wird der "One Health"-Ansatz verfolgt: Es sollen bestehende Kompetenzen in den Bereichen der anwendungsorientierten Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in der Human- und Veterinä! rmedizin sowie gegebenenfalls der Lebensmittel- und Umweltforschung gebündelt werden. Um eine engere Verbindung zwischen Forschung und Gesundheitswesen aufzubauen, soll hierbei das öffentliche Gesundheitssystem sowohl der Human-, als auch der Veterinärmedizin in geeigneter Weise einbezogen werden. Die Forschungsvorhaben sollen darauf ausgerichtet sein, ihre Ergebnisse in konkrete Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von ¬zoonotischen Infektionskrankheiten umzusetzen. Zudem soll die internationale Sichtbarkeit und Vernetzung der deutschen Zoonosenforschung gesteigert werden.

Das Nationale Forschungsnetz setzt sich aus drei eigenständigen Modulen zusammen:
Modul 1 Forschungsverbünde zoonotische Infektionskrankheiten: In der ersten Verfahrensstufe sind dem DLR-Projektträger bis spätestens 31. Mai 2016 zunächst formlose Vorhabenbeschreibungen in schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen.

Modul 2 Nachwuchsgruppen für die Zoonosenforschung: In der ersten Verfahrensstufe sind dem DLR-Projektträger bis spätestens 15. Oktober 2016 zunächst formlose Vorhabenbeschreibungen in schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen.

Modul 3 Einzelvorhaben zu aktuellen Herausforderungen (Rapid Response). Hierzu werden im Bedarfsfall gesonderte Fördermaßnahmen mit einem beschleunigten Förderverfahren bekannt gemacht.

Anträge zu den drei Modulen müssen getrennt gestellt werden.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger beauftragt:
DLR-Projektträger
- Gesundheitsforschung -
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
Telefon: 02 28/38 21-12 10
Telefax: 02 28/38 21-12 57
E-Mail: gesundheitsforschung@dlr.de
Internet: www.gesundheitsforschung-bmbf.de
Ansprechpartnerinnen sind
Frau Dr. Ursula Kopp
E-Mail: Ursula.Kopp@dlr.de
Telefon: 02 28/38 21-12 30
Frau PD Dr. Barbara Junker
E-Mail: Barbara.Junker@dlr.de
Telefon: 02 28/38 21-12 74

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1144