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Nanoskalige Carbon-Werkstoffe - Von der Grundlagenforschung in die industrielle Anwendung (NanoC)

Termin:
30.06.2017
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Rahmen industriegeführter vorwettbewerblicher Verbundprojekte, die anwendungsorientierte Materialentwicklungen mit nanoskaligen Carbon-Werk¬stoffen adressieren. Die angestrebten Vorhaben sollen dabei die gesamte Wertschöpfungskette von der Materialherstellung über die Verarbeitung bis zur Anwendung abdecken, um wirkungsvolle Impulse für innovative Produkte zu geben.
o Eingrenzung der nanoskaligen Carbon-Werkstoffe
Gegenstand dieser Fördermaßnahme sind ausschließlich nanoskalige Carbon-Werkstoffe, die mittelfristig für industrielle Anwendungen einsetzbar sind. Auf dieser Basis adressiert die Fördermaßnahme NanoC folgende Schwerpunkt-Themen:
o Carbon-Nanotubes
o Graphen mit maximal zehn Lagen
o Industriegetriebene Entwicklungen
o Diamanten, diamantartige Strukturen.
o Demonstratoranwendungen entlang der Wertschöpfungskette
Entlang der Prozesskette vom Rohmaterial bis hin zum Demonstrator soll die Materialcharakterisierung nanoskaliger Carbon-Werkstoffe erfolgen. Hierzu sind gegebenenfalls neue Methoden zu erarbeiten.
o Begleitprojekt
Die Fördermaßnahme NanoC soll durch ein Vernetzungs- und Transferprojekt begleitet werden, das organisatorische und inhaltliche Aufgaben wahrnimmt. Ein wesentliches Ziel dabei ist die Vernetzung der Verbundprojekte. Zu den Aufgaben des Begleitprojekts gehören die Vorbereitung und Durchführung übergeordneter Veranstaltungen, Erarbeitung und Bereitstellung von Informationsmaterialien zur Fördermaßnahme (PR-Materialien, Internetauftritt etc.), Identifizierung von und Kontaktpflege zu Schnittstellen vergleichbarer (europäischer) Forschungsaktivitäten sowie die Aufbereitung der Projektergebnisse, auch in Form einer Roadmap, für unterschiedliche Zielgruppen.

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (zum Zeitpunkt der Auszahlung einer gewährten Zuwendung wird das Vorhandensein einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland verlangt), Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.

Förderung: 100% plus 20% Projektpauschale
Förderdauer: 3 Jahre
zweistufiges Antragsverfahren

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit beauftragt:
Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), Fachbereich Werkstoffe für Energie und Mobilität (NMT1)
Ansprechpartner:
Dr. Cora Helmbrecht, Telefon: 0 24 61/61-9 67 90, E-Mail: c.helmbrecht@fz-juelich.de
Dr.-Ing. Joachim Kloock, E-Mail: JoachimP.Kloock@bmbf.bund.de

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1329.html