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IngenieurNachwuchs - Kooperative Promotion im Rahmen des Programms Forschung an Fachhochschulen

Termin:
15.03.2016
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kernziel der Förderlinie "IngenieurNachwuchs - Kooperative Promotion" ist der Auf- bzw. Ausbau von ingenieurwissenschaftlichen Forschungsnachwuchsgruppen an FH im Rahmen von ingenieurwissenschaftlichen, anwendungsorientierten FuEuI-Projekten, die in Kooperation mit Partnern der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, durchgeführt werden. FuEuI-Projekte aus den Wirtschaftswissenschaften können nur als Teil eines Verbundprojektes oder als FH-internes Verbundprojekt gefördert werden, wenn der inhaltliche Schwerpunkt und die Federführung des Verbunds eindeutig den Ingenieurwissenschaften zuzuordnen sind.
Für jedes FuEuI-Projekt sowie jedes Einzelprojekt eines Verbundes ist mindestens eine kooperative Promotion vorzusehen. Zudem sollen die FuEuI-Projekte dazu dienen, das Forschungsprofil oder einen ausgewählten Forschungsschwerpunkt einer FH zu stärken bzw. dessen Entwicklung zu unterstützen. Die ingenieurwissenschaftlichen FuEuI-Projekte sollen sich durch eine große Anwendungsnähe, ein hohes wirtschaftliches Potenzial und eine über den Stand der Technik hinausgehende wissenschaftlich-technische Forschung auszeichnen.
Die Förderung bietet darüber hinaus die Gelegenheit, die forschungstechnischen Rahmenbedingungen an der FH und im Rahmen der FuEuI-Projekte zu optimieren. Deshalb können auch Mittel für die Anschaffung von Forschungsgeräten mit projektspezifischer innovativer Technik, wie beispielsweise eine Maschine, eine technische Anlage/Apparatur etc., beantragt werden.

Zur ersten Einreichungsfrist (15. März 2016) können Projektskizzen zu folgenden ausgewählten Aktionsfeldern (Zukunftsaufgaben: "Digitale Wirtschaft und Gesellschaft", "Innovative Arbeitswelt" und "Zivile Sicherheitsforschung") eingereicht werden:
A. Industrie 4.0, Smart Services, Cloud Computing, Digitale Vernetzung, Digitale Lebenswelten (Zukunftsaufgabe "Digitale Wirtschaft und Gesellschaft")
B. Innovative Dienstleistungen für Zukunftsmärkte (Zukunftsaufgabe "Innovative Arbeitswelt")
C. Zivile Sicherheitsforschung, IT-Sicherheit, Sichere Identitäten (Zukunftsaufgabe "Zivile Sicherheit")

Zur zweiten Einreichungsfrist (27. April 2017) können Projektskizzen zu folgenden ausgewählten Aktionsfeldern (Zukunftsaufgaben: "Intelligente Mobilität", ,,Nachhaltiges Wirtschaften und Energie" und "Gesundes Leben") eingereicht werden:
A. Intelligente und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur, Elektromobilität, Innovative Mobilitätskonzepte, Fahrzeugtechnologien, Luftfahrt, Maritime Technologien (Zukunftsaufgabe "Intelligente Mobilität")
B. Energieforschung, Green Economy, Bioökonomie, nachhaltige Agrarproduktion, Sicherung der Rohstoffversorgung, Zukunft Bau (Zukunftsaufgabe "Nachhaltiges Wirtschaften und Energie")
C. Bekämpfung von Volkskrankheiten, Individualisierte Medizin, Prävention und Ernährung, Stärkung der Wirkstoffforschung, Innovationen im Pflegebereich, Innovationen in der Medizintechnik (Zukunftsaufgabe "Gesundes Leben")

Ein Projekt muss enthalten:
o FuEuI-Projekt: Thema für Dissertation, mind. 1 Promovend, FH, kooperierende Uni, auch Verbund von FHs möglich
o Nachwuchskonzept: strukturierte Doktorandenförderung an FH, Einbindung Studenten im Rahmen Forschung, kooperierende Universität, Mentoring durch Praxis-Partner, Personalentwicklungskonzept
o Wissenschafts-Praxis-Kooperation (WPK)
o Stärkung des Forschungsprofils der FH

Förderung beträgt 100% plus 20% Projektpauschale. Als Projektlaufzeit sind maximal 48 Monate vorzusehen, vorausgesetzt, es liegt spätestens ein Jahr nach Beginn der Projektlaufzeit ein verbindlicher Nachweis der kooperierenden Universität über die Durchführung der im FuEuI-Projekt bearbeiteten kooperativen Promotion/en vor.

Zudem können Ausgaben für die (Lehr-)Vertretung von projektleitenden FH-Professorinnen und -Professoren bei einer Freistellung durch die Hochschulleitung, sofern diese (Lehr-) Vertretung nicht dem Stammpersonal zuzurechnen ist, als zuwendungsfähig anerkannt werden.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.

Mit der Abwicklung dieser Fördermaßnahme hat das BMBF folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
Projektträger Jülich (PtJ)
Projektträgerschaft Forschung an Fachhochschulen
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich
Homepage: http://www.ptj.de/forschung_fachhochschulen

Ansprechpartnerin ist:
Frau Anke Öhler
Postfach 61 02 47
10923 Berlin
Tel. (030) 20199 - 555
Fax (030) 20199 - 470
E-Mail: a.oehler@fz-juelich.de

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1107