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Die Herausforderungen für die Weiterentwicklung der Digitalisierung in Studium und Lehre haben sich in den
letzten zwei Jahren im Zuge der Corona-Pandemie vervielfältigt: Eine leistungsstarke technische Infrastruktur,
klare Entscheidungsstrukturen und Workflows, gut abgestimmte und leicht zugängliche Support-Angebote für
Lehrende und Lernende z.B. für didaktische und rechtliche Fragestellungen; diese und viele weitere Prozesse
sind wichtiger denn je als Voraussetzung für eine funktions- und damit zukunftsfähige Hochschule geworden.
Gleichzeitig hat die COVID-19-Pandemie die digitale Transformation in den letzten beiden Jahren zusätzlich
beschleunigt und zu einer Ad-hoc-Umsetzung der digitalen Lehre und Studienorganisation geführt.
Das Angebot der Peer-to-Peer-Strategieberatung wurde seit 2017 in enger Zusammenarbeit mit
Hochschulexpertinnen und -experten im Hochschulforum Digitalisierung entwickelt und bietet Hochschulen
seither eine besondere Form der Unterstützung: Im Zentrum der einjährigen Prozessbegleitung steht der
offene, lösungsorientierte Austausch zwischen hochschulinternen Akteur:innen und externen Expert:innen, um
den Status Quo der Digitalisierung in Studium und Lehre an der Hochschule zu analysieren und eine
wirkungsvolle Strategie der Digitalisierung von Studium und Lehre kollaborativ (weiter-) zu entwickeln.
Die digitale Transformation eröffnet Hochschulen neue Potenziale aber auch konkrete Bedarfe zur
Weiterentwicklung ihrer Profile, Strukturen und Angebote. Im Bereich der Digitalisierung von Studium und
Lehre sind diese Bedarfe durch die Erfahrungen der letzten zwei Jahre in den Hochschulen deutlich
hervorgetreten und können im Rahmen der Peer-to-Peer Strategieberatung gezielt für die (Weiter-)Entwicklung
von Governancestrukturen, Curricula und zeitgemäßen Lehr- und Lernangeboten genutzt und überführt
werden. Auch projektbezogene Förderungen, die durch Landes- oder Bundesmittel neue Impulse für die
Weiterentwicklung von Unterstützungsangeboten und Infrastrukturen ermöglichen, fordern die Institutionen
intern wie hochschulübergreifend operativ wie strategisch heraus.
Vor diesem Hintergrund kann die Peer-to-Peer-Strategieberatung des Hochschulforum Digitalisierung gerade
in den nächsten Monaten und Jahren eine besondere Chance zur produktiven Zusammenführung der
hochschulischen Diskurse und damit zur Strategieentwicklung bieten: Von Lessons-Learned der
Corona-Pandemie, über etwaige Umsetzungsherausforderungen von langfristigen Projektförderungen bis zur
übergreifenden Weiterentwicklung der profilbezogenen strategischen Hochschulzielen.
Für die aktuelle Ausschreibung können bis zu acht Hochschulen und Verbünde auf Basis von
Interessensbekundungen ausgewählt werden.
Weitere Informationen:
https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/news/ausschreibung-peer-to-peer-strategieberatung-2022-23