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Grundlagenorientierte Forschung für HPC-Software im Hoch- und Höchstleistungsrechnen im Rahmen des Förderprogramms IKT 2020 - Forschung für Innovationen
Termin:
29.02.2016
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt mit der Fördermaßnahme, HPC-Experten bei der grundlagenorientierten HPC-Forschung zur Entwicklung innovativer und hardware-unabhängiger Programmiertechniken und HPC-Methoden/-Werkzeugen für eine vereinfachte und effiziente Nutzung heterogener HPC-Systeme zu unterstützen. Ausgeschlossen ist hierbei die Entwicklung von Algorithmen selbst. Damit soll die Entwicklung völlig neuer Ansätze zur systemunabhängigen Programmierung sowie effizienten Nutzung heterogener HPC-Systeme ermöglicht werden und für die HPC-Experten die eigene Profilbildung sowie der Kompetenzauf- und -ausbau verbunden sein, während für die Anwender die Nutzung solcher Systeme vereinfacht werden soll.
Das BMBF wird gemeinsame Verbundprojekte von Partnern aus der Wissenschaft in interdisziplinärer Zusammensetzung fördern, die gezielt die in der Vorbemerkung beschriebenen Herausforderungen der Methoden und Software-Werkzeuge für heterogene HPC-Systeme idealerweise anhand einer oder mehrerer beispielhaften Anwendungen adressieren. Das Verbundprojekt soll durch seine Innovation im Bereich der Grundlagenforschung den Kompetenzaufbau bei HPC-Experten voranbringen und zum Nutzen der HPC-Anwender weit über die Projektgrenzen hinaus wirken. Die Projekte sollen grundsätzlich Forschergruppen aus Universitäten und/oder Forschungseinrichtungen zusammenbringen und idealerweise Anwender als assoziierte Partner einbinden.
Ein Verbundprojekt soll zu den im Zuwendungszweck dargestellten Zielen beitragen, wobei die Innovation für grundlegende, breitenwirksame HPC-Methoden und -Werkzeuge im Vordergrund steht.
Es werden ausgewählte Projekte in den drei Themenfeldern, die auf Systemunabhängigkeit, Komplexitätsreduktion, Fehlertoleranz und/oder Robustheit abzielen, gefördert:
1. Taskbasierte Programmiermodelle (einschließlich Datenmodell) und Multiversionsansätze im Bereich der Implementierungsalternativen und Virtualisierung mit klarem Nachweis der Systemunabhängigkeit;
2. Metaprogrammiermodelle (auch Codegeneratoren) und Laufzeitumgebungen (auch mit dynamischen Schnittstellen) zur einheitlichen, hardware-unabhängigen Beschreibung von Compiler und Betriebssystem mit dem Nachweis, dass die Komplexität für den Nutzer signifikant reduziert wird und das neue Programmiermodell wesentlich effizienter wird;
3. Neue, systemunabhängige Organisationsformen wie Selbstadaption und Selbstorganisation für heterogene HPC-Systeme und -Programme (z. B. dynamische Anpassung von Software während der Laufzeit) zur Erhöhung der Fehlertoleranz und Robustheit von Anwendungen.
Die Projekte sollen prototypische Lösungen mit hinreichend stabilem Charakter für den produktiven Einsatz realisieren. Grundsätzlich wird eine Produktionsreife erwartet, die den notwendigen Qualitätsmaßstäben zum effizienten Einsatz auf unterschiedlichen HPC-Systemen gerecht wird. Es wird erwartet, dass Zugang zu den für das Projekt notwendigen Rechenressourcen zum erforderlichen Zeitpunkt für den notwendigen Zeitraum besteht.
In eingeschränktem Maße können auch Projekte außerhalb der drei Themenfelder berücksichtigt werden. Voraussetzungen hierfür sind ein außergewöhnlicher Innovationsgehalt und ein eindeutiger Beitrag zum Gesamtzweck der Fördermaßnahme. Für solche hochinnovativen Ansätze außerhalb der drei Themenfelder werden maximal 10 % der Gesamtfördermittel dieser Fördermaßnahme bereitgestellt.
Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe ist dem beauftragten Projektträger bis spätestens 29. Februar 2016 zunächst eine 10-seitige Projektskizze vorzulegen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF seinen Projektträger
DLR-Projektträger
Softwaresysteme und Wissenstechnologien (AE 75)
Dr. Torsten Aßelmeyer-Maluga
Rosa-Luxemburg-Straße 2
10178 Berlin
Telefon: 0 30/6 70 55-7 25
Telefax: 0 30/6 70 55-7 42
E-Mail: torsten.asselmeyer-maluga@dlr.de
Internet: http://www.softwaresysteme.pt-dlr.de/de/hoechstleistungsrechnen.php
beauftragt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1105
Das BMBF wird gemeinsame Verbundprojekte von Partnern aus der Wissenschaft in interdisziplinärer Zusammensetzung fördern, die gezielt die in der Vorbemerkung beschriebenen Herausforderungen der Methoden und Software-Werkzeuge für heterogene HPC-Systeme idealerweise anhand einer oder mehrerer beispielhaften Anwendungen adressieren. Das Verbundprojekt soll durch seine Innovation im Bereich der Grundlagenforschung den Kompetenzaufbau bei HPC-Experten voranbringen und zum Nutzen der HPC-Anwender weit über die Projektgrenzen hinaus wirken. Die Projekte sollen grundsätzlich Forschergruppen aus Universitäten und/oder Forschungseinrichtungen zusammenbringen und idealerweise Anwender als assoziierte Partner einbinden.
Ein Verbundprojekt soll zu den im Zuwendungszweck dargestellten Zielen beitragen, wobei die Innovation für grundlegende, breitenwirksame HPC-Methoden und -Werkzeuge im Vordergrund steht.
Es werden ausgewählte Projekte in den drei Themenfeldern, die auf Systemunabhängigkeit, Komplexitätsreduktion, Fehlertoleranz und/oder Robustheit abzielen, gefördert:
1. Taskbasierte Programmiermodelle (einschließlich Datenmodell) und Multiversionsansätze im Bereich der Implementierungsalternativen und Virtualisierung mit klarem Nachweis der Systemunabhängigkeit;
2. Metaprogrammiermodelle (auch Codegeneratoren) und Laufzeitumgebungen (auch mit dynamischen Schnittstellen) zur einheitlichen, hardware-unabhängigen Beschreibung von Compiler und Betriebssystem mit dem Nachweis, dass die Komplexität für den Nutzer signifikant reduziert wird und das neue Programmiermodell wesentlich effizienter wird;
3. Neue, systemunabhängige Organisationsformen wie Selbstadaption und Selbstorganisation für heterogene HPC-Systeme und -Programme (z. B. dynamische Anpassung von Software während der Laufzeit) zur Erhöhung der Fehlertoleranz und Robustheit von Anwendungen.
Die Projekte sollen prototypische Lösungen mit hinreichend stabilem Charakter für den produktiven Einsatz realisieren. Grundsätzlich wird eine Produktionsreife erwartet, die den notwendigen Qualitätsmaßstäben zum effizienten Einsatz auf unterschiedlichen HPC-Systemen gerecht wird. Es wird erwartet, dass Zugang zu den für das Projekt notwendigen Rechenressourcen zum erforderlichen Zeitpunkt für den notwendigen Zeitraum besteht.
In eingeschränktem Maße können auch Projekte außerhalb der drei Themenfelder berücksichtigt werden. Voraussetzungen hierfür sind ein außergewöhnlicher Innovationsgehalt und ein eindeutiger Beitrag zum Gesamtzweck der Fördermaßnahme. Für solche hochinnovativen Ansätze außerhalb der drei Themenfelder werden maximal 10 % der Gesamtfördermittel dieser Fördermaßnahme bereitgestellt.
Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe ist dem beauftragten Projektträger bis spätestens 29. Februar 2016 zunächst eine 10-seitige Projektskizze vorzulegen.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF seinen Projektträger
DLR-Projektträger
Softwaresysteme und Wissenstechnologien (AE 75)
Dr. Torsten Aßelmeyer-Maluga
Rosa-Luxemburg-Straße 2
10178 Berlin
Telefon: 0 30/6 70 55-7 25
Telefax: 0 30/6 70 55-7 42
E-Mail: torsten.asselmeyer-maluga@dlr.de
Internet: http://www.softwaresysteme.pt-dlr.de/de/hoechstleistungsrechnen.php
beauftragt.
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1105