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Förderung transnationaler Forschungsprojekte innerhalb des ERA-NETs Infect-ERA Koordination der Europäischen Förderung von Forschung an Infektionskrankheiten im Rahmenprogramm Gesundheitsforschung
Termin:
18.03.2015
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Im Rahmen dieser Förderrichtlinien will Infect-ERA transnationale Forschung und Translationsforschung fördern und dabei die Ansätze der Grundlagenforschung, der angewandten, technologieorientierten und klinischen Forschung in einem breiten Spektrum von Forschungsthemen zu menschlichen Infektionskrankheiten zusammenbringen. Die Förderbekanntmachung ermöglicht multinationale Verbundforschungsprojekte zu spezifischen Themen menschlicher Infektionskrankheiten, die durch Bakterien, Viren, Pilze oder Protozoen verursacht werden.
In wissenschaftlichen Fachberatungen wurde ein Katalog von Themenstellungen für die Forschung erstellt, der Angaben zu aktuellen Fragen der Infektionsforschung und zu Instrumenten und Methoden enthält, die in naher Zukunft dafür eingesetzt werden sollen. Auf dieser Grundlage wurden zwei Hauptthemen für die Forschung definiert, die für diese Förderbekanntmachung gleichermaßen wichtig sind:
- Wirt-Pathogen-Interaktion hinsichtlich klinisch relevanter Stämme und Bewertung von Faktoren, die diese Wechselwirkung beeinflussen,
- Diagnostik auf Basis von Komponenten der Wirt-Pathogen-Interaktion, u. a. Entwicklung von Markern für den klinischen und personalisierten Einsatz und Detektion von Hochrisiko-Klonen bei unterschiedlichen Krankheiten.
Zur Bearbeitung dieser Themen sollten die Anträge einen der folgenden Ansätze beinhalten:
- Anwendung neuartiger Verfahren und Technologien wie Genomik, Metagenomik, Transkriptomik, Metabolomik und Massenspektrometeranalyse für die Infektionsbiologie als Ganzes unabhängig vom Pathogentyp (Bakterien, Viren, Protozoen oder Pilze),
- Einbindung neuer Verfahren, um die Wirkung des Pathogens auf seine Interaktion mit dem Wirt zu verstehen und Biomarker sowie Präventions-, Diagnose- und Therapieinstrumente zu entwickeln.
Anträge mit Schwerpunkt HIV/AIDS, Hepatitis B/C, Malaria und Tuberkulose werden im Rahmen dieser Richtlinien nicht gefördert.
Beispiele potenzieller Themen für Anträge sind
- Forschung zur Wirt-Pathogen-Interaktion, Aktivierung oder Verhinderung einer Immunreaktion des Wirts,
- Erforschung der Interaktion und Koevolution von (menschlichem oder tierischem) Wirt, Mikrobiom, Vektor (bei vektorübertragenen Krankheiten) und Pathogen,
- Entwicklung neuer Instrumente oder Strategien für die Diagnose und Überwachung von Infektionen, Entwicklung neuer Verfahren für eine schnellere/kosteneffizientere Diagnostik,
- neue Tiermodelle und tierversuchsfreie Modelle zur Erforschung der Veränderung der Wirt-Pathogen-Interaktionen durch antimikrobielle/antivirale Mittel.
Die Anträge sollten möglichst
- eine enge Kooperation zwischen wissenschaftlichen und klinischen und/oder industriellen Beteiligten beinhalten,
- die Anwendung (Verwertung) der Projektergebnisse überzeugend darstellen und
- einen deutlichen Nutzen für die Allgemeinheit aufweisen.
Kontakt:
Projektträger Jülich (PtJ)
Geschäftsbereich Biologie
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich
Dr. Henrike Knizia
Telefon: 0 24 61/61-97 58
E-Mail: h.knizia@fz-juelich.de
Dr. Michael Stöcker
Telefon: 0 24 61/61-33 26
E-Mail: m.stoecker@fz-juelich.de
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/25685.php
In wissenschaftlichen Fachberatungen wurde ein Katalog von Themenstellungen für die Forschung erstellt, der Angaben zu aktuellen Fragen der Infektionsforschung und zu Instrumenten und Methoden enthält, die in naher Zukunft dafür eingesetzt werden sollen. Auf dieser Grundlage wurden zwei Hauptthemen für die Forschung definiert, die für diese Förderbekanntmachung gleichermaßen wichtig sind:
- Wirt-Pathogen-Interaktion hinsichtlich klinisch relevanter Stämme und Bewertung von Faktoren, die diese Wechselwirkung beeinflussen,
- Diagnostik auf Basis von Komponenten der Wirt-Pathogen-Interaktion, u. a. Entwicklung von Markern für den klinischen und personalisierten Einsatz und Detektion von Hochrisiko-Klonen bei unterschiedlichen Krankheiten.
Zur Bearbeitung dieser Themen sollten die Anträge einen der folgenden Ansätze beinhalten:
- Anwendung neuartiger Verfahren und Technologien wie Genomik, Metagenomik, Transkriptomik, Metabolomik und Massenspektrometeranalyse für die Infektionsbiologie als Ganzes unabhängig vom Pathogentyp (Bakterien, Viren, Protozoen oder Pilze),
- Einbindung neuer Verfahren, um die Wirkung des Pathogens auf seine Interaktion mit dem Wirt zu verstehen und Biomarker sowie Präventions-, Diagnose- und Therapieinstrumente zu entwickeln.
Anträge mit Schwerpunkt HIV/AIDS, Hepatitis B/C, Malaria und Tuberkulose werden im Rahmen dieser Richtlinien nicht gefördert.
Beispiele potenzieller Themen für Anträge sind
- Forschung zur Wirt-Pathogen-Interaktion, Aktivierung oder Verhinderung einer Immunreaktion des Wirts,
- Erforschung der Interaktion und Koevolution von (menschlichem oder tierischem) Wirt, Mikrobiom, Vektor (bei vektorübertragenen Krankheiten) und Pathogen,
- Entwicklung neuer Instrumente oder Strategien für die Diagnose und Überwachung von Infektionen, Entwicklung neuer Verfahren für eine schnellere/kosteneffizientere Diagnostik,
- neue Tiermodelle und tierversuchsfreie Modelle zur Erforschung der Veränderung der Wirt-Pathogen-Interaktionen durch antimikrobielle/antivirale Mittel.
Die Anträge sollten möglichst
- eine enge Kooperation zwischen wissenschaftlichen und klinischen und/oder industriellen Beteiligten beinhalten,
- die Anwendung (Verwertung) der Projektergebnisse überzeugend darstellen und
- einen deutlichen Nutzen für die Allgemeinheit aufweisen.
Kontakt:
Projektträger Jülich (PtJ)
Geschäftsbereich Biologie
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich
Dr. Henrike Knizia
Telefon: 0 24 61/61-97 58
E-Mail: h.knizia@fz-juelich.de
Dr. Michael Stöcker
Telefon: 0 24 61/61-33 26
E-Mail: m.stoecker@fz-juelich.de
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/25685.php