Das Innovationsportal Sachsen-Anhalt verwendet zur Bereitstellung einiger Funktionen Cookies.
Mit der Verwendung dieser Seite erklären Sie sich damit einverstanden. Weitere Informationen
Sie verwenden einen sehr veralteten Browser und können Funktionen dieser Seite nur sehr eingeschränkt nutzen. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser. http://www.browser-update.org/de/update.html
Die Genexpression wird auf transkriptioneller und posttranskriptioneller Ebene reguliert. Die posttranskriptionelle Kontrolle der Genexpression umfasst die Regulation von mRNA-Abbau, -Translation und in einzelnen Fällen den gerichteten subzellulären Transport von mRNAs. Wesentliche bekannte Regulatoren dieser Prozesse sind RNA-bindende Proteine (RBPs) und nicht-kodierende RNAs, insbesondere microRNAs (miRNAs, miRs) in höheren Eukaryonten und kleine nicht-kodierende RNAs (sRNAs) in Bakterien. Ein zentrales Forschungsfeld untersucht die Bedeutung von RNA-bindenden Proteinen und nicht-kodierenden RNAs als Modulatoren der Genexpression in der Pathogenese. Die funktionelle Analyse entsprechender Kontrollmechanismen basiert essenziell auf translationalen Forschungsansätzen und erschließt klinisch relevante Fragestellungen. Entsprechend ist der Ausbildung von Graduierten auf diesem Gebiet besondere Bedeutung beizumessen. Fragestellungen der posttranskriptionellen Kontrolle der Genexpression bilden ein zentrales Forschungsthema an der Martin-Luther-Universität (MLU). Forschungsaktivitäten in diesem Arbeitsgebiet werden maßgeblich getragen durch dieses Graduiertenkolleg, welches eine strukturierte und interdisziplinäre Graduiertenausbildung für Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler und Medizinerinnen und Mediziner etabliert hat. Dieses Programm basiert auf einer enger Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgruppen der Naturwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät der MLU.