Innovationsportal

« Forschungslandschaft: Projekte

VIBES - Versorgungssituation, VersorgungsInanspruchname und Bedarfsanalyse von Patient:innen mit postviralen Syndromen am Beispiel von Post-COVID

Finanzierung:
Das Projekt zielt darauf ab, ein detailliertes Verständnis der Versorgungslage, der
Versorgungsbedarfe und der psychosozialen Bedürfnisse von Patient:innen mit postviralen
Symptomkomplexen, insbesondere des Post-COVID-Syndroms (PCS), zu erlangen. Des Weiteren
wird auch die Sicht der Gesundheitsprofessionellen zu den oben genannten Dimensionen erfragt
und analysiert. Im Rahmen des Projektes soll durch die Ergebnisse der Analysen der genannten
Parameter ein partizipativ erarbeitetes Benchmark-Modell für die interdisziplinäre integrierte
Versorgung von Patient:innen mit PCS/postviralen Syndrome abgeleitet und vorgelegt werden.
Dieses soll Eingang in die S1-Leitlinie finden und zu konkreten Handlungsempfehlungen (SOPs)
verdichtet werden.

Das Projekt wird als multimethodische versorgungswissenschaftliche Studie mit einem
partizipativen Ansatz durchgeführt. Für das Patient-Journey-Mapping als zentraler methodischer
Zugang werden quantitativ GKV-Versorgungsdaten sowie Daten der DigiHero Kohorte analysiert
und um qualitative Interviews ergänzt. Das Projekt gliedert sich in folgende Arbeitspakete:
1. Erfassung der Versorgungslage, der Versorgungsbedarfe und der psychosozialen Bedürfnisse
auf Basis der bisher in der DigiHero Kohorte erfassten Daten.
2. Verlinkung und vergleichende Analyse der Versorgungsdaten der Krankenkassen (AOK, IKK)
mit den Daten der DigiHero Kohorte.
VIBES: Versorgungssituation, VersorgungsInanspruchname und Bedarfsanalyse von Patient:innen mit postviralen
Syndromen am Beispiel von Post-COVID
VIBES Seite 10/27 20.10. 2023
3. Erfassung von Versorgungserfahrungen, Versorgungsbedarfen und psychosozialen
Bedürfnissen in der Primärversorgung sowohl aus Sicht der Gesundheitsprofesionellen
(Hausärzt:innen) als auch Patient:innen mit PCS.
4. Erfassung von Versorgungserfahrungen, Versorgungsbedarfen und psychosozialen
Bedürfnissen in PCS-Spezialambulanzen aus Sicht der Gesundheitsprofessionellen
(Ambulanzleitungen) als auch Patient:innen mit PCS
5. Ableitung von Handlungsempfehlungen sowie eines Benchmark-Modells für eine
patient:innenorientierte integrierte Versorgung für Patient:innen mit PCS, die möglichst
barrierearm und frei von Stigmaerleben sowie in adäquater Adressierung auch die
psychosozialen Bedarfe der Betroffenen abbildet. Das Versorgungsmodell soll im Rahmen
zukünftiger Versorgungsstudien auf Anwendbarkeit, Akzeptanz und Kosten-Effektivität
überprüft werden.

Kontakt

weitere Projekte

Die Daten werden geladen ...