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Räumlich-zeitlich neurophysiologische Korrelate der objektbezogenen Aufmerksamkeit.

Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Das Projekt soll die räumlich-zeitlichen Korrelate visueller objektbezogener Aufmerksamkeit untersuchen. Dabei interessieren besonders die zeitlichen Zusammenhänge bei der Bindung eines Objektes, dem sogenannten Object binding : Verschiedene visuelle Merkmale eins Objektes wie Bewegung, Farbe, Form werden in räumlich getrennten Bereichen des visuellen Systems verarbeitet. Die einzeln verarbeiteten zugehörigen Merkmale müssen dann zu einem Objekt zusammengeführt werden um zu einem einheitlichen Perzept zu gelangen. Visuelle Aufmerksamkeit spielt eine sehr wichtige Rolle bei diesen Prozessen. Es ist gezeigt worden, dass, sobald auf ein einzelnes Merkmal eines Objektes Aufmerksamkeit gerichtet wird, auch alle anderen zum Objekt gehörigen Merkmale bevorzugt verarbeitet werden. Die zeitlichen Korrelate dieser Prozesse sind weitgehend unbekannt. Sie sind jedoch eminent wichtig um die zugrundeliegenden Mechanismen zu verstehen. Um diese zu untersuchen, sollen eine Methode mit einer hohen räumlichen Genauigkeit, nämlich die funktionelle Kernspintomographie (fMRI), mit Methoden hoher zeitlichen Genauigkeit, den Ereignis-korrelierten elektrischen Potentialen (EEG) und magnetischen Feldern (MEG), kombiniert werden.

Anmerkungen

Schlagworte:
Aufmerksamkeit, EEG, MEG, fMRI, visuell

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