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Niederschwellige psychotherapeutische Langzeitberatung bei Einzelpersonen mit psychischen und psychosomatischen Folgeschäden durch SED- und MfS-Unrecht
Projektleiter:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Viele Menschen haben in der ehemaligen DDR politisches Unrecht erlitten und wurden Opfer von schweren Menschenrechtsverletzungen. Sie wurden insbesondere vom Staatssicherheitsdienst der SED-Diktatur verfolgt, drangsaliert, inhaftiert, verhört und seelisch gefoltert. Durch heimtückische Unterdrückungsmethoden wie die sogenannte "Zersetzung" (z. B. Bespitzelung, Rufmord) sollte der verfolgte Mensch in seiner gesamten Persönlichkeit verunsichert, verängstigt und verstört werden. Viele Betroffene fühlen sich durch das erlittene Unrecht bis heute lebensgeschichtlich schwer belastet, nicht wenige sind traumatisiert. Durch gewisse gesellschaftspolitische Entwicklungen, welche die repressive DDR-Vergangenheit verleugnen, verharmlosen oder gar verklären wollen, werden ihre Leiden verschlimmert.
Kooperationen im Projekt
Anmerkungen
Schlagworte:
Politische Verfolgung
Politische Verfolgung
Kontakt

Prof. Dr. med. Jörg Frommer
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Medizinische Fakultät
Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6714200
Fax:+49 391 6714202
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