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Linking pertubed maternal environment during periconceptional development, due to diabetes, obesity or assisted reproductive technologies, and altered health during ageing (EpiHealth)

Finanzierung:
EU - FP7;
Die verflixten ersten 7 Tage: Bereits vor der Geburt werden Krankheitsrisiken "programmiert". Wir wissen das aus Tierversuchen und aus der Auswertung von Kindern, die nach assistierter Reproduktion (ART, IVF) geboren wurden. Hier setzt EpiHealth ein: Welche Mechanismen sind an dieser sich so langfristig auswirkenden Fehlprogrammierung beteiligt? Der Beitrag Halles befasst sich mit dem wohl erstaunlichsten Ergebnis: Bereits vor der Einnistung der Blastozyste in die Uterusschleimhaut können sich Stoffwechselerkrankungen und Fehlernährung der Mutter negativ auf die spätere Gesundheit der Nachkommen auswirken. Die Hallenser Forscher konzentrieren sich  – am Modell eines experimentell induzierten Diabetes mellitus Typ 1 im Kaninchen -  auf den Proteinstoffwechsel, enzymatische und nicht-enzymatische DNA- und Proteinveränderungen und epigenetische Mechanismen wie DNA-Methylierungen. Die anderen Partner arbeiten mit embryonalen Stammzellen, bei denen quasi im Zeitraffer entwicklungsrelevante Veränderungen von der undifferenzierten pluripotenten Stammzelle bis zur ausdifferenzierten Körperzelle untersucht werden können. Ferner werden Patientendaten ausgewertet: die Gesundheit von Kindern nach ART und von alten (>95 Jahre) und sog. superalten (>105 Jahre) Menschen. Denn: Gibt es Zusammenhänge zwischen der frühen Entwicklung und dem Altern? Wichtige Stoffwechselwege sind nämlich während der ersten Entwicklungsschritte und im Alter ähnlich. Können sie auch ähnlich verändert werden?

Anmerkungen

Schlagworte:
Epigenetik, Europäisches Verbundnetzwerk, Metabolische Dys-Programmierung, Perikonzeptionelle Fehlprogrammierung

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