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Kalzium-Signalübertragung in Immunzellen: Wie PMCAs den Ca2+-Spiegel für die Entwicklung und Funktion von Lymphozyten und dendritischen Zellen beeinflussen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. Mark Korthals
Finanzierung:
Haushalt;
Kalziumionen (Ca2+) sind ein universeller Signalvermittler, den alle Zellen nutzen, um eine Rezeptoraktivierung in unterschiedliche Ergebnisse umzusetzen. Hier untersuchen wir die Funktionen einer Familie von Ca2+-Transportern der Plasmamembran-Ca2+-ATPasen (PMCAs). PMCA transportiert Ca2+ aus dem Zytosol in das extrazelluläre Milieu als Reaktion auf steigende Ca2+-Spiegel, die durch Oberflächenrezeptoren aktiviert werden. Beim Menschen sind PMCAs an vielen Krankheiten beteiligt, unter anderem an Malaria, Taubheit und Bluthochdruck. Wir fanden heraus, dass PMCA1 in T- und B-Zellen konstitutiv an ein chaperonähnliches Molekül namens Neuroplastin bindet und für die Beendigung von TCR- und BCR-induzierten Ca2+-Signalen verantwortlich ist. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse untersuchen wir derzeit die Rolle der PMCAs bei der Entwicklung von Lymphozyten, dendritischen Zellen (DCs) und Makrophagen sowie bei Immunreaktionen.
Kontakt
Prof. Dr. habil. Klaus-Dieter Fischer
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Medizinische Fakultät
Institut für Biochemie und Zellbiologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6715892
Fax:+49 391 674365
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