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Erstellung eines Berichtsstandards für Sekundärdatenanalysen

Projektbearbeiter:
Prof. Dr. Stefanie March
Finanzierung:
Haushalt;
Sekundärdatenanalysen haben in den vergangenen Jahren zunehmende Bedeutung in der Gesundheitsforschung erlangt. Gleichwohl existierten bislang keine Empfehlungen für die standardisierte, transparente und vollständige Berichterstattung von Sekundärdatenanalysen. In einem ersten Schritt wurde geprüft, inwieweit das STROBE-Statement, der Berichtsstandard für epidemiologische Beobachtungsstudien, den spezifischen Eigenschaften von Sekundärdatenanalysen genügt und inwiefern Ergänzungen bzw. Modifikationen notwendig erscheinen. Die daraus vorgeschlagene STROSA-Checkliste (STandardized Reporting Of Secondary data Analyses) umfasste zunächst 29 Kriterien, die in einer kritischen Reflexion von Mitgliedern der Arbeitsgruppe Erhebung und Nutzung von Sekundärdaten (AGENS) der DGSMP und der DGEpi nunmehr auf 27 kondensiert wurden, die den Abschnitten Titel/Zusammenfassung, Einleitung, Methoden, Ergebnisse, Diskussion und zusätzliche Informationen eines Artikels zugeordnet werden. Die Fortschreibung wurde 2016 in der Zeitschrift Gesundheitswesen publiziert (e-vorab; DOI: 10.1055/s-0042-108647) und anschließend systematisch unter Sekundärdatenforschern einer ersten Revision zugeführt. Der Name des Berichtstandards wurde unter Beibehaltung des Akronyms in STandardisierte BerichtsROutine für SekundärdatenAnalyen geändert.

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Anmerkungen

Schlagworte:
Gute Praxis Sekundärdatenanalyse, SROBE, STROSA, Sekundärdatenanalyse

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