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Datenschutzrecht und kirchliches Selbstbestimmungsrecht
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Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung, das als eine Ausprägung des Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit nach Art. 2 Abs. 1 GG geschützt wird, beschränkt den Umgang mit personenbezogenen Daten. Das gilt im Grundsatz auch in Bezug auf die Datenerhebung und -verarbeitung durch Religionsgemeinschaften. Zugleich garantiert aber Art. 140 GG i. V. m. Art. 137 Abs. 3 WRV den Religionsgemeinschaften das Recht, ihre Angelegenheiten in den Schranken des für alle geltenden Gesetzes selbständig zu ordnen und verwalten. Hiervon hat unter anderem die evangelische Kirche Gebrauch gemacht, indem sie ein eigenes kirchliches Datenschutzgesetz der EKD geschaffen hat. Das Forschungsthema "Datenschutzrecht und kirchliches Selbstbestimmungsrecht" gilt der Suche nach einem verfassungsrechtlich tragfähigen Ausgleich zwischen informationeller und kirchlicher Selbstbestimmung im Grundsätzlichen und in Einzelfragen.
Anmerkungen
Schlagworte:
Selbstbestimmung, informationelle
Selbstbestimmung, informationelle
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Prof. Dr. Michael Germann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Juristischer Bereich - Law School
Universitätsplatz 5 (Juridcum)
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523220
Fax:+49 345 5527674
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