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Anwendungsspezifische Charakterisierung und Ursache-Wirkungs-Beziehungen der Dispergierbarkeit von Instantpulvern

Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kleinschmidt
Finanzierung:
Titel: Anwendungsspezifische Charakterisierung und Ursache-Wirkungs-Beziehungen der Dispergierbarkeit von Instantpulvern

Beschreibung: Die Rekonstitution milch- und pflanzenbasierter Instantpulver, z.B. für Säuglingsnahrung, soll möglichst schnell und ohne unerwünschte Agglomerationsphänomene wie Klumpenbildung ablaufen. Gerade im Business-to-Consumer-Bereich ist dies kritisch, da es neben einem erhöhten Aufwand für den Konsumenten auch zu sensorischen Beeinträchtigungen kommen kann, etwa durch ein sandiges Mundgefühl. Derzeit liegen keine wissenschaftlichen und technischen Ansätze vor, die eine ausreichend genaue Ermittlung des Dispergierverhaltens solcher Pulver ermöglichen würden. Das Ziel des Vorhabens besteht darin, im ersten Schritt eine objektive und reproduzierbare Versuchs- und Analysemethodik der Dispergierqualität von Instantpulvern zu etablieren, u.a. durch die Verwendung eines programmierbaren Roboterarms zur Simulierung der Anwendung beim Endverbraucher. Nachfolgend soll das Dispergierverhalten verschiedener Modellsysteme – fetthaltige milch- und pflanzenbasierte Instantpulver – in Abhängigkeit der Zusammensetzung und Partikelstruktur (Partikelgrößenverteilung, Porenstruktur und - größenverteilung) untersucht und bewertet werden, um daraus Optimierungsstrategien für künftige Produktentwicklungen ableiten zu können. Dazu werden auch mathematisch-physikalische Modellierungen genutzt.

Das Vorhaben ist ein Kooperationsprojekt im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) mit dem Lehrstuhl Lebensmittelverfahrenstechnik der Universität Hohenheim in Stuttgart (Prof. Dr. Reinhard Kohlus) und wird vom Milchindustrieverband unter Vorsitz des Danone Nutricia Research Centre (Utrecht) wissenschaftlich begleitet.

Förderzeitraum: 01.07.2025 - 31.12.2027

Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Förderprogramm: Industrielle Gemeinschaftsforschung FEI

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