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Leipziger Straße 44

39102

Magdeburg

Tel.:+49 391 6715249

thomas.tueting@med.ovgu.de

Prof. Dr. Thomas Tüting

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Medizinische Fakultät

Universitätshautklinik

Neue Immuntherapien können die körpereigene Abwehr gegen Krebszellen verstärken und bei einigen Patienten die Rückbildung bereits fortgeschrittener Tumoren herbeiführen. Wir untersuchen in experimentellen Systemen und bei unseren Patienten die zugrundeliegenden Wirkmechanismen und die Limitationen dieser neuen Krebsimmuntherapien.

Profil

Vita

Studium und Promotion
 

1981 - 1987

Studium der Humanmedizin an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt/Main

1987

Deutsches Staatsexamen, Approbation als Arzt
Amerikanisches Staatsexamen (ECFMG-Prüfung)

1993

Promotion in der Kardiologie an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt/Main 
über das Thema „Erfahrungen mit dem Notarztwagensystem aus kardiologischer Sicht“


 
Ärztliche Ausbildung
 

1988 - 1991

Stabsarzt der Luftwaffe in den Jagdbombergeschwadern 33 (Cochem/Mosel) und 35 (Sobernheim/Nahe), zunächst im Rahmen der allgemeinen Wehrpflicht, anschließend als Zeitsoldat für 5 Jahre

1991 - 1995

Facharztausbildung in der Dermatologie an den Bundeswehrkrankenhäusern München und Koblenz (PD Glowania) sowie an der Universitäts-Hautklinik Mainz (Prof. Knop) mit den Schwerpunkten Dermato-Onkologie, Allergologie und Autoimmun-Dermatologie

1998

Anerkennung als Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten

2001

Zusatzbezeichnung Allergologie

2007

Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie

2007

Zusatzbezeichnung Dermatohistologie


 
Wissenschaftliche Ausbildung
 

1995 - 1997

DFG-Stipendiat und Research Fellow am University of Pittsburgh Cancer Institute, USA
Wissenschaftliche Ausbildung in der molekularen und zellulären Tumor-Biologie und Tumor-Immunologie, tierexperimentelle Entwicklung genetischer Tumorvakzinen

12/2000

Habilitation im Fachgebiet Dermatologie an der J.Gutenberg-Universität in Mainz 
über das Thema „Entwicklung einer Genvakzine für die antigenspezifische 
Immuntherapie des malignen Melanoms“


 
Weiterer beruflicher Werdegang
 

1998 - 2001

Assistenzarzt an der Universitäts-Hautklinik in Mainz
Ausbildung in der Dermato-Onkologie und der Dermato-Histologie

11/2001

Ernennung zum C3-Professor für Experimentelle Dermatologie auf Lebenszeit 
an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn

2002 - 2015

Leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Dermatologie am Universitätsklinikum Bonn 2002-2015 Leitung des Funktionsbereichs Dermato-Onkologie
2002-2006 Leitung der konservativ-onkologischen Station
2005-2008 Leitung der Allgemeinen Ambulanz
2002-2015 Aufbau und Leitung des Labors für Experimentelle Dermatologie Bonn
Etablierung einer international sichtbaren Arbeitsgruppe

9/2015

Ernennung zum W3-Professor für Dermatologie auf Lebenszeit 
an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg.

seit 10/2015

Direktor der Universitätshautklinik, Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R.


 
Auszeichnungen und Aktivitäten
 

2000

Gedächtnispreis der Erich Hoffmann Gesellschaft Bonn

2006

Translational Researchpreis der AG Dermatologische Forschung (mit Dr. Gaffal)

2009

Steigleder-Preis der AG Dermatologische Histologie (mit PD. Dr. Wenzel)

2014

Deutscher Hautkrebspreis der Deutschen Hautkrebsstiftung

2014

Arnold Rikli-Preis der Jörg Wolff Stiftung

2015

Roche Posay Photodermatology Research Award

2013 - 2017

Mitglied im Vorstand der AG Dermatologische Forschung (ADF)

Expertenprofil

Aktuelle klinische Schwerpunkte
Immunonkologie, Immunpathologie und Immuntherapie in der Dermatologie:
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren, insbesondere des metastasierenden malignen Melanoms und des kutanen Lymphoms; Diagnostik und Therapie von Allergien und Intoleranzreaktionen der Haut, Autoimmundermatosen

Dermatologische Histopathologie
Entwicklung von Verfahren für die molekulare Diagnostik des malignen Melanoms und anderer Hauttumoren, Einstieg in die digitale Histopathologie
 
Aktuelle wissenschaftliche Schwerpunkte
Rolle des Immunsystems und der zellulären Plastizität in der Pathogenese und Therapie des Melanoms:
Einfluss proinflammatorischer Mediatoren und Signalwege auf die Heterogenität und dynamische Plastizität von Tumor- und Immunzellen im Mikromilieu primärer und metastasierender Melanome. Bedeutung für die die lokale Regulation der Effektorfunktionen von melanom-spezifischen CD8+ und CD4+ T-Zellen. Auswirkungen auf die Tumorimmunüberwachung, die Tumorprogression und die Therapieresistenz. Kombination von tumorimmunologischen und tumorbiologischen experimentellen Ansätzen in genetischen Melanommodellen der Maus.
 
Entwicklung innovativer kombinatorischer Ansätze in der Tumortherapie:
Präklinische und klinische Entwicklung von effektiven Protokollen für die Kombination komplementärer Ansätze der Tumorimmuntherapie mit einem Fokus auf die Modulation von Entzündungs-getriebenen protektiven und regenerativen Vorgängen als Ursache für die Therapieresistenz. Lokale und systemische Stimulation von Rezeptoren für virale Nukleinsäuren (TLR/Helikasen) und Typ I IFN  mit rekombinanten viralen Vektoren und immunstimulierenden Oligonukleotiden, Kombinationstherapien mit immunmodulatorischen Antikörpern und Signaltransduktions-Inhibitoren.

Serviceangebot

Experimentelle Tumormodelle
Biomarkerentwicklung in der Immun-Onkologie

Projekte • Kooperationen

Projekte

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Kooperationen

  • Prof. Dr. Stefan Remy
  • Prof. Dr. Andreas Müller