Innovationsportal Sachsen-Anhalt

« Personen

portraitbild

Reichardtstraße 11

06114

Halle (Saale)

Tel.:+49 345 5524189

Fax:+49 345 5527326

norman.schraepel@ethnologie.uni-halle.de

Norman Schräpel

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Philosophische Fakultät I

Institut für Ethnologie und Philosophie

Afrika ist erneut von einem tief greifenden Wandel ergriffen. Politische und wirtschaftliche Liberalisierung, veränderte Beziehungen von Staat und Gesellschaft sowie beschleunigte Globalisierungsprozesse stellen weitreichende Herausforderungen dar. Der Kontinent erlebt eine der prekärsten Perioden seiner postkolonialen Geschichte, in der die Verteilung von Souveränität und die Herstellung von Ordnung neu ausgehandelt werden. Die Kapazitäten afrikanischer Gesellschaften zur Bewältigung dieser Veränderungen sind von ausschlaggebender Bedeutung, doch deren Bestimmungsfaktoren sind weitgehend unerforscht. Das Schwerpunktprogramm 1448 der DFG untersucht, wie sich Akteure im postkolonialen Afrika den vielfältigen Herausforderungen stellen, indem sie ihre institutionalisierten Fähigkeiten der Adaption und Kreativität mobilisieren und transformieren.

Profil • Service

Vita

seit April 2011

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Ethnologie der MLU Halle-Wittenberg im DFG Schwerpunktprogramm 1448: Adaption und Kreativität in Afrika - Technologien und Bedeutungen in der Produktion von Ordnung und Unordnung.

Oktober 2010 - März 2011

Doktoranden Start-Up Stipendium der Graduierten Schule "Gesellschaft und Kultur in Bewegung" Halle

April 2005 - September 2010

Magister Ethnologie, Psychologie, Germanistische Sprachwissenschaften Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Friedrich-Schiller-Universität Jena
MA-Arbeit: "Rendering Technology - Re-Building South Africa s health system through information and communication technologies

Expertenprofil

Mein Forschungsinteresse richtet sich auf die Rolle von neuen Technologien (vor allem Informations- und Kommunikationstechnologien) in der Gesundheitsversorgung in Afrika. Das ethnographische Material kommt dabei vor allem aus unterschiedlichen (bio)medizinischen Bereichen in Südafrika (Magister) und Ruanda (Dissertationsvorhaben). Theoretisch bewegt sich meine Forschung zwischen Ethnologie und Wissenschafts- und Technikforschung. Dabei stehen immer wieder Übersetzungen, welche durch diese Technologien provoziert werden, im Kern der Analyse (etwa die Produktion neuer Figurationen, Erwartungen oder kreative Adaptionen).

Serviceangebot

  • Consultant Tätigkeiten
  • Kommentare und Fragen zu Ruanda und speziell dem Einfluss von Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Kooperations- und Vernetzungstätigkeiten
  • Auftragsforschung (Qualitativ)

Projekte

Projekte

Die Daten werden geladen ...