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Prof. Dr. Hans-Joachim Schmoll
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Medizinische Fakultät
Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV
Ernst-Grube-Str. 40
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5572606
Fax:+49 345 5572950
Profil
Expertenprofil
Der Forschungsschwerpunkt der Klinik besteht aus 3 Teilen:
1. Klinische Studien im Bereich der internistischen Onkologie
2. Präklinische Untersuchungen für den Bereich der Chemotherapieresistenz, Apoptoseregulation
und Substanzforschung
3. Untersuchung der Biologie von adulten Stammzellen, deren Rolle als Tumorstammzelle sowie
ihre therapeutische Anwendung als Therapievehikel/ -target
Der größte Teil der Arbeiten stammt aus dem Bereich der klinischen Untersuchung von Medikamentenkombinationen zur besseren Behandlung von Krebserkrankungen sowie zur Verbesserung der Supportivtherapie. Im Berichtszeitraum sind die Arbeiten für die präklinische Substanzforschung vorangetrieben worden und z.T. publiziert. Die Arbeiten für die Untersuchung der adulten Stammzelle sind im Berichtszeitraum entstanden und werden im folgenden Berichtszeitraum publiziert.
ad 1: Ziel der Untersuchungen ist es, die vorhandenen als auch neu entwickelte Zytostatika auf ihre Wirksamkeit alleine oder in Kombination bei soliden Tumoren zu untersuchen. Vorwiegend handelt es sich um Phase II- aber auch vergleichende Phase III-Studien, insbesondere bei gastrointestinalen Tumoren. Darüber hinaus wurden Phase I-Studien zur Untersuchung neu entwickelter Substanzklassen durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung von Supportivtherapien zur Behandlung von therapiebedingten Nebenwirkungen, und zwar im Rahmen von Phase III-Studien. Die entsprechenden Tumorpatienten sind vorwiegend aus dem Bereich des klinischen Forschungsschwerpunktes der Abteilung, nämlich solide Tumoren mit dem besonderen Schwerpunkt bei Magen- und Darmkarzinomen; die Ergebnisse sind international wertvoll und tragen zur Wissensfindung auf internationalem Level bei.
ad 2: Schwerpunkt der präklinischen Forschung ist die Untersuchung der Chemotherapieresistenz und damit verbundener Regulationsmechanismen, die den chemotherapieinduzierten Zelltod beeinflussen. Ausgangspunkt ist das Modell des Keimzelltumors, das hochsensibel für Zytostatika ist und für das ein resistentes Modell entwickelt worden ist. Bei diesem Modell werden neue Substanzen untersucht als auch Vorhandene auf ihre Wirksamkeit geprüft mit dem Ziel, die Schlüsselgene zu definieren, die für die Cisplatin- und damit allgemeine Chemotherapieresistenz verantwortlich sind. Darüber hinaus werden in Kooperation mit dem Biozentrum (PD Dr. Paschke) neue Substanzen entwickelt, insbesondere Platinanaloga mit neuen Liganden und präklinisch extrem verstärkter Wirksamkeit. Ziel ist die Entwicklung dieser Substanzen für den präklinischen Einsatz beim Tier und beim Menschen.
ad 3: Der Schwerpunkt der Stammzellforschung wurde neu entwickelt und bindet sich ein in das gemeinsame Forschungskonzept "PROLIFERATION UND DIFFERENZIERUNG IN TUMORZELLEN UND ADULTEN SOMATISCHEN STAMMZELLEN - GEMEINSAMKEITEN, INTERAKTIONEN UND THERAPIEKONZEPTE" der Medizinischen Fakultät. Hintergrund dieses Projektes ist die Hypothese bzw. teilweise schon die Erkenntnis, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Tumorzellen selbst, sondern die adulte Stammzelle die Ursprungszelle für das Karzinom ist, wobei die Tumorstammzelle sich von der adulten Stammzelle ableitet. Entsprechend der Situation bei der adulten mesenchymalen Stammzelle (und im Gegensatz zur embryonalen Stammzelle) ist diese Zelle chemotherapieresistent und entsprechend sind auch die Tumorstammzellen wenig chemotherapiesensibel. Es setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass zwar der Tumor als solcher durch Zytostatika behandelt werden kann, nicht aber die Tumorstammzelle, was dazu führt, dass die Tumore in der Regel nicht eradiziert werden können. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Biologie der Tumorstammzelle nach ihrer Identifikation zu untersuchen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der nichtmalignen Stammzelle ist die Mitationskompetenz mit Anreicherung im Tumorgewebe; die Modifikation solch einer autologen adulten Stammzelle mit Trail zur tumorselektiven Behandlung dieses apoptoseinduzierenden Proteins ist das Hauptziel der laufenden präklinischen und geplanten klinischen Untersuchungen. Vorgesehen ist ein Umsetzung in die Klinik durch GMP-mäßige Produktion dieser modifizierten Stammzellen mit nachfolgender autologer Injektion in den Patienten.
1. Klinische Studien im Bereich der internistischen Onkologie
2. Präklinische Untersuchungen für den Bereich der Chemotherapieresistenz, Apoptoseregulation
und Substanzforschung
3. Untersuchung der Biologie von adulten Stammzellen, deren Rolle als Tumorstammzelle sowie
ihre therapeutische Anwendung als Therapievehikel/ -target
Der größte Teil der Arbeiten stammt aus dem Bereich der klinischen Untersuchung von Medikamentenkombinationen zur besseren Behandlung von Krebserkrankungen sowie zur Verbesserung der Supportivtherapie. Im Berichtszeitraum sind die Arbeiten für die präklinische Substanzforschung vorangetrieben worden und z.T. publiziert. Die Arbeiten für die Untersuchung der adulten Stammzelle sind im Berichtszeitraum entstanden und werden im folgenden Berichtszeitraum publiziert.
ad 1: Ziel der Untersuchungen ist es, die vorhandenen als auch neu entwickelte Zytostatika auf ihre Wirksamkeit alleine oder in Kombination bei soliden Tumoren zu untersuchen. Vorwiegend handelt es sich um Phase II- aber auch vergleichende Phase III-Studien, insbesondere bei gastrointestinalen Tumoren. Darüber hinaus wurden Phase I-Studien zur Untersuchung neu entwickelter Substanzklassen durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung von Supportivtherapien zur Behandlung von therapiebedingten Nebenwirkungen, und zwar im Rahmen von Phase III-Studien. Die entsprechenden Tumorpatienten sind vorwiegend aus dem Bereich des klinischen Forschungsschwerpunktes der Abteilung, nämlich solide Tumoren mit dem besonderen Schwerpunkt bei Magen- und Darmkarzinomen; die Ergebnisse sind international wertvoll und tragen zur Wissensfindung auf internationalem Level bei.
ad 2: Schwerpunkt der präklinischen Forschung ist die Untersuchung der Chemotherapieresistenz und damit verbundener Regulationsmechanismen, die den chemotherapieinduzierten Zelltod beeinflussen. Ausgangspunkt ist das Modell des Keimzelltumors, das hochsensibel für Zytostatika ist und für das ein resistentes Modell entwickelt worden ist. Bei diesem Modell werden neue Substanzen untersucht als auch Vorhandene auf ihre Wirksamkeit geprüft mit dem Ziel, die Schlüsselgene zu definieren, die für die Cisplatin- und damit allgemeine Chemotherapieresistenz verantwortlich sind. Darüber hinaus werden in Kooperation mit dem Biozentrum (PD Dr. Paschke) neue Substanzen entwickelt, insbesondere Platinanaloga mit neuen Liganden und präklinisch extrem verstärkter Wirksamkeit. Ziel ist die Entwicklung dieser Substanzen für den präklinischen Einsatz beim Tier und beim Menschen.
ad 3: Der Schwerpunkt der Stammzellforschung wurde neu entwickelt und bindet sich ein in das gemeinsame Forschungskonzept "PROLIFERATION UND DIFFERENZIERUNG IN TUMORZELLEN UND ADULTEN SOMATISCHEN STAMMZELLEN - GEMEINSAMKEITEN, INTERAKTIONEN UND THERAPIEKONZEPTE" der Medizinischen Fakultät. Hintergrund dieses Projektes ist die Hypothese bzw. teilweise schon die Erkenntnis, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die Tumorzellen selbst, sondern die adulte Stammzelle die Ursprungszelle für das Karzinom ist, wobei die Tumorstammzelle sich von der adulten Stammzelle ableitet. Entsprechend der Situation bei der adulten mesenchymalen Stammzelle (und im Gegensatz zur embryonalen Stammzelle) ist diese Zelle chemotherapieresistent und entsprechend sind auch die Tumorstammzellen wenig chemotherapiesensibel. Es setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass zwar der Tumor als solcher durch Zytostatika behandelt werden kann, nicht aber die Tumorstammzelle, was dazu führt, dass die Tumore in der Regel nicht eradiziert werden können. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Biologie der Tumorstammzelle nach ihrer Identifikation zu untersuchen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der nichtmalignen Stammzelle ist die Mitationskompetenz mit Anreicherung im Tumorgewebe; die Modifikation solch einer autologen adulten Stammzelle mit Trail zur tumorselektiven Behandlung dieses apoptoseinduzierenden Proteins ist das Hauptziel der laufenden präklinischen und geplanten klinischen Untersuchungen. Vorgesehen ist ein Umsetzung in die Klinik durch GMP-mäßige Produktion dieser modifizierten Stammzellen mit nachfolgender autologer Injektion in den Patienten.
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