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Prof. Dr. Volkmar Leßmann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Medizinische Fakultät
Institut für Physiologie
Im Mittelpunkt der Forschungsthematik des Instituts für Physiologie steht die Untersuchung der Kommunikation zwischen Nervenzellen an Synapsen. Das Verstehen der Funktion dieser zellulären Schaltstellen ist der Schlüssel zum Verständnis jeder höheren Funktion des Nervensystems: Das Speichern von Gedächtnisinhalten, das Erinnern daran und die kreative Verknüpfung bestehender Gedächtnisinhalte zu neuen Gedanken beruhen auf der Funktion von Synapsen. Hierfür werden isolierte Nervenzellen und Hirnschnitte von Mäusen und Ratten mithilfe elektrophysiologischer, mikroskopischer und molekularbiologischer Methoden "live" untersucht. Die beim Menschen mit Methoden wie EEG, MEG, PET und fMRT messbaren Signale der Hirn-Aktivität sind im Hinblick auf die räumliche und zeitliche Auflösung den o.g. Messungen unterlegen. Nur eine Kombination zellulärer Neuro-Forschung am Tiermodell und nicht-invasiver Messverfahren am Menschen kann zum tieferen Verständnis der Gehirnfunktion des Menschen führen.Neuigkeiten Profil Service
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Vita
1983-1989 |
Studium der Biochemie an der Universität Hannover |
1989 |
Diplomprüfung in Biochemie |
1989-1990 |
Diplomarbeit am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in Martinsried, Abteilung Neurophysiologie (Prof. Dr. H.D. Lux). |
1990-1993 |
Doktorarbeit am MPI für Psychiatrie in Martinsried (Prof. Dr. H.D. Lux), und am Lehrstuhl für Molekulare Neurobiochemie der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. R. Heumann). Titel: "Desensitisierung und Modulation transmitteraktivierter Ionenkanäle und ihr Einfluß auf die synaptische Transmission" |
1993-1996 |
Postdoktorand am Lehrstuhl für Molekulare Neurobiochemie der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. R. Heumann). |
1996-2002 |
Wissenschaftlicher Assistent (C1) am Lehrstuhl für Molekulare Neurobiochemie der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. R. Heumann). |
Februar 2002 |
Habilitation und Venia legendi für das Fach Neurobiochemie. Titel der Habilitationsschrift: "Die Bedeutung neurotropher Faktoren für die Entwicklung und die Funktion chemischer Synapsen des zentralen Nervensystems |
Juli 2002 |
Hochschuldozent am Institut für Physiologie & Pathophysiologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Prof. Dr. H. Luhmann). |
Mai/Okt. 2003 |
Umhabilitation und Venia legendi für das Fach Physiologie. |
Juni 2007 |
Amtsantritt als W3-Professor für Physiologie and der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität |
2014-2015 |
Präsident der Deutschen Physiologischen Gesellschaft |
Expertenprofil
Insgesamt untersuchen wir auf zellulärem und subzellulärem synaptischen Niveau die Mechanismen der synaptischen Plastizität als Grundlage von Lernen und Gedächtnisbildung.
Serviceangebot
- Patch-clamp-Ableitungen und extrazelluläre Feldpotentialableitungen in Hippocampus und Amygdala
- Fotostimulation und Patch-clamp-Messung von Channelrhodopsin-exprimierenden Neuronen
- Visualisierung und Analyse der Sekretion GFP-markierter Neuropeptide
- siRNA und microRNA vermittelter knock-down von Proteinen in Hirnschnitten
- Einzelzell-Elektroporation von Neuronen in Hirnschnitten
- Verhaltensphysiologische Untersuchungen zur Furchtkonditionierung
Forschergruppen Projekte Kooperationen
Forschergruppen
- ABINEP-Module 2: Neurophysiology and Computational Modelling of Neuronal Networks
- ABINEP: Internationale Graduiertenschule Analyse, Bildgebung und Modellierung neuronaler und entzündungs- bedingter Prozesse
- Neurowissenschaften-Exzellenzschwerpunkt
- Research Training Group 2413 “SynAGE”
- SFB 779: Neurobiologie motivierten Verhaltens
Projekte
Kooperationen
- Daniela Dieterich
- Dr. Wulf Haubensak