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Prof. Dr.-Ing. Rolf Findeisen

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

Institut für Automatisierungstechnik

Universitätsplatz 2

39106

Magdeburg

Tel.:+49 391 6718708

Fax:+49 391 6711191

rolf.findeisen@ovgu.de

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Vita

Rolf Findeisen studierte Technische Kybernetik an der Universität Stuttgart und Verfahrenstechnik mit einem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Regelungstechnik an der University of Wisconsin - Madison in den USA. Findeisen: ,,Die Regelungstechnik und Systemtheorie erlaubt es verschiedenste Anwendungen und Problemstellungen anzugehen. Eine der zentralen Fragen ist es hierbei Methoden zu entwickeln, mit deren Hilfe sich Systeme mathematisch modellieren, optimieren und beeinflussen lassen." Rolf Findeisen entschloss sich schon sehr früh für eine wissenschaftliche Laufbahn, so dass er nach dem Aufenthalt an der University of Wisconsin seine Promotion an der ETH Zürich am Institut für Automatik begann. 1999

folgte Findeisen seinem Doktorvater, dem Leibnizpreisträger Frank Allgöwer, zurück an die Universität Stuttgart, wo er am Aufbau des Instituts für Systemtheorie und Regelungstechnik aktiv beteiligt war. 2004 schloss er seine Promotion mit Auszeichnung ab. Von 2004 an war er wissenschaftlicher Assistent und Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgart, unterbrochen durch Gastaufenthalte an der Norwegian University of Science and Technology (NTNU), der University of California, Santa Barbara, USA, der University of Sannio, Benevento, Italien , sowie dem Imperial College London. Im Dezember 2007 wurde Rolf Findeisen zum Universitätsprofessor und Leiter des Lehrstuhls für Systemtheorie und Regelungstechnik am Institut für Automatisierungstechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg berufen.

In der Forschung beschäftigt sich Professor Findeisen mit der Methodenentwicklung im Bereich der Systemtheorie und Regelungstechnik, sowie der Anwendung in unterschiedlichen Disziplinen (Mechatronik, Biologie, Verfahrenstechnik, Nanotechnologie, Medizintechnik, Automobiltechnik). Schwerpunkte bilden hierbei die optimierungsbasierte und prädiktive Regelung; die Systembiologie; die Analyse komplexer nichtlinearer Systeme; die nichtlineare Struktur- und Parameteridentifikation; sowie die Regelung komplexer, verteilter Systeme über Kommunikationsnetzwerke.

In Rahmen der Lehre engagiert sich Professor Findeisen für die Grundlagenausbildung im Bereich der Regelungstechnik und Systemtheorie, überwiegend für die Studiengänge Systemverfahrenstechnik und Kybernetik, Bioverfahrenstechnik, Elektrotechnik, Mechatronik. Daneben bieten er und die Mitarbeiter seines Lehrstuhles eine Reihe von Spezialisierungsvorlesungen an, die sich von der Steuerungstechnik, über optimierungsbasierte Regelungsverfahren, bis hin zur Systembiologie erstrecken.

Expertenprofil

Methodenentwicklung im Bereich der Systemtheorie und Regelungstechnik
  • Regelung und Beobachtung nichtlinearer Systeme mit Beschränkungen
  • Optimale und prädiktive Regelung
  • Ausgangsregelung
  • Tracking- und Trajektorienfolgeregelung
  • Regelung und Beobachtung über Informationsnetzwerke
  • Parameterschätzung
  • Systemtheoretische Methodenentwicklung für die Systembiologie und Biomedizin
Systembiologie
  • Modellierung
  • Entwicklung neuer systemtheoretische Ansätze zur Analyse und Beeinflussung biologische Prozesse
Anwendungen
  • Regelung schneller mechatronischer Systeme
  • Regelung und Überwachung chemischer Prozesse
  • Modellierung, Analyse und Therapieentwurf des kraftinduzierten Knochenwachstums

Serviceangebot

  • Lösung regelungstechnischer Problemstellungen
  • Analyse komplexer dynamischer Systeme
  • Optimierungsbasierte Regelung mechatronischer Systeme
  • Optimierungsbasierte Verfahren in der Prozessindustrie
  • Gutachtertätigkeiten im Bereich der Systemtheorie und Regelungstechnik
  • Problemstellungen der Systembiologie

Forschergruppen • Projekte • Kooperationen

Forschergruppen

Projekte

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Kooperationen

  • Siemens AG
  • BOSCH RTC
  • Bosch Batterie Systems
  • Prof. Thomas Fischer, Klinik für Hämatologie und Onkologie, Universitätsklinik Magdeburg
  • Dr. Steffen Klamt, Max-Planck-Institut Magdeburg
  • Prof. Fred Schaper, IBIO, Universität Magdeburg