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Prof. Dr. Emrah Düzel
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Medizinische Fakultät
Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung
Das Institut für Kognitive Neurologie und Demenzforschung (IKND) wurde 2008 als neue Struktureinheit an der Medizinischen Fakultät in Magdeburg gegründet. Am IKND werden die Mechanismen höherer kognitiver Hirnfunktionen, wie z.B. Gedächtnis, Motivation, zielgerichtetes Handeln, Entscheidungsfindung und Verhaltenskontrolle erforscht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Erforschung der Störungen dieser Hirnfunktionen im Alter und bei neurodegenerativen Erkrankungen wie dementiellen Syndromen und der Parkinson schen Erkrankung.Forschungsergebnisse des IKND deuten z.B. daraufhin, dass der Botenstoff Dopamin das Langzeitgedächtnis für neue Ereignisse verbessert und motivational aktivierende Effekte auf Mobilität hat. Dopamin verbindet dabei die motivationalen Aspekte von Belohnungserwartung mit Neuheit und regt so exploratives Verhalten von neuen Umgebungen an, aus heutiger Sicht ein wichtiger Antriebsmechanismus für Hirnplastizität im Alter.
Profil Service
Vita
Ausbildung und Qualifikationen | |
2003 |
Habilitation in der Neurologie, O.-v.-G. Univ. Magdeburg |
2001 |
Facharzt für Neurologie (Univ. Klinikum Magdeburg) |
1993 |
Promotion in der Medizin, Univ. Bonn (summa cum laude) |
1992 |
Abschluss des Medizinstudiums in Bonn |
Berufsbiografie | |
seit Juli 2011 |
Standortsprecher, DZNE Magdeburg |
Januar 2008 |
W3 Professor und Direktor des Instituts für kognitive Neurologie und Demenzforschung, O.-v.-G. Univ. Magdeburg |
Dezember 2006 |
Professor für kognitive Neurowissenschaften am Univ. College London (UCL) |
seit 2005 |
Clinical Reader am UCL Institute of Cognitive Neuroscience und Honorary Consultant am National Hospital for Neurology and Neurosurgery, London |
2004 - 2005 |
C3 Professor für kognitive Neurologe O.-v.-G. Univ. Magdeburg |
2001 - 2005 |
Facharzt für Neurologie an der Klinik für Neurologie II, O.-v.-G. Univ. Magdeburg |
1998 - 2001 |
Assistenzarzt an der Klinik für Neurologie II, O-.v.-G. Univ. Magdeburg |
1997 - 1998 |
Assistenzarzt an der Klinik für Psychiatrie, O.-v.-G. Univ. Magdeburg |
1996 - 1997 |
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Rotman Research Institute, University of Toronto, Prof. E. Tulving und Prof. D. Stuss |
1996 |
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der University of California, Davis |
1993 - 1995 |
Arzt im Praktikum an der Klinik für Epileptologie, Universität Bonn. |
1986 - 1992 |
Medizinstudium an der Universität Münster und Universität Bonn |
Expertenprofil
Serviceangebot
Die Zweiphotonenmikroskopie gewinnt stetig an Ansehen als wichtiges Werkzeug der Beobachtung von lokalen Schaltkreiselementaktivitäten in hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung.
Sie erlaubt Einblicke in die Verschlüsselung von Informationen und Übermittlung von Signalen durch die unterschiedlichen Hirnregionen durch die neuronalen Schaltkreise. Wir nutzen die moderne in vivo Zweiphotonenmikroskopie um die zelltypspezifischen Mikroschaltkreise innerhalb des zerebralen Kortex als auch zu subkortikalen Strukturen, zu untersuchen.