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Katheter zum Aufsetzen auf Gefäßwände
Erfinder:
Branchen:
Medizintechnik & Medicalprodukte
Angebote:
Lizensierung, Verkauf
Die Erfindung betrifft einen Katheter zum Aufsetzen auf Gefäßwände für diagnostische und therapeutische Zwecke, vorwiegend zum Einsatz in Gefäßsystemen, bevorzugt zum Aufsetzen auf die Wand eines Blutgefäßes, beispielsweise bei endovaskulären Interventionen. Der Katheter ist mehrwandig aufgebaut und umfasst ein Außenrohrelement und ein Innenrohrelement mit jeweils einem distalen und einem proximalen Ende, wobei das Außenrohrelement und das Innenrohrelement koaxial zueinander angeordnet sind und in dem Katheter einen Zwischenbereich bilden. Mittels einer Verstärkungslage, die sich in dem Zwischenbereich befindet, ist der Katheter versteifbar. Der distale Bereich weist ein flexibles Material auf und ist verformbar, wodurch in dem distalen Bereich ein Hohlraum bildet, so dass der Katheter auf der Gefäßwand fixiert werden kann.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung des Katheters 1. Dieser umfasst drei koaxial zueinander angeordnete Rohrelemente, d.h. ein Außenrohrelement 2, ein Innenrohrelement 3 und eine dazwischenliegende Verstärkungslage 9, die ebenfalls als Rohrelement ausgebildet ist und an den distalen Bereich 6 angrenzt. Das Innenrohrelement 3 und das Außenrohrelement 2 sind im Bereich der ersten fiktiven Ebene 6a miteinander verbunden und bilden durch Kraftübertragung bei relativer Bewegung der Rohrelemente 2 und 3 zueinander den Hohlraum 6c, wie in der Einzelheit B dargestellt. Die Verstärkungslage 9 kann auch in das Innenrohrelement 3 oder das Außenrohrelement 2 integriert werden. Die Katheterspitze wird durch den distalen Bereich 6 gebildet. Wird der Katheter mit seiner weichen Spitze 6 auf einer Gefäßwand aufgesetzt, so wird die Spitze 6 wulstartig abgeflacht und schmiegt sich an die Kontur der Gefäßwand an. Dadurch wird eine Dichtwirkung erzielt. Im proximalen Bereich 8 kann mittels eines dort angeschlossenen Connectors 12 ein Unterdruck angelegt werden, wodurch die Gefäßwand angesaugt und der Katheter 1 mit seiner Spitze 6 an der Gefäßwand fixiert wird.
Vorteile:Mit der Erfindung wird ein definiertes Aufsetzen eines Katheters auf einer Gefäßoberfläche ermöglicht.
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Die Figur zeigt eine schematische Darstellung des Katheters 1. Dieser umfasst drei koaxial zueinander angeordnete Rohrelemente, d.h. ein Außenrohrelement 2, ein Innenrohrelement 3 und eine dazwischenliegende Verstärkungslage 9, die ebenfalls als Rohrelement ausgebildet ist und an den distalen Bereich 6 angrenzt. Das Innenrohrelement 3 und das Außenrohrelement 2 sind im Bereich der ersten fiktiven Ebene 6a miteinander verbunden und bilden durch Kraftübertragung bei relativer Bewegung der Rohrelemente 2 und 3 zueinander den Hohlraum 6c, wie in der Einzelheit B dargestellt. Die Verstärkungslage 9 kann auch in das Innenrohrelement 3 oder das Außenrohrelement 2 integriert werden. Die Katheterspitze wird durch den distalen Bereich 6 gebildet. Wird der Katheter mit seiner weichen Spitze 6 auf einer Gefäßwand aufgesetzt, so wird die Spitze 6 wulstartig abgeflacht und schmiegt sich an die Kontur der Gefäßwand an. Dadurch wird eine Dichtwirkung erzielt. Im proximalen Bereich 8 kann mittels eines dort angeschlossenen Connectors 12 ein Unterdruck angelegt werden, wodurch die Gefäßwand angesaugt und der Katheter 1 mit seiner Spitze 6 an der Gefäßwand fixiert wird.
Vorteile:Mit der Erfindung wird ein definiertes Aufsetzen eines Katheters auf einer Gefäßoberfläche ermöglicht.
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weitere Informationen
Hintergrund
Für die Behandlung von Gefäßerkrankungen oder Behandlungen von Erkrankungen im nahen Umfeld von Blutgefäßen werden Katheter über das Gefäßsystem zum Ort der Erkrankung vorgeschoben. Für eine Therapie an einer Gefäßwand oder das Verlassen des Gefäßsystems für Therapien außerhalb des Gefäßsystems muss der Katheter definiert an der Gefäßwand platziert und fixiert werden.
Marktpotential
Anwendungsfelder werden für den Katheter zur Behandlung von Gefäßerkrankungen, wie beispielsweise Aneurysmen gesehen.
Entwicklungsstand
Demonstrator
Dateien
Ansprechpartner Schutzrechte
Dr. rer. nat. Karen Henning
Archiv Forschung
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6752091
Fax:+49 391 6712111