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Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Meeresforschung mit Israel
Termin:
15.01.2018
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderung im Rahmen des Programms MARE:N - Küsten-, Meeres- und Polarforschung für Nachhaltigkeit
Antragsteller können in diesem Rahmen nach Maßgabe der jeweils geltenden nationalen Förderbestimmungen und -verfahren Fördermittel von BMBF bzw. MOST erhalten. Die Ausarbeitung von Projektanträgen und die Antragstellung sollten durch die deutschen und israelischen Projektpartner gemeinsam erfolgen.
Klimawandel und andere anthropogene Einflussfaktoren wirken auf unsere Meere und Ökosysteme wobei sich die Auswirkungen kumulativ verstärken können. Diese Auswirkungen sind besonders im Küstenbereich spürbar, weil der gesellschaftliche Nutzungsdruck hier am höchsten ist.
Israelisch-deutsche Wissenschaftlergruppen werden aufgefordert, gemeinsame Vorschläge für Forschungsprojekte in folgenden Bereichen vorzulegen:
o Reaktionen mariner Ökosysteme auf globale Veränderungen mit dem Fokus auf der Wechselwirkung von abiotischen (z. B. Erwärmung, Versauerung) und biotischen Treibern (z. B. Bioinvasion, Parasiten, Pathogenen)
o Innovation in der operationellen Ozeanographie
Vor dem Hintergrund des Klimawandels und anderer anthropogener Einflussfaktoren zeigen nicht-indigene und ein¬heimische Arten aber auch Wirte und Parasiten unterschiedliche Empfindlichkeiten gegenüber abiotischem Stress, was zu ausgeprägten Verschiebungen der Arteninteraktionen führen kann, die letztlich Veränderungen in der Ökosystemstruktur und den Ökosystem-Dienstleistungen bestimmen. Zudem spielen Automatisierung und Modellierung in der modernen Meeresforschung eine zunehmende Rolle. Innovative technologische Entwicklungen und Ansätze bilden daher eine wichtige Grundlage zur besseren Überwachung der Meere.
Forschungsgegenstand dieser gemeinsamen Ausschreibung ist
a. die Erfassung von Reaktionen mariner Ökosysteme auf globale Veränderungen mit dem Fokus auf der Wechselwirkung von abiotischen (z. B. Erwärmung, Versauerung) und biotischen Treibern (z. B. Bioinvasion, Parasiten, Pathogenen). Die Arbeiten sollten sich auf die interdisziplinäre Untersuchung der Eigenschaften von biotischen Faktoren (nicht-indigenen Arten, Parasiten, Pathogene) konzentrieren, die die Auswirkungen des abiotischen Klimawandels auf einheimische Arten und Vergesellschaftungen verändern bzw. verstärken.
b. Innovation in der operationellen Ozeanographie: Das beinhaltet
o innovative Sensoren mit erhöhter Genauigkeit oder der Fähigkeit neue, wesentliche Einflussgrößen und Variablen zu überwachen, die Voraussetzung für die Gewinnung von zuverlässigeren Datensätzen und Wissen für politische Entscheidungen sind
o neue Technologien zur Datenerfassung, Integration von regionalen und globalen Modellen, verbesserte Modellvorhersagegenauigkeit, verbesserte Fernerkundungsalgorithmen und Datenassimilation
o Prozessstudien (z. B. kleinere Prozesse), die unsere Fähigkeit zur Nutzung und Verbesserung der operationellen Modelle verbessern
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
Projektträger Jülich
Meeresforschung, Geowissenschaften, Schiffs- und Meerestechnik (MGS)
Forschungszentrum Jülich GmbH
Schweriner Straße 44, 18069 Rostock
Ansprechpartner ist:
Herr Dr. Ulrich Wolf, Fachbereich System Erde (PtJ-MGS)
Telefon: 03 81/20 35 62 77, E-Mail: u.wolf@fz-juelich.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1430.html
Antragsteller können in diesem Rahmen nach Maßgabe der jeweils geltenden nationalen Förderbestimmungen und -verfahren Fördermittel von BMBF bzw. MOST erhalten. Die Ausarbeitung von Projektanträgen und die Antragstellung sollten durch die deutschen und israelischen Projektpartner gemeinsam erfolgen.
Klimawandel und andere anthropogene Einflussfaktoren wirken auf unsere Meere und Ökosysteme wobei sich die Auswirkungen kumulativ verstärken können. Diese Auswirkungen sind besonders im Küstenbereich spürbar, weil der gesellschaftliche Nutzungsdruck hier am höchsten ist.
Israelisch-deutsche Wissenschaftlergruppen werden aufgefordert, gemeinsame Vorschläge für Forschungsprojekte in folgenden Bereichen vorzulegen:
o Reaktionen mariner Ökosysteme auf globale Veränderungen mit dem Fokus auf der Wechselwirkung von abiotischen (z. B. Erwärmung, Versauerung) und biotischen Treibern (z. B. Bioinvasion, Parasiten, Pathogenen)
o Innovation in der operationellen Ozeanographie
Vor dem Hintergrund des Klimawandels und anderer anthropogener Einflussfaktoren zeigen nicht-indigene und ein¬heimische Arten aber auch Wirte und Parasiten unterschiedliche Empfindlichkeiten gegenüber abiotischem Stress, was zu ausgeprägten Verschiebungen der Arteninteraktionen führen kann, die letztlich Veränderungen in der Ökosystemstruktur und den Ökosystem-Dienstleistungen bestimmen. Zudem spielen Automatisierung und Modellierung in der modernen Meeresforschung eine zunehmende Rolle. Innovative technologische Entwicklungen und Ansätze bilden daher eine wichtige Grundlage zur besseren Überwachung der Meere.
Forschungsgegenstand dieser gemeinsamen Ausschreibung ist
a. die Erfassung von Reaktionen mariner Ökosysteme auf globale Veränderungen mit dem Fokus auf der Wechselwirkung von abiotischen (z. B. Erwärmung, Versauerung) und biotischen Treibern (z. B. Bioinvasion, Parasiten, Pathogenen). Die Arbeiten sollten sich auf die interdisziplinäre Untersuchung der Eigenschaften von biotischen Faktoren (nicht-indigenen Arten, Parasiten, Pathogene) konzentrieren, die die Auswirkungen des abiotischen Klimawandels auf einheimische Arten und Vergesellschaftungen verändern bzw. verstärken.
b. Innovation in der operationellen Ozeanographie: Das beinhaltet
o innovative Sensoren mit erhöhter Genauigkeit oder der Fähigkeit neue, wesentliche Einflussgrößen und Variablen zu überwachen, die Voraussetzung für die Gewinnung von zuverlässigeren Datensätzen und Wissen für politische Entscheidungen sind
o neue Technologien zur Datenerfassung, Integration von regionalen und globalen Modellen, verbesserte Modellvorhersagegenauigkeit, verbesserte Fernerkundungsalgorithmen und Datenassimilation
o Prozessstudien (z. B. kleinere Prozesse), die unsere Fähigkeit zur Nutzung und Verbesserung der operationellen Modelle verbessern
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
Projektträger Jülich
Meeresforschung, Geowissenschaften, Schiffs- und Meerestechnik (MGS)
Forschungszentrum Jülich GmbH
Schweriner Straße 44, 18069 Rostock
Ansprechpartner ist:
Herr Dr. Ulrich Wolf, Fachbereich System Erde (PtJ-MGS)
Telefon: 03 81/20 35 62 77, E-Mail: u.wolf@fz-juelich.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1430.html