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Transfer und zur Verstetigung von lebensweltlich orientierten Entwicklungsvorhaben in der Alphabetisierung
Termin:
11.03.2021
Fördergeber:
Fördergeber - Sonstige
Gefördert werden können Vorhaben, die die im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von lebensweltlich orientierten Entwicklungsvorhaben in der Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener entwickelten und erprobten Konzepte, Maßnahmen, Produkte oder Kooperationsmodelle4 evaluieren und weiterentwickeln, insbesondere aber transferieren und verstetigen.
Die zu fördernden Vorhaben müssen dabei inhaltlich an mindestens zwei der folgenden Handlungsfelder ausgerichtet sein:
A. Netzwerk- und Kooperationsstrukturen in der lebensweltlich orientierten Alphabetisierung und Grundbildung
Durch die Vernetzung und Kooperation von Bildungsanbietern mit sozialräumlich arbeitenden Einrichtungen (z. B. soziale Beratungsstellen, Familienzentren, Schuldnerberatungen, Verbraucherzentralen, Tafeln, etc.) können neue Zugangs- und Ansprachewege von gering literalisierten Erwachsenen erschlossen und Lernangebote stärker an den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Betroffenen ausgerichtet werden. In diesem Handlungsfeld sollen die bereits entwickelten Netzwerk- und Kooperationsstrukturen weiterentwickelt und verfestigt werden. Dies schließt auch die Entwicklung von Finanzierungs- und Verstetigungskonzepten für die trägerübergreifende Zusammenarbeit mit ein. Ebenso sollen bewährte Kooperationsmodelle auf andere Kontexte und Ebenen transferiert werden, z. B. auf landes- oder bundesweite Verbandsebenen. Des Weiteren können Vorhaben gefördert werden, die neue sozialräumliche Partner gewinnen, um die bereits entwickelten und bewährten Konzepte und Ansätze in Kooperation mit ihnen zu implementieren. Dabei sollen die Sensibilisierung und Schulung des Personals in den sozialräumlich agierenden Einrichtungen hinsichtlich der Identifizierung der Problematik geringer Literalität und des Umgangs damit weitergeführt und ausgebaut werden. In diesem Handlungsfeld sollen dementsprechend bewährte Ansätze weiterentwickelt werden, die das Ziel verfolgen, Beratungs-, Verweis- und Unterstützungsstrukturen unter Einbindung sozialräumlich agierender Einrichtungen nachhaltig zu implementieren.
B. Lebensweltlich orientiertes Alphabetisierungs- und Grundbildungsangebot
In diesem Handlungsfeld können Vorhaben gefördert werden, die darauf zielen, Angebotsformate non-formalen, informellen oder selbstorganisierten Lernens sowie entsprechende Lehr- und Lernmaterialien im Bereich der lebensweltlich orientierten Alphabetisierung und Grundbildung weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Dies umfasst die Erschließung neuer Lernorte im Sozialraum gering literalisierter Erwachsener als auch den Einbezug von neuen Themen mit einem unmittelbaren Lebensweltbezug (z. B. gesundheitliche Grundbildung, ökonomische und politische Grundbildung), um die Schwellen zur Teilnahme zu reduzieren und das Lerninteresse und die Lernmotivation zu erhöhen. Ausdrücklich erwünscht ist die Erarbeitung und Erprobung von Konzepten zur Gestaltung und Begleitung des Übergangs von niedrigschwelligen Lernangeboten in weiterführende Bildungsangebote. In diesem Handlungsfeld sollen dementsprechend bedarfsorientierte Lernangebote mit lebensweltlichem Bezug im Sozialraum weiterentwickelt werden mit dem Ziel, sie langfristig in das Portfolio von Bildungsanbietern zu integrieren.
C. Lehr- und Lernprozessen in der lebensweltlich orientierten Alphabetisierung und Grundbildung
In diesem Handlungsfeld können Vorhaben gefördert werden, die auf die Weiterentwicklung und Erprobung von Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen des Bildungspersonals hinsichtlich der Planung und Durchführung von lebensweltlich orientierten Alphabetisierungs- und Grundbildungsangeboten zielen. Dies schließt die Anbahnung und Implementierung von Netzwerk- und Kooperationsstrukturen, die Entwicklung und Durchführung niedrigschwelliger Lernangebote als auch methodisch-didaktische Ansätze der lebensweltlich orientierten Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit mit ein. Darüber hinaus können in diesem Handlungsfeld Vorhaben gefördert werden, die Konzepte zur Einbindung von Personen in Unterstützerrollen (wie z. B. Ehrenamtlichen) sowie entsprechende Lehr- und Lernmaterialien für eine solche Begleitung von gering literalisierten Erwachsenen (weiter-)entwickeln, verbreiten und in den Transfer bringen. Dies schließt auch die Weiterbildung von Ehrenamtlichen ein als Vorbereitung auf ihren Einsatz in der lebensweltlich orientierten Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit.
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Koordinierungsstelle Dekade für Alphabetisierung (KSA)
Kennwort Transfer Lebenswelt
Robert-Schuman-Platz 3 5
53175 Bonn
Ansprechpartner sind:
Zu inhaltlichen Fragen:
Frau Viktoria Thieme
Telefon: 02 28/1 07 10 56
E-Mail: thieme@bibb.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3265.html
Die zu fördernden Vorhaben müssen dabei inhaltlich an mindestens zwei der folgenden Handlungsfelder ausgerichtet sein:
A. Netzwerk- und Kooperationsstrukturen in der lebensweltlich orientierten Alphabetisierung und Grundbildung
Durch die Vernetzung und Kooperation von Bildungsanbietern mit sozialräumlich arbeitenden Einrichtungen (z. B. soziale Beratungsstellen, Familienzentren, Schuldnerberatungen, Verbraucherzentralen, Tafeln, etc.) können neue Zugangs- und Ansprachewege von gering literalisierten Erwachsenen erschlossen und Lernangebote stärker an den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Betroffenen ausgerichtet werden. In diesem Handlungsfeld sollen die bereits entwickelten Netzwerk- und Kooperationsstrukturen weiterentwickelt und verfestigt werden. Dies schließt auch die Entwicklung von Finanzierungs- und Verstetigungskonzepten für die trägerübergreifende Zusammenarbeit mit ein. Ebenso sollen bewährte Kooperationsmodelle auf andere Kontexte und Ebenen transferiert werden, z. B. auf landes- oder bundesweite Verbandsebenen. Des Weiteren können Vorhaben gefördert werden, die neue sozialräumliche Partner gewinnen, um die bereits entwickelten und bewährten Konzepte und Ansätze in Kooperation mit ihnen zu implementieren. Dabei sollen die Sensibilisierung und Schulung des Personals in den sozialräumlich agierenden Einrichtungen hinsichtlich der Identifizierung der Problematik geringer Literalität und des Umgangs damit weitergeführt und ausgebaut werden. In diesem Handlungsfeld sollen dementsprechend bewährte Ansätze weiterentwickelt werden, die das Ziel verfolgen, Beratungs-, Verweis- und Unterstützungsstrukturen unter Einbindung sozialräumlich agierender Einrichtungen nachhaltig zu implementieren.
B. Lebensweltlich orientiertes Alphabetisierungs- und Grundbildungsangebot
In diesem Handlungsfeld können Vorhaben gefördert werden, die darauf zielen, Angebotsformate non-formalen, informellen oder selbstorganisierten Lernens sowie entsprechende Lehr- und Lernmaterialien im Bereich der lebensweltlich orientierten Alphabetisierung und Grundbildung weiterzuentwickeln und zu verbreiten. Dies umfasst die Erschließung neuer Lernorte im Sozialraum gering literalisierter Erwachsener als auch den Einbezug von neuen Themen mit einem unmittelbaren Lebensweltbezug (z. B. gesundheitliche Grundbildung, ökonomische und politische Grundbildung), um die Schwellen zur Teilnahme zu reduzieren und das Lerninteresse und die Lernmotivation zu erhöhen. Ausdrücklich erwünscht ist die Erarbeitung und Erprobung von Konzepten zur Gestaltung und Begleitung des Übergangs von niedrigschwelligen Lernangeboten in weiterführende Bildungsangebote. In diesem Handlungsfeld sollen dementsprechend bedarfsorientierte Lernangebote mit lebensweltlichem Bezug im Sozialraum weiterentwickelt werden mit dem Ziel, sie langfristig in das Portfolio von Bildungsanbietern zu integrieren.
C. Lehr- und Lernprozessen in der lebensweltlich orientierten Alphabetisierung und Grundbildung
In diesem Handlungsfeld können Vorhaben gefördert werden, die auf die Weiterentwicklung und Erprobung von Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen des Bildungspersonals hinsichtlich der Planung und Durchführung von lebensweltlich orientierten Alphabetisierungs- und Grundbildungsangeboten zielen. Dies schließt die Anbahnung und Implementierung von Netzwerk- und Kooperationsstrukturen, die Entwicklung und Durchführung niedrigschwelliger Lernangebote als auch methodisch-didaktische Ansätze der lebensweltlich orientierten Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit mit ein. Darüber hinaus können in diesem Handlungsfeld Vorhaben gefördert werden, die Konzepte zur Einbindung von Personen in Unterstützerrollen (wie z. B. Ehrenamtlichen) sowie entsprechende Lehr- und Lernmaterialien für eine solche Begleitung von gering literalisierten Erwachsenen (weiter-)entwickeln, verbreiten und in den Transfer bringen. Dies schließt auch die Weiterbildung von Ehrenamtlichen ein als Vorbereitung auf ihren Einsatz in der lebensweltlich orientierten Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit.
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Koordinierungsstelle Dekade für Alphabetisierung (KSA)
Kennwort Transfer Lebenswelt
Robert-Schuman-Platz 3 5
53175 Bonn
Ansprechpartner sind:
Zu inhaltlichen Fragen:
Frau Viktoria Thieme
Telefon: 02 28/1 07 10 56
E-Mail: thieme@bibb.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3265.html