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Der Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft wendet sich an Nachwuchswissenschaftler, die sich in Ihrer Dissertation oder Habilitation mit dem Themenkomplex der Sozialen Marktwirtschaft und damit mit den zentralen ordnungspolitischen Fragestellungen des 21. Jahrhunderts auseinandersetzen. Wie werden wir in Zukunft leben und arbeiten? Wie gut ist unsere Wirtschaftsordnung in der Lage, sich den verändernden gesellschaftlichen Umständen anzupassen? Wie kann das Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft unter den Bedingungen globalisierter Märkte umgesetzt werden? Welche politischen, juristischen und ökonomischen Voraussetzungen sind dafür unerlässlich? Wird sich der zunehmende Wettbewerb auf den globalen Märkten mit sozialem Ausgleich verbinden lassen? Können die ordnungspolitischen Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft auf europäischer Ebene etabliert werden und der Europäischen Union einen Weg aus der Krise aufzeigen? Besteht eine Chance zum Aufbau einer zukunftsfähigen Wirtschaftsordnung, die dem demografischen Wandel Rechnung trägt und auch kommenden Generationen ein Leben in Wohlstand ermöglicht? Dabei kommt es auch darauf an, den ethischen Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft wieder zu mehr Geltung zu verhelfen, die nicht allein auf Wettbewerb und Gewinnmaximierung basieren, sondern auch auf Solidarität und gemeinwohlverpflichteter Verantwortlichkeit. Das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft steht angesichts solcher Fragen auf dem Prüfstand. Um die komplexen Aufgaben zu lösen, die vor uns liegen, braucht es den Mut zum Umdenken. Veränderungen müssen auf den Weg gebracht und Reformen angestoßen werden - aber wie sollen sie aussehen? Sie wollen engagiert an der Weiterentwicklung unserer Wirtschaftsordnung mitwirken und sich mit innovativen, gerne auch unkonventionellen Ideen für Veränderungen einbringen? Beteiligen Sie sich an dem vom Roman Herzog Institut initiierten Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft und reichen Sie Ihre Dissertation oder Habilitation bei uns ein. Das Roman Herzog Institut (RHI) forscht im Themenkomplex Zukunft der Arbeit/Deutschland neu denken mit dem Ziel, richtungsweisende Visionen zu entwickeln und in tragfähige Handlungskonzepte umzuwandeln. Mit der Verleihung des Roman Herzog Forschungspreises Soziale Marktwirtschaft würdigt das RHI das entschiedene Eintreten von Bundespräsident a. D. Prof. Roman Herzog für unseren wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Ordnungsrahmen. Der Preis soll dazu beitragen, Forscher und Vordenker zu unterstützen, die sich mit der Sozialen Marktwirtschaft beschäftigen.

Weitere Informationen:
http://www.romanherzoginstitut.de/forschungspreis/der-forschungspreis/