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JPI HDHL - Prävention von Gewichtszunahme und Übergewicht in kritischen Lebensphasen
Aktualität:
bis 01.09.2020
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Die vorliegende Bekanntmachung ist die vierte gemeinsame Förderaktivität im Rahmen des ERA-Netz Cofund ,,HDHL-INTIMIC" (HDHL-INtesTInal MICrobiomics). Sie verfolgt das Ziel, exzellente transnationale Forschungskonsortien zu fördern, die innovative Strategien und multidisziplinäre Ansätze entwickeln, umsetzen und evaluieren, die Übergewicht und Adipositas in definierten Zielgruppen und in kritischen Lebensphasen verhindern oder reduzieren. Ein weiteres Ziel ist es, die Vernetzung zwischen Akademia und relevanten Stakeholdern zu stärken und so die Wirkung der Projekte auf die Public Health Praxis zu erhöhen.
Für die vorliegende Fördermaßnahme haben sich die Förderorganisationen folgender Länder zusammengeschlossen:
o Belgien,
o Research Foundation - Flanders (FWO);
o The Fund for Scientific Research - FNRS (F.R.S. - FNRS);
o Deutschland, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF);
o Frankreich, French National Research Agency (ANR);
o Irland, Health Research Board (HRB);
o Italien, National Institute of Health (ISS);
o Lettland, Ministry of Education and Science (IZM);
o Niederlande, The Netherlands Organisation for Health Research and Development (ZonMw);
o Spanien, Spanish State Research Agency (AEI);
o Tschechische Republik, Ministry of Education, Youth and Sports (MSMT);
o Österreich, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF).
Die Fördermaßnahme wird zeitgleich durch die Förderorganisationen im jeweiligen Land veröffentlicht und zentral durch ein gemeinsames Sekretariat koordiniert. Das gemeinsame Sekretariat ist bei der belgischen Förderorganisation Flanders Research Institute for Agriculture, Fisheries and Food (ILVO) angesiedelt. Für die eigentliche Umsetzung der nationalen Teilvorhaben in einem Verbund gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien.
Im Rahmen der Bekanntmachung werden transnationale Forschungsvorhaben gefördert, die spezifische Präventionsstrategien zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas entwickeln, umsetzen und evaluieren. Die Vorhaben sollen sich auf eine oder mehrere kritische Lebensphasen konzentrieren. Dies können Übergangsphasen (z. B. pränatale bis postnatale Phase, Vorschulalter bis Schulalter, Adoleszenz bis frühes Erwachsenenalter) oder kritische Lebensereignisse (z. B. Auszug aus dem Elternhaus, Hochzeit, Zeitraum nach Schwangerschaften, Diagnose einer chronischen Erkrankung, Genesung von einer schweren Erkrankung, Eintritt ins Rentenalter, Migration) sein.
Die Vorhaben sollten einen ganzheitlichen und multidisziplinären Forschungsansatz verfolgen unter Einbezug relevanter Einflussfaktoren des Gesundheitsverhaltens, die zu Übergewicht und Adipositas führen. Die Präventionsstrategien sollen individuelle sowie bevölkerungs- und umweltbezogene Faktoren berücksichtigen. Auch politische Interventionen sollten eingeschlossen werden. Es ist notwendig, die Umsetzung und die Wirkungen der Präventionsmaßnahmen in den Forschungsvorhaben aufzuzeigen. Das Studiendesign und die Forschungsmethoden sollten einen Evaluationsansatz auf Systemebene beinhalten.
Die Forschung im Rahmen dieser Bekanntmachung soll lösungsorientiert sein. Verschiedene Studientypen (z. B. Pilot- oder Machbarkeitsstudien, Interventionsstudien etc.) können zum Erreichen dieses Ziels eingesetzt werden. Es können neue Strategien und Ansätze zur Prävention entwickelt werden oder bestehende Strategien und Ansätze aus einem anderen Präventionsfeld, Land, Zielgruppe und/oder Kultur in ein neues Setting übertragen werden.
Weiterhin können bereits existierende Pilotstudien in einen größeren Maßstab übertragen werden. Vorhaben mit ausschließlich deskriptivem Forschungsansatz können im Rahmen der Bekanntmachung nicht gefördert werden.
Es sollen im Rahmen der Bekanntmachung neue Partnerschaften mit relevanten, praxisnahen Akteuren oder Entscheidern (z. B. Bildungseinrichtungen, Gemeinden und Kommunalverwaltungen, lokale oder internationale Nicht-Regierungsorganisationen) aufgebaut werden, die an der Umsetzung von Präventionsprogrammen beteiligt sind (siehe dazu auch Nummer 4). Diese Akteure sollten im Forschungsprozess von der Konzeption der Studie bis hin zur Dissemination und Umsetzung beteiligt sein. Zusätzlich sollten die Antragsteller Patienten- und/oder Verbraucherorganisationen oder Bürgerwissenschaften aktiv einbeziehen. In jedem Forschungsverbund sollte mindestens einer dieser Akteure als Partner einbezogen sein, um die sektorübergreifende Zusammenarbeit zwischen Akademia, dem öffentlichen Gesundheitswesen, dem staatlichen Sektor, dem privaten Sektor und Partnern aus der Industrie zu forcieren. Die neuen Partnerschaften sollten den Einfluss der Forschung steigern und die spätere Anwendung in der Public Health Praxis erleichtern.
Mit der Abwicklung der Maßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
DLR Projektträger
- Bereich Gesundheit -
Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Ansprechpersonen für deutsche Antragstellende sind:
Frau Dr. Svenja Finck, Telefon: 02 28/38 21-18 77, E-Mail: svenja.finck@dlr.de
Frau Dr. Edelmann-Stephan, Telefon: 02 28/38 21-16 39, E-Mail: baerbel.edelmann-stephan@dlr.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2868.html
Für die vorliegende Fördermaßnahme haben sich die Förderorganisationen folgender Länder zusammengeschlossen:
o Belgien,
o Research Foundation - Flanders (FWO);
o The Fund for Scientific Research - FNRS (F.R.S. - FNRS);
o Deutschland, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF);
o Frankreich, French National Research Agency (ANR);
o Irland, Health Research Board (HRB);
o Italien, National Institute of Health (ISS);
o Lettland, Ministry of Education and Science (IZM);
o Niederlande, The Netherlands Organisation for Health Research and Development (ZonMw);
o Spanien, Spanish State Research Agency (AEI);
o Tschechische Republik, Ministry of Education, Youth and Sports (MSMT);
o Österreich, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF).
Die Fördermaßnahme wird zeitgleich durch die Förderorganisationen im jeweiligen Land veröffentlicht und zentral durch ein gemeinsames Sekretariat koordiniert. Das gemeinsame Sekretariat ist bei der belgischen Förderorganisation Flanders Research Institute for Agriculture, Fisheries and Food (ILVO) angesiedelt. Für die eigentliche Umsetzung der nationalen Teilvorhaben in einem Verbund gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien.
Im Rahmen der Bekanntmachung werden transnationale Forschungsvorhaben gefördert, die spezifische Präventionsstrategien zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas entwickeln, umsetzen und evaluieren. Die Vorhaben sollen sich auf eine oder mehrere kritische Lebensphasen konzentrieren. Dies können Übergangsphasen (z. B. pränatale bis postnatale Phase, Vorschulalter bis Schulalter, Adoleszenz bis frühes Erwachsenenalter) oder kritische Lebensereignisse (z. B. Auszug aus dem Elternhaus, Hochzeit, Zeitraum nach Schwangerschaften, Diagnose einer chronischen Erkrankung, Genesung von einer schweren Erkrankung, Eintritt ins Rentenalter, Migration) sein.
Die Vorhaben sollten einen ganzheitlichen und multidisziplinären Forschungsansatz verfolgen unter Einbezug relevanter Einflussfaktoren des Gesundheitsverhaltens, die zu Übergewicht und Adipositas führen. Die Präventionsstrategien sollen individuelle sowie bevölkerungs- und umweltbezogene Faktoren berücksichtigen. Auch politische Interventionen sollten eingeschlossen werden. Es ist notwendig, die Umsetzung und die Wirkungen der Präventionsmaßnahmen in den Forschungsvorhaben aufzuzeigen. Das Studiendesign und die Forschungsmethoden sollten einen Evaluationsansatz auf Systemebene beinhalten.
Die Forschung im Rahmen dieser Bekanntmachung soll lösungsorientiert sein. Verschiedene Studientypen (z. B. Pilot- oder Machbarkeitsstudien, Interventionsstudien etc.) können zum Erreichen dieses Ziels eingesetzt werden. Es können neue Strategien und Ansätze zur Prävention entwickelt werden oder bestehende Strategien und Ansätze aus einem anderen Präventionsfeld, Land, Zielgruppe und/oder Kultur in ein neues Setting übertragen werden.
Weiterhin können bereits existierende Pilotstudien in einen größeren Maßstab übertragen werden. Vorhaben mit ausschließlich deskriptivem Forschungsansatz können im Rahmen der Bekanntmachung nicht gefördert werden.
Es sollen im Rahmen der Bekanntmachung neue Partnerschaften mit relevanten, praxisnahen Akteuren oder Entscheidern (z. B. Bildungseinrichtungen, Gemeinden und Kommunalverwaltungen, lokale oder internationale Nicht-Regierungsorganisationen) aufgebaut werden, die an der Umsetzung von Präventionsprogrammen beteiligt sind (siehe dazu auch Nummer 4). Diese Akteure sollten im Forschungsprozess von der Konzeption der Studie bis hin zur Dissemination und Umsetzung beteiligt sein. Zusätzlich sollten die Antragsteller Patienten- und/oder Verbraucherorganisationen oder Bürgerwissenschaften aktiv einbeziehen. In jedem Forschungsverbund sollte mindestens einer dieser Akteure als Partner einbezogen sein, um die sektorübergreifende Zusammenarbeit zwischen Akademia, dem öffentlichen Gesundheitswesen, dem staatlichen Sektor, dem privaten Sektor und Partnern aus der Industrie zu forcieren. Die neuen Partnerschaften sollten den Einfluss der Forschung steigern und die spätere Anwendung in der Public Health Praxis erleichtern.
Mit der Abwicklung der Maßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
DLR Projektträger
- Bereich Gesundheit -
Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Ansprechpersonen für deutsche Antragstellende sind:
Frau Dr. Svenja Finck, Telefon: 02 28/38 21-18 77, E-Mail: svenja.finck@dlr.de
Frau Dr. Edelmann-Stephan, Telefon: 02 28/38 21-16 39, E-Mail: baerbel.edelmann-stephan@dlr.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2868.html