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Interdisziplinäre Summer Schools in der Systemmedizin

Termin:
21.06.2016
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Das BMBF beabsichtigt "Interdisziplinäre Summer Schools in der Systemmedizin" zu fördern. Summer Schools sind hier definiert als mehrtägige Workshops, in denen Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern die Möglichkeit geboten wird, sich in dem neuen, interdisziplinären Gebiet der Systemmedizin durch Training, Seminare, intensiven fachlichen Austausch und fächerübergreifende Vernetzung weiter zu qualifizieren. Forschende verschiedener Fachdisziplinen können während oder nach ihrer Promotion an den Summer Schools teilnehmen. Durch die Summer Schools soll eine Annäherung zwischen den verschiedenen Fachdisziplinen gefördert und eine zusätzliche Qualifizierung der Teilnehmenden für wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der Systemmedizin erreicht werden.
Summer Schools können in Kooperation mit ausländischen bevorzugt europäischen Einrichtungen ausgetragen werden. Dabei ist es möglich, einen Teil der Veranstaltung an einer ausländischen Einrichtung durchzuführen.

Gefördert wird die Organisation, Durchführung und Nachbereitung von mehrtägigen, in der Regel drei- bis fünftägigen interdisziplinären Summer Schools in der Systemmedizin.
Ziel der Summer Schools ist die Weiterqualifizierung, der fachübergreifende Austausch und die Vernetzung des medizinischen und naturwissenschaftlichen Forschungsnachwuchses im neuen, interdisziplinären Forschungsgebiet Systemmedizin. Summer Schools sollen auf die Einführung und Einübung systemmedizinischer Arbeitsmethoden und disziplinübergreifender Denkansätze durch hochqualifizierte, international ausgewiesene und gegebenenfalls externe Lehrende Wert legen. Nach Möglichkeit sollen auch klinisch-relevante Anwendungsbeispiele berücksichtigt werden. Nicht gefördert werden Ansätze, die auf die reine Entwicklung von Arbeits- und Lehrmethoden abzielen. Auch Veranstaltungen mit Tagungs- bzw. Kongresscharakter sind von der Förderung ausgeschlossen.
Für jede Summer School muss ein spezifisches, systemmedizinisches Thema formuliert werden. Das systemmedizinische Thema muss klar umrissen, in sich geschlossen und für den interdisziplinären Austausch geeignet sein. Auch eine Thematisierung der Rahmenbedingungen für die Systemmedizin, z. B. rechtliche und regulatorische Fragestellungen, ist möglich.
Eine Summer School soll ein zusammenhängendes modulares und thematisch aufeinander aufbauendes Programm enthalten. Dieses soll bereits bei Antragstellung weitestgehend ausgearbeitet sein. Die zu vermittelnden Arbeitsmethoden und Inhalte sind so zu wählen, dass sie eine disziplinübergreifende Zusammenarbeit und einen intensiven fach¬lichen Austausch zwischen den Teilnehmenden erlauben. Die Zahl der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sollte in der Regel eine Zahl von 20 Personen nicht überschreiten. Neben Teilnehmenden aus Deutschland ist die Teilnahme von Personen aus dem Ausland, bevorzugt aus der EU, möglich (siehe Nummer 4.2).
Die Ergebnisse der Summer Schools sollen der Öffentlichkeit in geeigneter Weise zur Verfügung gestellt werden.

DLR Projektträger Gesundheitsforschung, Bonn

Ansprechpersonen sind:
Dr. Nanette Kälin (Telefon: 02 28/38 21-12 51)
Dr. Cosima Pfenninger (Telefon: 02 28/38 21-18 69)

Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1161.html