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Forschungsvorhaben zum Thema "nicht-monetäre Erträge von Bildung"
Termin:
30.04.2015
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Üblicherweise werden die finanziellen oder fiskalischen Erträge von Bildung für Individuen und die öffentliche Hand ermittelt (z. B. von der OECD für die Publikation "Bildung auf einen Blick"). Bisher gibt es in Deutschland kein etabliertes Verfahren, das die nicht-monetären Erträge von Bildung untersucht und quantifiziert. Der Schließung dieser Lücke dient die hier vorgelegte Förderbekanntmachung.
Projektanträge für diese Förderbekanntmachung sind auf Forschungsfragen zu beziehen, die nicht-monetäre Bildungserträge in Deutschland ermitteln; dabei geht es insbesondere um Fragestellungen im Bereich von Gesundheit, gesellschaftlicher Teilhabe, Persönlichkeitsmerkmalen, Wertorientierungen und subjektiven Einschätzungen, Familienbildung und "Vererbung von Bildung", aber auch gesellschaftliche Aspekte wie soziale Kohäsion u. Ä., sowie Querverbindungen zwischen den verschiedenen Bereichen.
Für eine solche differenzierte Untersuchung der nicht-monetären Erträge von Bildung sind, auf der Basis theoretischer Überlegungen, Sekundäranalysen mit Datensätzen (Panelstudien, prozessproduzierte Daten) durchzuführen, in deren Rahmen Personen zu mehreren Zeitpunkten befragt bzw. erfasst werden. Optimal wäre die Verknüpfung verschiedener Datenquellen. Um die jeweiligen Datensätze bestmöglich zu nutzen und gegebenenfalls zu verknüpfen, ist interdisziplinär zu arbeiten. So hat die Antragstellung durch Forschungsverbünde zu erfolgen, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den relevanten Disziplinen (z. B. Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Erziehungswissenschaft, Psychologie) vertreten sind. Durch die Zusammenführung verschiedener Datensätze und bei Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, die mit den jeweiligen Datensätzen und Forschungsfeldern vertraut sind, sollten sich Synergien ergeben, die die hoch komplexe Identifizierung und Messung verschiedener nicht-monetärer Erträge von Bildung und ihrer Querverbindungen oder Zusammenhänge erlauben. Darauf aufbauend sollen Indikatoren generiert oder identifiziert werden, die mittelfristig die nationale Bildungsberichterstattung ergänzen können.
Entsprechend der oben genannten Zielsetzung wird eine begrenzte Anzahl von Forschungsverbünden zu den genannten Themenfeldern gefördert. Deren Laufzeit kann bis zu drei Jahre betragen. Es sind zwei bis drei Koordinierungstreffen aller Forschungsverbünde vorgesehen.
Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgt durch das BMBF.
Ansprechpartner für administrativ-technische Fragen ist:
Herr Ralf Ranneck, Telefon: 0 30/18 57 51 12, E-Mail: ralf.ranneck@bmbf.bund.de
Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen im BMBF ist:
Frau Michaela Saehrendt, Telefon: 0 30/18 57 52 28, E-Mail: michaela.saehrendt@bmbf.bund.de
Die Projektskizzen sind an folgende Adresse einzureichen:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
z. Hd. Herrn Ralf Ranneck
Referat 323 Leistungsfähigkeit des Bildungswesens im internationalen Vergleich
Kapelle-Ufer 1, 10117 Berlin
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/25828.php
Projektanträge für diese Förderbekanntmachung sind auf Forschungsfragen zu beziehen, die nicht-monetäre Bildungserträge in Deutschland ermitteln; dabei geht es insbesondere um Fragestellungen im Bereich von Gesundheit, gesellschaftlicher Teilhabe, Persönlichkeitsmerkmalen, Wertorientierungen und subjektiven Einschätzungen, Familienbildung und "Vererbung von Bildung", aber auch gesellschaftliche Aspekte wie soziale Kohäsion u. Ä., sowie Querverbindungen zwischen den verschiedenen Bereichen.
Für eine solche differenzierte Untersuchung der nicht-monetären Erträge von Bildung sind, auf der Basis theoretischer Überlegungen, Sekundäranalysen mit Datensätzen (Panelstudien, prozessproduzierte Daten) durchzuführen, in deren Rahmen Personen zu mehreren Zeitpunkten befragt bzw. erfasst werden. Optimal wäre die Verknüpfung verschiedener Datenquellen. Um die jeweiligen Datensätze bestmöglich zu nutzen und gegebenenfalls zu verknüpfen, ist interdisziplinär zu arbeiten. So hat die Antragstellung durch Forschungsverbünde zu erfolgen, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den relevanten Disziplinen (z. B. Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Erziehungswissenschaft, Psychologie) vertreten sind. Durch die Zusammenführung verschiedener Datensätze und bei Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, die mit den jeweiligen Datensätzen und Forschungsfeldern vertraut sind, sollten sich Synergien ergeben, die die hoch komplexe Identifizierung und Messung verschiedener nicht-monetärer Erträge von Bildung und ihrer Querverbindungen oder Zusammenhänge erlauben. Darauf aufbauend sollen Indikatoren generiert oder identifiziert werden, die mittelfristig die nationale Bildungsberichterstattung ergänzen können.
Entsprechend der oben genannten Zielsetzung wird eine begrenzte Anzahl von Forschungsverbünden zu den genannten Themenfeldern gefördert. Deren Laufzeit kann bis zu drei Jahre betragen. Es sind zwei bis drei Koordinierungstreffen aller Forschungsverbünde vorgesehen.
Die Abwicklung der Fördermaßnahme erfolgt durch das BMBF.
Ansprechpartner für administrativ-technische Fragen ist:
Herr Ralf Ranneck, Telefon: 0 30/18 57 51 12, E-Mail: ralf.ranneck@bmbf.bund.de
Ansprechpartnerin für inhaltliche Fragen im BMBF ist:
Frau Michaela Saehrendt, Telefon: 0 30/18 57 52 28, E-Mail: michaela.saehrendt@bmbf.bund.de
Die Projektskizzen sind an folgende Adresse einzureichen:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
z. Hd. Herrn Ralf Ranneck
Referat 323 Leistungsfähigkeit des Bildungswesens im internationalen Vergleich
Kapelle-Ufer 1, 10117 Berlin
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/foerderungen/25828.php