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Forschungsinitiative Zukunft Bau

Termin:
15.10.2014
Fördergeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Gegenstand der Förderung sind Forschungs- und Entwicklungsleistungen in der angewandten Gebäudeforschung. Die Forschungsvorhaben müssen den nachstehend genannten Forschungsschwerpunkten zugeordnet werden können:
A Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Gebäude- und Quartiersbereich
-Technologien und Techniken des energieeffizienten Bauens
-effiziente technische Gebäudeausrüstung
-Energiegewinnung und Speicherung
-Übertragung von neuesten Energiespartechniken in den Gebäudebestand
-Ganzheitliche Konzepte zur Erstellung von Niedrigst- bzw. Plusenergiehäusern
-Bewertungsverfahren für Plusenergiehäuser
-neue Werkzeuge für die Analyse und Berechnung, Verbesserung der normativen Basis
- Verbesserung des Energieeinsparcontractings
- Entwicklung von Vernetzungslösungen im Quartier und in Bezug auf die Elektromobilität sowie Smart Grid Lösungen
B Modernisierung des Gebäudebestands
- Modernisierungstechnologien im bewohnten Zustand
- Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebestand
- Vorfertigung und Rationalisierung in der Modernisierung; multifunktionale vorgefertigte Elemente
- Neue Technologien für Denkmalschutzanforderungen
- Umnutzungsfähigkeit von Gebäuden
- Modernisierung von Hausanschlüssen
- Energetische und bautechnische Modernisierungslösungen mit Bezug auf das Stadtquartier
- Einbeziehung der Nutzer in Modernisierungsstrategien
- Technische und konzeptionelle Lösungen zur Bestandsaktivierung
C Nachhaltiges Bauen, Bauqualität
- Weiterentwicklung der Planungswerkzeuge für das nachhaltige Bauen
- Monitoring- und Analysesysteme für Inbetriebnahme und Betrieb von Gebäuden
- Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch Begrünungskonzepte und deren Bewirtschaftung / Verbesserung der Biodiversität
- Verbesserung der Dauerhaftigkeit / Anpassung der gewählten Bauprodukte, Systeme und Konstruktionen an die geplante Nutzungsdauer
- Lösungen zur Vermeidung von Bauabfall, Analyse und Sortierung von Baustellenabfall nach Abfallkategorien, Verbesserung der Rezyklierbarkeit, Substitution knapper Rohstoffe
D Demographischer Wandel
- Nutzerorientiertes Bauen vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und des demographischen Wandels
- Anpassung des Gebäudebestands vor dem Hintergrund des demographischen Wandels
- Neue kostengünstige Lösungen für das barrierefreie Bauen
- Bediener- und Nutzerfreundliche Ausstattung von Gebäuden
- Assistenzsysteme zur Bedienung der technischen Gebäudeausrüstung und zur Reduzierung des Energieverbrauchs
E Neue Materialien und Techniken
- Fortentwicklung von Materialien und Bauprodukten
- Materialkombinationen, die zu höherer Effizienz und Recyclingfähigkeit führen
- Material- und Energie sparende Bauweisen
- Modulares Bauen
- Neue Verbindungs- und Montagetechniken zur Verbesserung der Effizienz im Bauablauf
F Verbesserung der Bau- und Planungsprozesse
- Verfahrensoptimierung durch technische Standards / Verbesserung der Regelwerkserstellung
- Pränormative Forschung, Qualitätssicherung und -kontrolle von Normen
- Verbesserung von Steuerungsinstrumenten zur Sicherung einer hohen Bauqualität
- Verbesserung der Organisation der Bauwirtschaft
- Steigerung der wirtschaftswissenschaftlichen Kompetenz im Bauwesen für bessere Ein-schätzungen von Innovationen und Energieeffizienztechnologien
- Verbesserung der Bauqualität mit RFID-Lösungen
- Optimierte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Gebäude-datenmodellierung (Building Information Modeling, kurz: BIM).
- Instrumente und Verfahren zur Verbesserung von integralen Planungsprozessen
- Neue Lösungen der Wissensvermittlung und Expertensysteme für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Innovationen in mittelständische Bau- und Hand-werksbetriebe
G Kostenbewusstes Planen und Bauen / Innovationen für das Bauen und Wohnen / Wohnqualität
- Fortentwicklung der Methoden zur Lebenszykluskostenanalyse, Methoden zur Verkehrs-wertermittlung und zur Abschätzung der Wertentwicklung von Immobilien
- Neue Wohnkonzepte
Systeme für ein verbessertes Risikomanagement von Immobilien
- Bewertung der Nutzerzufriedenheit
- Prüf- und Analysemethoden für den Nachweis des klimatischen, akustischen, olfaktorischen und visuellen Komforts
- Informations- und Bediensysteme im Zusammenwirken von Smart Metering, Smart Home, betreutem Wohnen und der Telematik im Gesundheitswesen zur Verbesserung der Energieeffizienz, der Nutzerzufriedenheit und zur Reduzierung der Betriebskosten.

Weitere Informationen:
http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/FP/ZB/Antragsforschung/bekanntmachung_2014.pdf?__blob=publicationFile&v=10