« Förderinformationen
Forschung zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten
Termin:
31.03.2017
Fördergeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Schwerpunkte der Forschungsförderung sind folgende Fragestellungen:
- strukturelle Bedingungen sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten,
- personale und interaktionale Bedingungsfaktoren sexualisierter Gewalt im Spannungsverhältnis von Nähe und Distanz in pädagogischen Kontexten,
- Resilienz und Salutogenese stärkende Faktoren für eine verbesserte sexuelle Selbstbestimmung, zur Abwehr und Verarbeitung sexualisierter Grenzverletzungen und zur Entwicklung förderlicher Rahmenbedingungen,
- Evaluation und (Weiter-)Entwicklung präventiver pädagogischer Konzepte, Strategien und Materialien einschließlich Fort- und Weiterbildungskonzepte für Fachkräfte und sonstige im pädagogischen Bereich Beschäftigte.
Forschungsvorhaben können mehrere der genannten Schwerpunkte gleichzeitig adressieren.
Die zu fördernden Forschungsvorhaben sollen auf Fragen der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und auf pädagogische Kontexte fokussiert sein. Andere Gewaltformen, die Kinder und Jugendliche in Verbindung mit sexualisierter Gewalt betreffen, und Schnittstellen zu anderen Kontexten wie Familie oder Freizeit, die in unmittelbarer Verbindung zu institutionellen pädagogischen Kontexten stehen, können in den Forschungsvorhaben mit berücksichtigt werden. Dies ist im Einzelfall zu begründen.
Diese Richtlinien richten sich dementsprechend insbesondere an Forscherinnen und Forscher sozialwissenschaftlicher, erziehungswissenschaftlicher und psychologischer Forschungsdisziplinen. Forscherinnen und Forscher anderer Disziplinen wie beispielsweise Medizin oder Lebenswissenschaften können als Verbundforschungspartner einbezogen werden.
Inter- und multidisziplinäre Forschungsansätze auch in Verbünden und Netzwerkstrukturen mit Praxispartnern sowie partizipative Forschungsansätze, bei denen von der Forschungsfrage betroffene Personen und Gruppen partnerschaftlich in den Erkenntnisprozess einbezogen werden, sind ausdrücklich erwünscht.
Die Forschung soll insbesondere die Wissensbasis und Handlungskompetenz in der pädagogischen Praxis stärken. Forschungsergebnisse sollen über Einzellösungen hinausweisen und grundsätzlich breit anwendbar sein. Eine fundierte Disseminations- bzw. Transferstrategie, die perspektivisch über das Vorhabenende hinausreicht, wird erwartet.
Es können sowohl Einzel- als auch Verbundvorhaben gefördert werden.
Die Zuwendungen können im Wege der Projektförderung für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt werden. Die Höhe der Zuwendung richtet sich im Rahmen der verfügbaren Mittel nach den Erfordernissen des beantragten Vorhabens. Für Einzelvorhaben gilt ein Richtwert von bis zu 400 000 Euro, für Teilvorhaben in Verbünden von bis zu 300 000 Euro.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
DLR Projektträger
Gesellschaft, Innovation, Technologie/Innovationsorientierung und Transfer
Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Ansprechpartnerin:
Frau Pari Hosseinipour, Telefon: 0 30/6 70 55-79 18, E-Mail: FoseGe@dlr.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1277.html
- strukturelle Bedingungen sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten,
- personale und interaktionale Bedingungsfaktoren sexualisierter Gewalt im Spannungsverhältnis von Nähe und Distanz in pädagogischen Kontexten,
- Resilienz und Salutogenese stärkende Faktoren für eine verbesserte sexuelle Selbstbestimmung, zur Abwehr und Verarbeitung sexualisierter Grenzverletzungen und zur Entwicklung förderlicher Rahmenbedingungen,
- Evaluation und (Weiter-)Entwicklung präventiver pädagogischer Konzepte, Strategien und Materialien einschließlich Fort- und Weiterbildungskonzepte für Fachkräfte und sonstige im pädagogischen Bereich Beschäftigte.
Forschungsvorhaben können mehrere der genannten Schwerpunkte gleichzeitig adressieren.
Die zu fördernden Forschungsvorhaben sollen auf Fragen der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und auf pädagogische Kontexte fokussiert sein. Andere Gewaltformen, die Kinder und Jugendliche in Verbindung mit sexualisierter Gewalt betreffen, und Schnittstellen zu anderen Kontexten wie Familie oder Freizeit, die in unmittelbarer Verbindung zu institutionellen pädagogischen Kontexten stehen, können in den Forschungsvorhaben mit berücksichtigt werden. Dies ist im Einzelfall zu begründen.
Diese Richtlinien richten sich dementsprechend insbesondere an Forscherinnen und Forscher sozialwissenschaftlicher, erziehungswissenschaftlicher und psychologischer Forschungsdisziplinen. Forscherinnen und Forscher anderer Disziplinen wie beispielsweise Medizin oder Lebenswissenschaften können als Verbundforschungspartner einbezogen werden.
Inter- und multidisziplinäre Forschungsansätze auch in Verbünden und Netzwerkstrukturen mit Praxispartnern sowie partizipative Forschungsansätze, bei denen von der Forschungsfrage betroffene Personen und Gruppen partnerschaftlich in den Erkenntnisprozess einbezogen werden, sind ausdrücklich erwünscht.
Die Forschung soll insbesondere die Wissensbasis und Handlungskompetenz in der pädagogischen Praxis stärken. Forschungsergebnisse sollen über Einzellösungen hinausweisen und grundsätzlich breit anwendbar sein. Eine fundierte Disseminations- bzw. Transferstrategie, die perspektivisch über das Vorhabenende hinausreicht, wird erwartet.
Es können sowohl Einzel- als auch Verbundvorhaben gefördert werden.
Die Zuwendungen können im Wege der Projektförderung für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt werden. Die Höhe der Zuwendung richtet sich im Rahmen der verfügbaren Mittel nach den Erfordernissen des beantragten Vorhabens. Für Einzelvorhaben gilt ein Richtwert von bis zu 400 000 Euro, für Teilvorhaben in Verbünden von bis zu 300 000 Euro.
Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF derzeit folgenden Projektträger (PT) beauftragt:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR)
DLR Projektträger
Gesellschaft, Innovation, Technologie/Innovationsorientierung und Transfer
Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Ansprechpartnerin:
Frau Pari Hosseinipour, Telefon: 0 30/6 70 55-79 18, E-Mail: FoseGe@dlr.de
Weitere Informationen:
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1277.html